Anycubic Photon M3 Premium Resin-3D-Drucker mit 8K-Auflösung für 690€
Die Photon-M3-Drucker sind die aktuelle Premium-Reihe von Anycubic im SLA/DLP-Druck. Der neueste Ableger bekommt dann auch gleich den passenden Namen, und nach dem M3 und dem M3 Max gibt es nun auch den Photon M3 Premium. Größentechnisch liegt er zwischen den anderen beiden Modellen, kommt aber mit der bisher höchsten Auflösung.
- Anycubic Photon M3 Premium
Die detailliertesten Drucke biser
Highlight das Druckers ist sein Display, das Anycubic hier als 8K bezeichnet. Mit 7.680 x 4.320 Pixeln sind es genau genommen nicht ganz 8000 Punkte, aber das nimmt bei 4K ja auch niemand so genau. Beindruckend ist die Auflösung dennoch, und auf dem 10,1 Zoll großen Display bedeutet das eine Genauigkeit von 28.5 μm (Mikrometer) oder 0,0285 mm. Der verfügbare Druckraum insgesamt ist 25 x 12,3 x 21,9 cm groß.
Die Z-Achse besitzt eine doppelte Führung und aufgrund der verbesserten Gewindestange soll auch hier die Präzision nochmals genauer sein. Während sonst 0,01 mm die minimale Layerhöhe vieler Drucker ist, soll die Genauigkeit hier sogar 0,005mm sein.
Wem selbst der schon hohe Detailgrad bei 0,01 mm nicht ausreicht, der bekommt hier vielleicht nochmal glattere Rundungen und feinere Highlights. Allerdings bewegen wir uns hier schon auf einem sehr hohen Niveau, meiner Erfahrung nach reichen selbst 0,05 mm für die meisten privaten Anwendungen aus. Für den Druck von Miniatur-Figuren im Speziellen sind mehr Details natürlich wichtig, auch wenn wir hier wie gesagt schon auf einem wirklich guten Niveau sind und Layer auch bei 0,01 mm mit dem bloßen Auge schon nicht mehr zu erkennen sind.
Neue Technologien in einem massiven Drucker
Weitere Anpassungen sind „Anycubic LighTurbo 2.0“, eine verbesserte Technologie für die Lichtquelle, ein verbessertes Kühlsystem, was hoffentlich einen leiseren Lüfter bedeutet, und ein Luftfilter mit Aktivkohle, den ich so etwa beim Elegoo Saturn 2 auch schon gesehen habe.
Auch gibt es eine Möglichkeit, Resin automatisch nachfüllen zu lassen. Das geschieht anscheinend, indem man die Flasche in eine vorgesehene Halterung einspannt und das Resin erst nach und nach automatisiert in die Wanne gelassen wird. Nett, aber ich wünsche mir seit jeher einen Mechanismus, der das flüssige Harz auch wieder aus der Wanne entfernt und alles sauber macht. Resin nachkippen ist bisher mein geringstes Problem beim Drucken.
Ein Nachteil könnte bei all diesen Änderungen dann schon die Größe bzw. auch das Gewicht des Druckers sein. Mit 63 x 33 x 35 cm ist der Anycubic Photon M3 Premium zwar ein echter Hingucker, braucht aber auch seinen Platz. Hinzu kommt ein Gewicht von 19 kg. Hui. Allerdings muss man fairerweise auch anmerken: Der Anycubic Photon M3 Max ist noch etwas massiver und wiegt sogar 21 kg.
Preis und Verfügbarkeit
Nicht nur in der Größe, auch preislich landet der M3 Premium zwischen seinen zwei Geschwistern. Während der M3 für erschwingliche 300€ verkauft wird, der M3 Max aber stolze 1.100€ kostet, landet der M3 Premium bei etwas unter 700€ (dank des für uns nach wie vor nicht optimalen Dollar-Euro-Wechselkurses). Er kann bereits bei Anycubic bestellt werden, wo eine Versanddauer von 10 bis 15 Tagen für den Versand nach Europa angegeben wird.
Wer keine 700€ für einen Drucker ausgeben, aber dennoch detaillierte Modelle drucken möchte, der kann auch bedenkenlos zu günstigeren Alternativen greifen. Werft dafür gerne einen Blick in unsere Themenwelt 3D-Drucker, wo ihr viele Resin-Drucker findet, aber auch viele Artikel rund um das Thema FDM-Druck.
Hier geht's zum GadgetWenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Kommentar schreiben