Ado D30 Pedelecs – „E-Bikes“ mit CE-Zertifizierung und (fast) kompletter Straßenausstattung
Chinesische Hersteller machen sich anscheinend mehr Gedanken um die Nutzbarkeit ihrer E-Bikes in Europa und setzten jetzt ganz auf Konformität. Neben HIMO kommen auch die neuen Räder der Marke ADO jetzt mit CE-Kennzeichnung.
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ADO D30 als klassisches Pedelec
Wichtig ist auch hier direkt die Unterscheidung: Es handelt sich nicht um E-Bikes, die per Definition komplett selbstständig fahren können, sondern um Pedelecs, die ausschließlich auf Tretunterstützung setzen. Abgesehen davon, dass hier die Zulassung deutlich einfach zu bekommen sein dürfte, macht es den Gebrauch auch aus anderen Gründen einfacher, vor allem in Deutschland. Pedelecs benötigen kein Versicherungskennzeichen und keinen Führerschein, wenn sie Tretunterstützung nur bis 25 km/h bieten.
Das hat man auch beim ADO D30 umgesetzt. Bis zu 25 km/h schnell fährt es und bietet eben genau diese Tretunterstützung. Die Reichweite wird mit bis zu 90 Kilometern angegeben, was aber natürlich von vielen Faktoren abhängt. Das Rad bzw. der Motor mit 250W hat eine CE-Zertifizierung erhalten und darf somit in die EU eingeführt bzw. hier benutzt werden. Der Akku ist austauschbar und hat eine Kapazität von 10.400 mAh.
Es handelt sich hier nicht – anders als beim von uns schon getesteten ADO A20F – um ein Klapprad. Stattdessen bekommt man ein Fahrrad mit 27,5 Zoll-Reifen und Abmessungen von 180 x 64 x 110 cm. Das Rad mit Akku wiegt dank seines Aluminium-Rahmens 22 kg; die maximale Traglast beträgt 120 kg.
An Ausstattung hat es eine 11-Gang-Schaltung von Shimano sowie hydraulische Scheibenbremsen vorne und hinten. Reflektoren sind vorne, hinten und in den Speichen vorhanden, Beleuchtung gibt es aber nur vorne, d.h. ein Rücklicht muss noch angebracht werden. Genau genommen sind außerdem in Deutschland zwei Reflektoren pro Laufrad vorgeschrieben; für komplette Straßentauglichkeit müsste also auch hier noch je eines pro Rad ergänzt werden. Wir vermuten einfach mal, dass man zwar mittlerweile gezielt für den europäischen Markt produziert, aber noch nicht speziell für Deutschland, wo viele Vorschriften zum Betrieb von Fahrzeugen aller Art noch mal strenger sind. Immerhin, zwei Katzenaugen und ein Rücklicht sind nicht mehr viel und der Rest passt hier bereits.
Natürlich gibt es ein Display (LCD), das laut Beschreibung auch bei Sonnenlicht gut lesbar sein soll. Ein USB-Slot direkt darunter macht es auch möglich, das Smartphone während der Fahrt zu laden.
ADO D30C – der kleine Bruder
Das ADO D30C ist eine Art „Light“-Version des Pedelecs. Die Unterschiede muss man trotzdem mit der Lupe suchen, in den meisten technischen Details, den Abmessungen und dem Gewicht des Rads sind beide Modelle nämlich identisch. Das D30C hat allerdings eine andere Schaltung mit „nur“ 9 anstatt 11 Gängen. Außerdem ist die Federung des Vorderrads beim D30 per Schaltung am Lenker einstellbar, beim D30C muss sie per Hand an der Gabel eingestellt werden.
Verfügbarkeit und Preis
Beide Räder sind über verschiedene Quellen in der EU bzw. Deutschland online erhältlich. Der Preis für das ADO D30 liegt bei knapp unter 2.000€, am günstigsten ist es aktuell bei Banggood. Das ADO D30C bekommt man für um die 1.500€.
Das ADO D30 findet man auch bei Amazon, bei Otto.de und bei Banggood. Letztere „verschenken“ zu jeder Bestellung noch einen Helm und ein Fahrradschloss. Außerdem verlost Banggood unter allen Käufern noch mehrere Insta360 GO 2 Actioncams; mit etwas Glück gibt es also noch ein kleines Goodie zum Fahrrad dazu. Beide Aktionen gibt es auch, wenn man direkt bei ADO selbst auf deren Homepage bestellt.
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