Amazfit Cheetah Square für 194,90€: Die bisher beste Apple Watch-Ultra Kopie?
Die Cheetah Square von Amazfit gibt es aktuell bei Amazon für 194,90€.
- Dual-Band-GPS
- AI personalisierte Laufpläne
- Amazon Alexa
Mit „Kurzer Lacher für zwischendurch“ wurde die Nachricht eingeleitet, in der sich der Link zur neuen Amazfit Cheetah Square befand. Warum? Die neue Smartwatch des eigentlich renommierten Herstellers ist so stark von der Apple Watch Ultra inspiriert, dass selbst der eisernste Apple-Hater zugeben muss, dass diese weiterhin für viele andere Hersteller die Marschrichtung vorgeben. Dabei hätte das doch gerade die neue Amazfit Cheetah-Reihe gar nicht nötig, oder?
- Amazfit Cheetah Square
Inhalt
Technische Daten der Amazfit Cheetah Square
Amazfit Cheetah Square | Amazfit Cheetah Pro | |
Display | 1,75″ AMOLED, 390 x 450 p, 341 ppi | 1,45″ HD AMOLED, 480 x 480 p, 331 ppi |
Gehäusematerial | Aluminium Gehäuse | Titanlegiertes Gehäuse |
Editionen | beiges Silikon-Armband | schwarzes Nylon-Armband |
Akku | 240 mAh, 8 Tage Laufzeit | 440 mAh, 14 Tage Laufzeit |
Konnektivität | Bluetooth 5.3, Dual Band GPS/GLONASS/Galileo/BDS/QZSS, WLAN (2,4GHz) | Bluetooth 5.3, Dual Band GPS/GLONASS/Galileo/BDS/QZSS, WLAN (2,4GHz) |
Features | 150 Sportmodi, Schlaftracking, Blutsauerstoffmessung, Alexa, Offline-Sprachassistent, permanente SpO2-Messung, Offline-Musikwiedergabe, automatische Trainingserkennung, KI Personal Coach | 150 Sportmodi, Schlaftracking, Blutsauerstoffmessung, Alexa, Offline-Sprachassistent, permanente SpO2-Messung, Offline-Musikwiedergabe,, automatische Trainingserkennung, KI Personal Coach, Lautsprecher |
Sensoren | Beschleunigungssensor, Kompass, Gyroskop, Barometer, Umgebungslichtsensor | Beschleunigungssensor, Kompass, Gyroskop, Barometer, Umgebungslichtsensor |
Betriebssystem-Kompatibilität | Android 7.0 und höher, iOS 12.0 und höher | Android 7.0 und höher, iOS 12.0 und höher |
App-Kompatibilität | Zepp App: Android / iOS, Adidas Running: Android / IOS , Strava: Android / IOS | Zepp App: Android / iOS, Adidas Running: Android / IOS , Strava: Android / IOS |
Wasserresistenz | ATM 5: Duschen, Baden, Schwimmen | ATM 5: Duschen, Baden, Schwimmen |
Abmessungen | Band | Gewicht (ohne Armband) | 44 x 38,7 x 9,9 mm | 20 mm Armband | 25 g | 46,5 x 46,5 x 11,2 mm | 22 mm Armband | 34 g |
Funktionsumfang der Amazfit Cheetah Square
Denn von der neuen Cheetah-Reihe gibt es schon eine Cheetah Round und eine Cheetah Pro. Der Fokus dieser Smartwatch-Reihe liegt vor allem im verbesserten Sport- und Gesundheitsstracking. Gerade GPS-Positionierung war die Schwäche vorangegangener Amazfit Uhren. Jetzt verspricht man sogar branchenführende GPS-Technik, wofür man eine Dual-GPS Antenne verbaut. Die „MaxTrack“-Technologie soll dabei fast 100% der Satellitensignale aufnehmen können, während andere Smartwatches nur knapp 50% schaffen. Dabei unterstützt die Amazfit Cheetah Square aber auch den Import von Routendateien und Offline Maps mit Standortpunkten.
Die Cheetah Square konzentriert sich vor allem auf Läufer, da man auch mithilfe von AI personalisierte Laufpläne erstellen lassen kann. Dafür analysiert die Zepp-App eure gesammelten Daten. Dazu gibt es dann sogar noch einen AI ChatBot namens Zepp Coach, der mit einem Large Language Model arbeitet und eure Fragen beantwortet. Dieses Feature ist aber nicht in allen Ländern verfügbar. Auf der Uhr selbst gibt es zu dem noch einen virtuellen Pacer und ihr habt die Möglichkeit insgesamt sechs von zehn Metriken auf dem anpassbaren Sport-Widget auszuwählen. Dabei könnt ihr eure Daten auch mit Strava, Adidas Running, Komoot, Apple Health und Google Fit synchronisieren.
