Amazfit Bip S: „Smartwatch“ mit 40 Tagen Laufzeit für 34,90€
Wer eine Smartwatch mit besonders viel Akkulaufzeit sucht, der bekommt die Amazfit Bip S aktuell für 34,90€ bei Amazfit in den Farben Schwarz und Pink. Versandkosten fallen keine an! Falls ihr die Smartwatch lieber in anderen Farben haben wollt, ist das auch kein Problem. Bei Amazon gibt es die Amazfit Bip S aktuell in allen vier Farbvarianten ab 39,90€.
Die Bip S hat es auch in unsere Bestenliste der besten Smartwatches 2021 geschafft.
Da es auch einige Modelle in der Bip-Reihe gibt, haben wir für euch die wichtigsten Unterschiede der einzelnen Modelle in einer Übersicht erklärt.
Der Wearable-Hersteller Huami hat mit seiner Untermarke Amazfit schon längst Fuß in Europa gefasst und 2019 deutlich mehr Modelle als sonst veröffentlicht. Jetzt bekommt einer unserer und euerer Favoriten ein Upgrade, die Huami Amazfit Bip S wurde im Rahmen der CES in Las Vegas vorgestellt. Wir konnten sie vorab schon ein paar Tage tragen.
- Amazfit Bip-S
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Inhalt
Technische Daten
Produktname | Amazfit Bip S |
Display | 1,28 Zoll; 176 x 176 Pixel, transreflektives Always On Display |
Akku | 190 mAh; ~40 Tage |
Schutzzertifizierung | ATM 5 |
Features | Schrittzähler, Pulsmesser, Wecker, Anruf- und Push-Benachrichtigung, GPS + GLONASS, Musiksteuerung, 10 Sportmodi |
Gewicht | 31 g (mit Armband) |
Leichter als der Vorgänger
An der Optik der quadratischen Smartwatch im Apple Watch-Look verändert man nicht viel. Die Bildschirmränder fallen relativ dick aus und sind nicht so schlank wie bei der Amazfit GTS. Schon die Bip (2018) und Bip Lite (2019) haben das exakt gleiche Design benutzt.
Die neue Amazfit Bip S ist mit 31 g minimal leichter als der Vorgänger und kommt in teils neuen Farben auf den Markt. Neben dem klassischen Schwarz gibt es eine Version in Weiß, Rosé und eine in Rot. Wie die Bip ist auch die neue Uhr gegen Wasser geschützt, jetzt entspricht sie der ATM 5 Klassifikation, früher war es ein IP68 Rating. Das ändert in der Praxis wohl wenig, auch mit der Bip S kann man täglich duschen gehen und auch ins Schwimmbad. Deswegen besteht das Armband auch wieder aus Silikon, während man bei dem Uhrengehäuse auf Polycarbonat und bei der Funktionstaste auf 316L Edelstahl setzt. Die Funktionstaste gefällt mir nicht ganz so gut wie beim Vorgänger. Die neue Form und der weichere Druckpunkt sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber okay.
Noch besseres Display
Es bleibt also bei dem 1,28″ großen Display, welches ein transreflektives Always-On Display ist. Dabei handelt es sich nicht um ein AMOLED Panel, das Display ist einfach immer an. Durch diese Technik zeigt das Display die Uhrzeit bei starker Sonneneinstrahlung sogar noch besser an. Mit einem Druck auf die seitliche Funktionstaste schaltet man das Hintergrundlicht ein, womit die Uhr quasi aus dem Standby geholt wird.
Mit einem Blick auf das Datenblatt scheint sich an der Displayqualität nicht viel geändert zu haben. Das können wir aber nicht bestätigen. Die Displayauflösung bleibt zwar bei 176 x 176 Pixeln, was in einer Pixeldichte von 194 ppi resultiert, die Qualität ist im Gegensatz zum Vorgänger aber deutlich besser. Das Display reagiert ziemlich flott und ist flüssiger, gerade bei dem Scrollen durch die Menüführung. Das hat mich zum Beispiel an das Mi Band 4 erinnert.
