Upgrade-Version der Anker 737? – Neue Powerbank mit 165W und 25.000mAh für 99,99€

Anker macht’s wie bei Charakterklassen in Rollenspielen: Für jedes Szenario einen speziell angepassten „Build“. Eine Powerbank mit wenig Anschlüssen aber viel Ladepower, eine die viele Anschlüsse hat und mit großem Akku aber weniger Leistung, eine mit MagSafe… Die Liste ist lang. Das neue Modell mit 165W und 25.000mAh scheint wieder einen weiteren speziellen Anwendungsfall abzudecken. Schauen wir doch mal in welche Attribute dieses Mal die Skillpunkte verteilt wurden. Es macht zumindest den Eindruck, als gäbe es hiermit vielleicht ein Upgrade der Anker 737 Powerbank.

Anker Powerbank

Noch etwas stärker, noch etwas mehr Akku?

Die neue Anker Powerbank hat eine maximale Leistung von bis zu 165W und eine Akkukapazität von 25.ooomAh. Sie besitzt 4 Anschlüsse zum Laden: 3 USB-C und einen USB-A Port. Auf den ersten Blick hat sie stärkere technische Spezifikationen als die Anker 737. Jedoch lohnt sich ein genauerer Blick auf die Ladeleistung bei der Nutzung unterschiedlich vieler Ports. Hierzu mal eine Tabelle für den Überblick:

Maximale Leistung bei Nutzung von…Neue Powerbank 165W 25kAnker 737 Powerbank
1-Port-Laden1oo W (USB-C Port) | 33W (USB-A Port)140 W (USB-C Port) | 18W (USB-A Port)
2-Port-Laden165 W (für 2 USB-C Ports) | 133W (USB-C + USB-A Port)140 W (für 2 USB-C Ports) | 100W für USB-C + 18W USB-A Port
3-Port-Laden100 W (USB-C Port 1) + 30 W (für andere Ports)122 W (teilen sich USB-C Port 1&2) + 18W (USB-A Port)
4-Port-Laden100 W (USB-C Port 1) + 30W (USB-A Port)Gibt’s hier gar nicht, hat nämlich nur 3 Ports insgesamt 😉

Anhand der Tabelle erkennt man, dass das neue Powerbank Modell deutlich mehr Leistung für einen Port rausholt beim Mehrfach-Laden. So wird z.B. ein Hauptgerät konstant mit 100W versorgt, egal wie viele andere Geräte angeschlossen sind. Bei der Anker 737 Powerbank wird die Leistung mehr aufgeteilt und vor allem bekommt der USB-A Port deutlich weniger Leistung ab. Jedoch sind beim Laden eines einzelnen Gerätes hier 140W drin. Das neue Powerbank Modell ist also eher darauf ausgerichtet, die vielen Anschlüsse die es besitzt auch gleichzeitig zu nutzen. Aber dafür kauft man sich ja schließlich auch eine Powerbank mit 4 Anschlüssen, oder?

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Kabel-Mania bei der Anker Powerbank 165W 25k

Es gibt Powerbanks mit Trageschlaufen-Kabel, wie die Anker Zolo, und Ladegeräte die einziehbare Kabel haben, wie die Baseus Nomos Ladestation. Die 165W Powerbank hat beides. Anker dachte sich wahrscheinlich: „4 Ports? Warum nicht sofort zwei mit integrierten Kabeln belegen“. Und ich finde das ist auch clever, denn dadurch wird man viel mehr dazu animiert mehrere Geräte gleichzeitig zu laden. Und in diesem Punkt glänzt diese Powerbank, wenn man sie mit der Anker 737 vergleicht. Das einziehbare Kabel ist 70cm lang und das Trageschlaufen-Kabel 30cm. Als Trageband soll das Kabel laut Anker bis zu 20kg belastbar sein. Möglicher Nachteil dieser Art von Kabel: Falls es zum Kabelbruch kommen sollte, sind damit leider die entsprechenden Ports unbrauchbar. Ansonsten sind keine weiteren Kabel im Lieferumfang.

Smartes Display und kompaktes Design

Wie bei anderen Modellen von Anker, ist auch bei dieser Powerbank ein Display verbaut. Es zeigt sämtliche Metriken wie den Ladestand, ausgehende Leistung oder auch die Akkutemperatur an. So habt ihr alle wichtigen Infos immer im Blick. Die Powerbank wird auf der Produktseite als Begleiter auf Reisen und für den Alltag beworben. Sie ist mit 15,7 x 5,41 x 4,9 cm auch recht kompakt; ein Millimeter hier und da größer als die Anker 737. Dafür mit 594,21g aber fast 36g leichter im Gewicht als jene.

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Einschätzung: Upgrade für die Anker 737 Powerbank?

Wenn man sich die Bewertungen bei Amazon anschaut, kann man sehen welcher Beliebtheit sich die Anker 737 erfreut. Hat das neue 165W Modell vielleicht die Chance diesen Platz in Zukunft einzunehmen? Ich bin der Meinung, dass sie auf jeden Fall genug Argumente mitbringt: Ordentlich Leistung beim Laden mehrerer Geräte, größere Akkukapazität (wenn auch nur wenig), integrierte Kabel mit Zusatzfunktionen und preislich in der gleichen Range.

Am Ende ist es nun mal wieder auch ein Stück weit persönliche Präferenz: Die neue Powerbank von Anker erfindet gewiss das Rad nicht neu, aber hat seinen speziellen Anwendungsfall und ist in mehreren Punkten etwas besser als die Anker 737. Also wenn jemand noch nicht bereits die Anker 737 besitzt, würde ich den Kauf der neuen Anker 165W 25k Powerbank empfehlen.

Was haltet ihr von dieser neuen Powerbank? Denkt ihr, sie kann sich gegen die beliebte Anker 737 durchsetzen?

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Lennart

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Kommentare (2)

  • Profilbild von Ricochet
    # 16.01.25 um 17:22

    Ricochet

    Spannendes Produkt. Der Markt für Powerbanks und moderne GaN-Ladetechnik war bereits Jahre vorher zwischen anderen Marken und Anbietern (Platzhirsch Baseus und INUI, RAVpower, AUKEY, PowerADD, etc.) aufgeteilt, bevor der Chinese Anker in diesen eintrat. Interssant zu sehen, wie sich die Verhältnisse verschieben.

  • Profilbild von The real Randomblame
    # 16.01.25 um 20:06

    The real Randomblame

    Schade, wieder mal keine Angabe darüber welche Ladeprotokolle unterstützt werden.
    Sieht so aus, als wären max. 20v und 5A drin über einen Anschluß (100w), womit die Powerbank mal wieder für MacBook Besitzer gedacht ist, denn Smartphone laden nicht mit 20v. Klar kann ich alles andere auch laden, aber eben deutlich langsamer und das ist verschenktes Potential.
    Es gibt mittlerweile so viele schnellladefähige Smartphones, die mit 65, 80, 100 oder 120w laden. Warum baut man da nicht mal eine Powerbank, die auch das kann.
    Ja, für >10A braucht es ein dickeres Kabel, aber die gibts schon und die Elektronik existiert ebenfalls. Da gäbe es nicht mal groß was zu entwickeln.

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