Aber nicht nur für Läufer ist gesorgt, insgesamt integriert man über 150 Sportmodi, acht davon unterstützen eine automatische Erkennung. Während eines Krafttrainings kann sie zudem auch 25 Übungen automatisch erkennen und da Sets, Wiederholungen und Ruhezeit messen. Neben Sporttracking ist auch permanentes Messen der Herzfrequenz, des Stresses und der Blutsauerstoffsättigung möglich. Dabei kann die Uhr automatisch eine Benachrichtigung verschicken, wenn sie Irregularitäten entdeckt. Dazu gibt es noch Schlaftracking und Zyklustracking für Frauen.
Wie smart ist die Uhr?
Die Gesundheitsfunktionen stehen zwar klar im Fokus, das integrierte Zepp OS 2.0 Betriebssystem beherbergt allerdings noch einige Lifestyle-Funktionen. Das OS ist mittlerweile auf gut 100 Apps angewachsen, die man nachträglich installieren kann. Dazu zählen zum Beispiel auch eine GoPro-App, aber auch ein Kalorienzähler oder ein Taschenrechner. Vorinstalliert sind bekannte Funktionen wie ein Fernauslöser, Wettervorhersage, Wecker, Timer, Stoppuhr und die morgendlichen Updates.
Besonders smart wird sie durch den Offline Sprachassistent und Amazon Alexa, für die man ein Mikrofon integriert hat. Ein Lautsprecher und Bluetooth-Anrufe gibt es aber nicht. Immerhin kann man Bluetooth-Kopfhörer koppeln und so den Offline-Musikspeicher nutzen, um lokale Dateien beim Training zu hören. Dafür stehen 2,3 GB zur Verfügung.
So viel Inspiration hat man sich von der Apple Watch Ultra geholt
Die Amazfit Cheetah Square ist keine exakte Kopie der Apple Watch Ultra, man hat sich hier aber sehr stark inspirieren lassen. Dabei ist das bulky Design nicht ganz so dick wie bei dem Original, die Cheetah misst nur 9,9 mm statt 14,4 mm in der Dicke. Das Aluminium-Gehäuse kommt dabei auch nur auf ein Gewicht von 25 g. Allerdings erinnert die Winner Champagne-Farbvariante allein schon sehr stark an die Ultra Uhr aus Cupertino, genau wie die rechte Gehäuseseite. Eine Krone ist vorhanden, wird aber durch den restlichen Rahmen nicht ganz so gut geschützt. Dafür setzt man auch auf drei Funktionstasten, inklusive Schnellstart-Taste in Signalfarbe.
Der Bildschirm kommt mit 1,75″ Displaydiagonale ebenfalls nicht ganz an die riesigen 1,93″ der 1000€-Uhr ran, die Auflösung fällt mit 390 x 450 Pixeln ebenfalls etwas geringer aus. Das AMOLED-Display erreicht dabei 1000 nits und damit auch nur die Hälfte der maximalen Helligkeit der Apple Uhr. Es gibt über 100 Watchfaces und ein Always-On Display ist auch möglich. Sie ist auch nicht so robust: kein Saphirglas, keine Taucheignung und kein Titan. Dafür ist die Cheetah Square immerhin nach der ATM 5 Klassifikation gegen Wasser geschützt.
Nur in puncto Akkulaufzeit kann die günstigere Uhr einen Trumpf ziehen, obwohl die Apple Watch Ultra für eine „richtige“ Smartwatch diesbezüglich schon stark ist. Die Cheetah Square soll acht Tage bei moderater Nutzung durchhalten, bei intensiver Nutzung sind es vier Tage. Aufgeladen wird über ein magnetisches Pin-Ladekabel.
Hat Amazfit das nötig?
Die Amazfit Cheetah Square ist keine 1:1 Kopie der Apple Watch Ultra, dürfte auf den ersten Blick für viele allerdings so aussehen. Und damit hat Amazfit ihr Ziel erreicht. Es ist aber nach wie vor überraschend, dass auch sehr viele Hersteller Apple nach wie vor als Blaupause und Vorbild für ihre Produkte nehmen. Ein bisschen mehr eigene Innovation wäre wünschenswert. Dabei verfolgt die Amazfit Cheetah Square als Uhr einen ganz anderen Ansatz und dürfte vor allem wegen des Sporttrackings richtig interessant werden, darin ist aber auch die Apple Watch Ultra sehr stark. Mit 229€ im UVP hat die Cheetah aber einen klaren Vorteil im Portemonnaie.
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