Mova P50 Ultra für 899€: Top-Leistung mit kompakter Station

Mit dem Mova P50 Ultra bietet der Hersteller ein umfangreiches Saugroboter-Reinigungs-Paket an, welches mit einer kompakteren, aber voll ausgestatteten Reinigungsstation kommt. Eine Alternative zu Modellen von Dreame und Roborock?

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Starke Saugkraft & moderne Funktionen

Der Mova Pro 50 Ultra kommt mit einer sehr starken Saugkraft von 19.000 pa, womit er sogar über dem Dreame X40 Ultra liegt. Dadurch sollte er gründlich Hartböden und auch Teppiche saugen können. Dabei kann er die Seitenbürste ausfahren, um Ecken und Kanten zu reinigen.

Erkennt er Flüssigkeiten, kann die Bürste und Walze auch anheben. Ebenfalls ist die Walte mit einer Anti-Haarverwicklung ausgestattet. Dabei handelt es sich wahrscheinlich, um eine abgewandelte TriCut-Bürste von Dreame. Dieses System funktionierte in unseren Tests gut, eine offene Walze, wie es jetzt der X50 Ultra bietet oder die Narwal-Saugroboter haben, hat sich aber als zuverlässiger erwiesen.

Automatische Ablegung der rotierenden Wischmopps

Wischen kann er natürlich auch. Dafür nutzt er rotierende Wischmopps, die mit zu der besten Wischmethode gehören. Genau wie die Seitenbürste kann auch der rechte Wischarm ausgefahren werden, sodass bis zur Kante gewischt wird.

Damit er Teppiche nicht mitwischt, kann er die Mopps um 10,5 mm anheben, um Kurzflorteppiche zu befahren. Bei hochflorigen Teppichen kann er vor dem Saugen die Mopps in der Station ablegen.

Kompaktere Reinigungsstation geht Kompromiss ein

Diese Station dient auch zur Reinigung der Wischmopps und Entleerung der Staubkammer in einen Staubbeutel. Auffällig ist hier, dass man die Station ein wenig herunter gestutzt hat. Sie ist kompakter, geht aber dadurch einen Kompromiss beim Wasserbehältervolumen ein. Der Frischwassertank ist 4 l und der Abwassertank 3,5 l groß. Im Vergleich zu anderen Modellen wie dem L40 Ultra von Dreame sind das 500 ml jeweils weniger. Der Staubbeutel ist mit 3,2 l Volumen aber identisch. Über einen Stutzen an der Unterseite kann auch der Saugroboter interne Wassertank aufgefüllt werden.

Die Station kann die Wanne für die Wischmoppreinigung eigenständig reinigen, sodass hier weniger Wartungsaufwand anfällt. Dabei nutzt sie auch Heißwasser mit bis zu 75 °C. Eine automatische Reinigungsmitteldosierung setzt dem Wasser Reiniger hinzu. Es scheint hier aber keine Möglichkeit zu geben, den Saugroboter an einen Wasseranschluss anzuschließen.

Zuverlässige Navigation mit Hinderniserkennung

Navigiert wird über einen Laserturm mit zusätzlicher Hinderniserkennung über eine Kamera. So kann er sich zuverlässig durch euren Haushalt bewegen und gleichzeitig kleinen Objekten ausweichen.

Die zusätzlichen Hinderniserkennungen sind bisher nicht immer perfekt, tragen aber zur Verbesserung der Navigation maßgeblich bei. Damit die Kamera auch genügend Licht bei Dämmerung oder dunklen Räumen hat, befindet sich an der Front eine automatisch zuschaltbare LED-Lampe.

Mova-App bietet eigenen Sprachassistent

Für die Steuerung nutzt ihr die Mova App, bisher war es auch möglich die Dreame App zu nutzen, dort taucht er aber aktuell noch nicht auf. Alle Basisfunktionen wie die Einsicht der Karte, Anpassen verschiedenster Einstellungen und Starten der Reinigung sind hier möglich.

Man bietet mit dem Rufkommando „Hey Mova“ mittlerweile auch einen eigenen Sprachassistenten an, der nochmal mehr Möglichkeiten bietet, als die Alternativen von Google, Amazon und Apple. Diese werden aber weiterhin ebenfalls unterstützt. Über die App kann auch auf die Kamera zugegriffen werden, um nach dem Rechten zu sehen.

Einschätzung: Eine bessere Alternative zum eigenen Modell?

Der Mova P50 Ultra macht einen guten Eindruck und könnte ein Modell für alle sein, denen ein Gerät aus der X-Serie von Dreame zu teurer ist oder die zusätzlichen Funktionen einfach nicht benötigt werden. Das Ganze wirkt hier sehr wie die Neuauflage des L40 Ultra unter der Mova-Marke, mit verkleinerter Station und dafür mehr Leistung. Mit einer UVP von 999€ steigt man hier günstig ein, zum Start am 15.01.25 gibt es bereits wie üblich Rabatt und so ist er für 899€ erhältlich.

Dreame & Mova: Wo ist hier der Unterschied?

An der Stelle muss man vielleicht auch mal etwas zu dem Markenchaos sagen. Mit Mova hat man 2024 eine Marke eingeführt, die sich als unabhängig bezeichnet, aber aktuell noch sehr eng verbandelt mit Dreame ist. Erste Vermutungen waren, dass man hier günstigere Modelle und weitere Haushaltsgeräte anbietet, während Dreame als Hauptmarke Premiumgeräte vertreibt.

Das Konzept gibt es ja zuhauf, wie z.B. mit Xiaomi, Redmi und POCO. Jetzt kommt aber ein Modell, welches sehr nah an dem Top-Modell dran ist und laut Ankündigung der CES kommen auch noch richtige Premium-Flagships von Mova. Plan ist es wohl Mova wirklich eigenständig zu betreiben und eigene Entwicklungen auf den Markt zu bringen. Mal schauen wie lange das dauert und ob man damit erfolgreich ist. Der Start ist auf jeden Fall schon mal vielversprechend.

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