Anker eufy HomeVac H11 Handsauger: Schnell was wegsaugen
Wir kennen die Marke „eufy“ als die smarte Haushalts-Tochterfirma des chinesischen Tech-Herstellers Anker. Zeitgleich mit dem ersten Akkustaubsauger des Unternehmens – dem HomeVac S11 – bringt eufy unter dem Dachnamen HomeVac auch einen kleinen Handstaubsauger auf den Markt. Wir haben getestet, ob der HomeVac H11 eine nützliche Ergänzung für die vier Wände ist.
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Inhalt
Technische Daten: Vergleich zum Cleanfly (Coclean)
eufy HomeVac H11 | Cleanfly | |
Saugkraft | 5500 pa | 5000 pa |
Lautstärke | 71 dB (laut) | 75 dB (laut) |
Akku | k. A. | 2200 mAh |
Arbeitszeit | 13 Min. | 13 Min. |
Ladezeit | 3 h | 1,5 h |
Staubkammer | 0,1 l | 0,1 l |
Maße | 33,5 x 7,4 x 7,4 cm | 29,8 x 7,0 cm |
Gewicht | 560 g | 560 g |
CE-Kennzeichen | ja | ja |
Lieferumfang des eufy HomeVac H11
Im Lieferumfang findet sich außer dem kleinen Akkustaubsauger:
- USB- auf-Mikro-USB-Ladekabel (zum Aufladen des Akkus)
- Kombinationsbürstenaufsatz
- Bedienungsanleitung in versch. Sprachen, auch Deutsch
Joa, dazu gibt es nicht viel zu sagen, alles selbsterklärend.
Design und Verarbeitung
In Sachen Design und Verarbeitung kann man nichts beklagen, auch wenn ich persönlich den Cleanfly noch eine Spur ansprechender finde. Lassen wir an dieser Stelle doch ein paar Bilder sprechen:
Der Staubsauger ist mit den Maßen 33,5 x 7,4 x 7,4 cm weder zu groß, noch zu klein. Die Handhabung ist durch das geringe Gewicht von 560 g auch nicht schwer. Für viele wichtig: Alle Einzelteile im Lieferumfang sind mit einem CE-Kennzeichen ausgestattet, wodurch dem Verkauf hierzulande nichts im Wege steht. Der Mikro-USB-Anschluss befindet sich auf der Unterseite des Saugers. Der obligatorische HEPA-Filter ist mit integriert und unterm Wasserhahn auswaschbar.
Der eufy HomeVac H11 im Einsatz
Nach einer Ladezeit von 3 h ist der Handstaubsauger für eine Arbeitszeit von 13 Minuten bereit. Die etwas lange Ladezeit nervt schon in Relation zur Arbeitszeit, so sollte man für den Handsauger eine feste Ladeposition in den vier Wänden einrichten, da man diesen ja eher kurzfristig und schnell einsetzen möchte. Wie auch der Cleanfly hat der HomeVac H11 nur ein Bedienelement, worüber man den Saugvorgang startet und stoppt. Während des Saugens leuchten in der Nähe dieses Buttons drei LED-Leuchten, die über den Akku- und Ladestand informieren.
Einmal den Knopf drücken, schon geht es los. Bei mir bereits zum ersten Mal beim Auspacken – ungewollt. Für einen derart kleinen Handstaubsauger ist die Saugkraft von 5500 pa nicht von schlechten Eltern. Klar, ein vollständiger Akkustaubsauger wie der Dreame V10 bringt das Vierfache aufs Scoreboard, ist aber auch viermal so teuer und eher in zweiter Instanz für die Nutzung des Handsaugens gedacht.
Ein fragwürdiger Luftauslass
Wie auch schon beim Test des Cleanfly ist die Staubkammer mit einer maximalen Füllmenge von 0,1 l natürlich auffallend klein und sehr schnell voll. Man möchte aber auch keinen riesigen, schweren Sauger-Klotz mit sich herumtragen, entsprechend muss man dieses Manko bei Geräten dieser Art schlicht in Kauf nehmen. Was während der Nutzung aber sehr stört und nicht in Kauf genommen werden muss, ist der Luftauslass auf der Unterseite.
Dieser Luftauslass ist nämlich leider so an der Unterseite platziert, dass die aufzusaugenden Materialien auch hin und wieder wegpustet werden. Somit verteilen sich viele Partikel um den Sauger herum, statt dass diese simpel eingesaugt werden. Eine zweifelhafte Konstruktion. Da wurde etwas kurzfristig gedacht bei eufy.
Die hohe Betriebslautstärke von 71 dB lässt sich bei einem kleinen Gerät mit einer solchen Saugkraft wohl nicht vermeiden. Meine Meinung hierzu: Man ist es gewohnt, dass Staubsauger laut sind, so muss man das auch bei Handsaugern ertragen können. Zum Vergleich: Wir Menschen unterhalten uns in einer durchschnittlichen Lautstärke von 60 dB.
Fazit: eufy HomeVac H11 kaufen?
„Move with Freedom, clean with Style“. Das steht nicht nur auf der Verpackung, sondern trifft in der Praxis auch zu. Der eufy HomeVac H11 ist nicht günstig, bietet aber nahezu alles, was er verspricht. Wäre da nicht der merkwürdig platzierte Luftauslass auf der Unterseite, hätte man als Tester hier wenig zu meckern. Klar, der Staubsauger ist nicht gerade leise, dafür aber top verarbeitet, schick und für einen Staubsauger dieser Größe mit genügend Saugkraft ausgestattet.
Was also tun? Wenn ich einen modernen Handsauger fürs Auto suche, greife ich zum Cleanfly. Suche ich eine praktische Lösung für zwischendurch (ohne den Anspruch an Perfektion), greife ich hier zum eufy. Allerdings sollte man sich vorher überlegen, ob einem über 40€ für einen Handstaubsauger wirklich wert sind. Schließlich gibt es auch günstigere Modelle (wenn auch nicht so schick).
- sehr hochwertige Verarbeitung
- modernes Design
- sehr praktisch fürs Auto und zwischendurch
- Luftauslass nicht clever platziert
- Preis etwas hoch
- Betriebslautstärke recht hoch
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