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Achtung, Mammotion, Ecovacs & Co: Segway Navimow X3 verspricht Mähroboter-Revolution

Im März dieses Jahres präsentierte der für seine E-Scooter bekannte Hersteller Segway die i-Serie und damit neue Mähroboter ohne Begrenzungsdraht. Nach I kommt für Segway nun X: Gemeint ist der neue Segway Navimow X3, der die Konkurrenz das Fürchten lehren könnte.

Segway Navimow X3 Kantenschnitt

40% bessere GPS-RTK-Navigation

Erst einmal vorweg: Das Marketing scheint hier etwas über’s Ziel hinausgeschossen zu sein; denn eine um 40% verbesserte Navigation durch GPS-RTK wirft nun wirklich kein gutes Licht auf die Navimow-Vorgänger-Versionen.

Sei’s drum: Das System setzt zwar weiterhin auf RTK-GPS, weshalb auch eine Basisstation benötigt wird. Man hat aber unter der Haube geschraubt: Durch das so genannte EFLS 3.0-System, das auf einer verbesserten RTK– und VSLAM-Technologie basiert, soll die Navigation und Positionierung des Mähroboters auch in schwierigen Umgebungen deutlich besser geworden sein. Konkret spricht der Hersteller von einem besseren Handhaben enger Stellen oder dem Mähen unter Bäumen.

Segway Navimow X3

Die Routenplanung und Hindernisvermeidung soll zudem durch den Einsatz von KI ( „Vision-Fence-2.0“) optimiert worden sein. Das Kamerasystem bringt einen 300-Grad-Weitwinkel-Sichtassistent mit.

Segway Navimow X3 Hindernisvermeidung

Ultraschnelles Laden

Wirklich große Rasenflächen mähen? Das war bisher insbesondere ein Fall für die Mammotion Luba 2-Serie. Das soll sich jetzt mit dem Navimow X3 ändern -und zwar durch ein vom Hersteller bisher noch nicht näher spezifiziertes Ultra-Schnellladen. Dieses soll deutlich schneller erfolgen als bei der Konkurrenz. Resultat: Je nach gekaufter Version des Navimow X3 sollen Rasenflächen zwischen 1500 und 10000 m² handhabbar sein. Zuträglich für diese enorm große maximal mähbare Fläche ist da sicherlich auch ein überarbeitetes Messersystem und ein allgemein schnellerer Mähvorgang.

Segway Navimow X3 Display

Segway Navimow X3: erklimmt Steigungen bis 50%

Die Navimox X3-Serie soll aber nicht nur besonders schnell laden und damit viel Fläche mähen können, sie soll auch stärkere Steigungen erklimmen können. Angegeben sind hier 50% Steigung. Zum Vergleich: übliche Next-Gen Mähroboter ohne Begrenzungsdraht bewegen sich bei ca. 45%. Nur die Mammotion LUBA 2 Serie kann hier noch mehr Bergsteigerqualitäten von bis zu 78% vorweisen.

Segway Navimow X3 Steigungen

2-in-1 Funktion: Perfekter Kantenschnitt?

Mähen ist das eine, ein guter Kantenschnitt das andere. Gerade an letzterem scheitern viele aktuelle Mähroboter-Modelle. Allerdings tut sich hier was auf dem Markt wie der jüngst vorgestellte Dreame A2 mit einem zur Seite ausfahrbarem Mähwerk beweist. Allerdings bleiben beim Dreame A2 immer noch  bis zu ca. 5cm Rasenrand stehen. Genau das will Segway mit dem Navimow X3 besser machen: Dafür setzt man neben dem Mähen zusätzlich noch auf einen seitlichen Gras-Trimmer, der Rasenkanten wirklich bis zum Rand kürzen soll. Das System ist modular, weshalb statt des seitlichen Rasentrimmers später auch andere Tools zur Rasenpflege dort angebracht werden können.

Segway Navimow X3: Ankündigung für Frühjahr 2025

Wenn Segway hält, was man verspricht – nämlich nichts Geringeres als eine kleine  Mähroboter-Revolution – dann könnte der im Frühjahr 2025 ausgerollte Navimow X3 gerade durch seine Schnellladefunktion, seinen verbesserten Kantenschnitt und seine Eignung für große Mähflächen ein großer Konkurrent zu den Platzhirschen um Mammotion und Co. sein. Sollte dabei der Preis stimmen, bekäme man hier sicherlich ein attraktives multifunktionales Mähroboter-Paket, das die bisherigen Schwächen aktueller Mähroboter weiter reduziert. Entscheidend wird hier aber auch sein, ob man auch in Sachen zuverlässiger Hindernisvermeidung der Konkurrenz etwas vormachen kann.

Habt ihr einen Navimow-Mähroboter im Einsatz? Wie sind eure bisherigen Erfahrungen mit dem Gerät? Schreibt es uns gern einmal in die Kommentare.

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (5)

  • Profilbild von derVanse
    # 17.09.24 um 17:45

    derVanse

    ich habe den Sagway H3000E und bin rundum zufrieden! Ich habe sonst 1-2mal die Woche etwa 1,5Std Rasen gemäht … Nun muss ich lediglich alle 3-4Wochen mal die Kanten trimmen. Ich spare nicht nur Benzin für den Aufsitzmäher,sondern sogar Zeit,die ich mit meiner Tochter verbringen kann 🙂
    Der Strom,welcher zum Aufladen benötigt wird, wird zu 99% aus meinem PV Speicher geliefert. 🙂

  • Profilbild von einwerfer
    # 18.09.24 um 22:56

    einwerfer

    Ich habe 2 Husqvarna im Einsatz, mit Begrenzungskabel.

    Habe den Draht verlegen lassen vom Fachbetrieb.

    Allesgut soweit gut, bis auf die Tatsache, dass sie nicht erkennen, wann es regnet.

    Das hat selbst der Worz gemerkt.

    • Profilbild von Mux Mastermann
      # 19.09.24 um 09:14

      Mux Mastermann

      ist auch so gewollt, warum soll der Rasenmäher bei Regen aufhören? Die Workz (zumindest die etwas älteren) sind nicht wirklich "wasserdicht", weswegen sie bei Regen "rein müssen". Merkt man daran dass man Husqvarana und Gardena bedenkenlos mit dem Schlauch abspritzen kann, bei Workz kann man das nicht.

    • Profilbild von Stirnadler
      # 19.09.24 um 11:43

      Stirnadler

      Das ist durchaus Abssicht. Warum sollte ein Mähroboter den auch bei Regen nicht fahren?

      • Profilbild von einwerfer
        # 19.09.24 um 16:44

        einwerfer

        Weil das Schnittgut, so meine Erfahrung, sich zu kleinen Klumpen verbindet,auf

        dem Rasen liegen bleibt, sich unter dem Mäher festsetzt und dort anhaftet

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