iQOO Z9 Turbo Endurance Edition vorgestellt: Ein wahrer Geheimtipp
Xiaomi hat Redmi und POCO, OPPO hat Realme und Vivo hat iQOO – und das nicht erst seit gestern. Wir haben schon vor Jahren vereinzelt Geräte der Tochterfirma getestet und ärgern uns jetzt, dass man den Schritt nach Europa noch nicht gewagt hat. Denn das Vivo iQOO Z9 Turbo Endurance Edition zeigt, wie ein wahrer Geheimtipp aussieht.
iQOO Z9 Turbo Endurance Edition bleibt in der Reihe
Das Vivo iQOO Z9 Turbo Endurance Edition komplettiert die Z9-Reihe, in der somit inzwischen fünf Modelle inklusive X, Turbo, Turbo+ und jetzt auch Endurance Edition sind. Auch die „Ausdauer“-Edition folgt dem grundlegenden Design, bei der die Kamerainsel zwar präsent ist, die Ecken aber leicht abgerundet sind. Damit sieht es der Redmi Note 14-Reihe ähnlich. Das neue Modell misst dabei nur 7,98 mm in der Dicke, ist aber 163,72 mm hoch und 75,88 mm breit, bleibt aber noch unter der 200g Marke. Erhältlich ist es in einem Blau in Aquarell-Optik, wahlweise aber auch in Schwarz oder Weiß.
Auf der Vorderseite sieht auch der Geheimtipp aus wie fast jedes andere Handy zur Zeit, schließlich macht es sich die Frontkamera mittig am oberen Bildschirmrand gemütlich. Der Bildschirm misst 6,78″ in der Diagonale im 20:9 Seitenverhältnis, die Auflösung liegt bei 2800 x 1260 Pixeln. Das AMOLED-Panel ermöglicht dabei sogar eine 144 Hz Bildwiederholrate, die Farbdarstellung liegt bei über einer Milliarde Farben. Unter dem Bildschirm befindet sich der Fingerabdrucksensor.
Auf der Oberseite des Gehäuses liegt wie oft bei Xiaomi auch ein Infrarot-Blaster, wobei das Gehäuse mit einem IP64-Rating immerhin gegen Spritzwasser geschützt ist.
Hardware hält was der Name verspricht
Mit „Endurance“ im Namen spielt der Hersteller auf den großen Akku von 6400 mAh an, der sich im Inneren befindet. Für Mittelklasse-Geräte scheint das sich langsam auch zum Standard im Jahr 2025 entwickeln. Der lässt sich mit 80W per USB-C wieder schnell aufladen, auf kabelloses Laden verzichtet der Hersteller allerdings. Neben USB-C gibt es 5G sowie 4G (kein Band 20), WiFi 6, Dual GPS, NFC und Bluetooth 5.4. Auf der China-Version ist OriginOS 4 auf Basis von Android 14 vorinstalliert, welches sich erfahrungsgemäß selbst in der China-Version auf Deutsch und mit Google-Diensten nutzen lässt.
Dafür arbeitet der Snapdragon 8s Gen 3 Prozessor im Inneren, durch den sich das Gerät den Namen „Turbo“ verdient. Der Chip ist nach wie vor einer der stärksten in Qualcomms Prozessorportfolio, arbeitet er doch mit einem Prime-Kern mit bis zu 3 GHz Taktfrequenz. Dazu kommen 12 oder 16 GB LPDDR5X RAM sowie 256 GB bzw. 512 GB UFS 4.0 Massenspeicher. Man verwendet hier die aktuellsten Speicherstandards.
Noch einen Trend, den wir bemerken: Hersteller verbauen nicht mehr unbedingt drei Kameras, von denen eine unbrauchbar ist, um ein Gefühl von „mehr Kameras sind besser“ zu erzeugen. Die gute alte Dual-Kamera lässt sich immer öfter auch in der Mittelklasse blicken. Hier besteht sie auch dem Sony LYT 600 Sensor mit 50 MP Auflösung und einer ƒ/1.79 Blende. Ultraweitwinkelfotos sind ebenfalls möglich, allerdings nur mit 8 Megapixeln und einer ƒ/2.2 Blende. Für Selfies sorgt ein 16 MP Sensor mit ƒ/2.45 Blende.
Ein echter Geheimtipp!
Wenn man sich die Ausstattung so anschaut, ist es schade, dass iQOO den Sprung nach Europa nach wie vor nicht wagt. Auch die eigenen Top-Modelle strotzen vor Power, aber aus der ehemaligen BBK-Ecke hat man mit Realme schon einen budgetfreundlichen Wettbewerber ins Rennen geschickt. Eine Alternative zu dem iQOO Z9 Turbo Endurance Edition ist das Redmi Turbo 4, welches in Deutschland wohl als POCO X7 Pro an den Start geht.
Kennt ihr iQOO schon oder nutzt sogar eines der Geräte?
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