Zudem hat Amazfit die Menüführung etwas umstrukturiert. Das ist für einen Bip-User erst einmal ungewöhnlich, braucht aber auch nur eine kleine Eingewöhnungszeit. Über einen Wisch nach unten hat man nun ein ausführlicheres Schnellstartmenü, mit Zugriff auf die Musiksteuerung oder die Möglichkeit das Display zu sperren. Mit einem Wisch nach links und nach rechts kann man auf mehrere Menüpunkte zugreifen, die lassen sich in der App aber auch alternativ anordnen
Noch längere Akkulaufzeit
Die erste Amazfit Bip war schon keine „richtige Smartwatch“, sondern eher ein Fitness Tracker der Extraklasse. Im Test hat es uns besonders das integrierte GPS und die lange Akkulaufzeit angetan. Die soll die Amazfit Bip S noch einmal überbieten können, der Hersteller spricht von einer ultralangen Laufzeit von 40 Tagen. Das hängt natürlich immer ein bisschen von der Benutzung ab, Huami gibt für diesen Wert folgende Benutzung an: Standard Watchface, 30 Minuten Joggen pro Woche, 100 Benachrichtigungen pro Tag, 10% Helligkeit. Interessanterweise hat sich die Kapazität von 190 mAh im Vergleich zur ersten Generation nicht vergrößert. Das einzige Problem: Die Bip S ist anscheinend nicht mit dem Ladegerät des Vorgängers kompatibel.
Da wir die Uhr nur ein paar Tage nutzen konnten, können wir darüber natürlich noch keine zuverlässige Aussage treffen. In der Zeit war der Verbrauch aber relativ konservativ, diesbezüglich sind wir aber optimistisch.
Man setzt auch wieder auf ein proprietäres Betriebssystem. Dieses bietet klassische Funktionen wie Wetter, Wecker, Timer, Schrittzähler, Schlaftracking und Benachrichtigungen. Neu ist nun endlich auch die Musiksteuerung, die nicht einmal der Amazfit Bip Lite spendiert wurde. Damit kann man Medienplayer auf seinem Smartphone steuern, wobei das sich auf Lautstärke, Play/Pause und nächster/vorheriger Titel beschränkt.
Im Gegensatz zur Bip Lite hat die Amazfit Bip S auch GPS, genau genommen einen 28 nm GPS Chip, der noch einmal präziser funktionieren soll als im Vorgänger. Da sich Amazfit bei dem GPS in den aktuelleren Modellen wie der GTR nicht mit Ruhm bekleckert hat, sind wir hier auf einen Praxistest gespannt. Dauerhafte GPS Nutzung soll für 22 Stunden möglich sein. Für die 10 Sportmodi (neu sind Schwimmen, Yoga und freies Training) hat man einen verbesserten Pulsmesser integriert, der die Herzfrequenz „permanent“ misst.
Einschätzung
Nach der leichten Enttäuschung über die Bip Lite waren wir, gerade ich als langjähriger Bip-Benutzer, sehr auf die Amazfit Bip S gespannt und sind es immer noch. Nach ein paar Tagen Benutzung können wir sagen: Die Bip S ist ein vorsichtiges Upgrade, aber ein gutes! Man bleibt bei den Stärken, Display und Akkulaufzeit, und möchte diese weiter verbessern. Im Alltag gefällt mir vor allem die verbesserte Geschwindigkeit und das Schnellstartmenü gut. Außerdem hat man kleine Extras wie neue Sportmodi und die Musiksteuerung integriert.
Die Bip S wird die erste Generation langfristig ablösen, der offizielle Startpreis von rund 70€ wird sich dementsprechend einpendeln. Was erhofft ihr euch von der S-Version?
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