Luftcouch ab 15€: Das Sommer-Gadget, egal bei welchem Wetter!
Luftcouch? Soo 2018! Oder doch nicht? Auch in diesem Sommer kann man sich auf den einfach zu transportierenden und (mehr oder weniger) bequemen Liegen in die Sonne legen – oder bei 37° auch in den Schatten. Unzählige Händler verkaufen die „Luft-Sofas“ mittlerweile auf Amazon oder auch auf chinesischen Plattformen wie AliExpress.
Im mittlerweile dritten Jahr ist dieses Gadget-Highlight preislich definitiv im erschwinglichen Bereich angekommen. Mehr als 20€ muss man hier nicht mehr ausgeben, und oft sogar deutlich weniger. Ist also 2020 der Zeitpunkt, endlich mal selbst mit der praktischen Liegemöglichkeit in den Park oder an den Strand zu ziehen?
- „Luftcouch“
- bei AliExpress für 15,35€
- bei Amazon für 15,99€ | (3,7 von 5,0 Sternen)
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Worum es sich bei diesem Gadget handelt, dürften die meisten mittlerweile wissen, zur Erklärung für alle Unwissenden hier aber nochmal die Zusammenfassung: Es ist eine vermeintlich leicht zu transportierende und schnell aufgestellte Sitzgelegenheit, die auch zum gemütlichen Zurücklehnen und Dösen einlädt. Eine sonst auf Turnbeutelgröße (die aus der Schule) zusammengefalteter Sack wird durch Bewegung mit Luft gefüllt, anschießend verschlossen und so zum bequemen Sofa-Ersatz.
Der „Aufbau“ Schritt für Schritt
Soviel zur Theorie. In vielen Werbevideos sieht das „Befüllen“ einfach aus, in der Realität ist aber ein wenig Übung nötig. Zunächst öffnet man eine der zwei Kammern, aus denen der Beutel besteht. Das sollte in etwa wie auf dem Foto unten aussehen. Nun soll durch schnelles Schwenken Luft einfangen, was schwerer ist, als man glauben mag.
Bei uns half es meistens nur, ein wenig auf und ab zu laufen. Mit etwas Übung braucht man so trotzdem nur wenige Sekunden, ehe man genug Luft im Sack hat. Das Prozedere wiederholt man anschließend mit der zweiten Kammer, bis beide gut gefüllt sind. Einfacher Trick: Einen Ventilator vor den geöffneten Sack stellen, so füllt man den in kürzester Zeit ganz ohne Anstrengung. Schade, dass man den eher selten dabei hat – ganz zu schweigen von der notwendigen Steckdose.
Bis zum Platzen muss man die Tasche dabei nicht füllen, denn nun folgt der zweite Schritt: Durch das Einrollen der gebogenen Lamellen sorgt man für den nötigen Druck im Beutel. Ist der Stoff gespannt, kann man durch den Verschluss ein Aufrollen der Konstruktion und damit Entweichen der Luft verhindern.
Hier merkt man auch, dass der Beutel wirklich nicht prall gefüllt sein muss, da durch das Aufrollen der nötige Druck ohnehin entsteht – die Couch ist dann unter Umständen nur ein paar Zentimeter kürzer.
Das alles klingt jetzt vermutlich komplizierter, als es ist. Einfacher beschrieben wäre der Vorgang mit „Wedeln, Rollen, Klicken“, was als Anleitung eigentlich reichen müsste. 🙂 Das einzige Hindernis ist einzig und allein, einen effektiven Weg zu finden, die Luft in die Tüte zu bekommen. Hat man das einmal raus, funktioniert der Rest von selbst, und bei unserem Modell klappte alles auch bei wiederholtem Aufbauen sehr gut. Nur ist es doch nicht ganz so einfach wie in den Videos, deswegen gibt’s die Note 2.
Was hält es aus?
Viele hatten die Sorge, bei einer „China-Version“ müsse doch spätestens nach einmaligem Gebrauch der Stoff hinüber sein und aus allen Nähten platzen. Diese Sorge können wir erst mal zerstreuen. Die rauen Kacheln auf unserer Dachterrasse machten ihm nichts aus; Hin- und Her-Rutschen hinterließ zwar Spuren und einige Kratzer, aber keinerlei Risse im Material. Rasen war entsprechend auch kein Problem.
Auch durch zusätzliches Gewicht haben wir ihn nicht kaputt bekommen. Bei unserem Modell werden 100 kg als Obergrenze angegeben, trotzdem haben auch zwei Kollegen mit zusammen über 150kg keine bleibenden Schäden hinterlassen. Eine einzelne Person wird also kein Problem sein, dennoch gibt es solche Grenzen aus gutem Grund, und wir raten davon ab, sie zu oft auszureizen, wenn man lange etwas von seiner Luft-Couch haben will.
Unsere Belastungstests liefern alles in allem ein erfreuliches Ergebnis, allerdings gelten alle Erfahrungswerte natürlich erst einmal nur für das von uns getestete Modell. Wie so oft sind verschiedene Versionen in den chinesischen Shops im Umlauf, und es gibt keine Garantie, dass alle gleich verarbeitet sind. Alternativ gibt es jetzt auch den Luftsessel 🙂
Fazit
Mega chillig, unkompliziert und neidische Blicke sind garantiert. Das Aufbauen dauert nach etwas Übung nur wenige Sekunden und dank des robusten und reißfesten Polyesters kann man durchaus lange Freude an dem Ding haben.
Abschließend die Frage an Euch: Könnt ihr euch für dieses Gadget begeistern, oder habt es vielleicht schon selbst zu Hause? Wie ist eure Meinung dazu? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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Kommentare (268)