Anycubic Wash & Cure Plus (Resin-Drucke nachbehandeln) für 189€

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Anycubic bringt eine neue Version der Washing & Curing Machine auf den Markt. Die ist vor allem deutlich größer als die bisherigen Modelle. Wer also auch seine über 20 cm großen Resin-Drucke fachgerecht nachbehandeln will, dem wird hier geholfen.

Washcure plus 1

Ein eingängiger und vor allem einfacher deutscher Name fehlt für die Geräte ja bisher. „Waschmaschine“ ist ja irgendwie schon belegt, „Resin-Reinigungs- und Trocknungs-Maschine“ geht nicht ganz so leicht über die Lippen. Nennen wir das Gerät hier mal so, wie es auch beim Hersteller heißt, nämlich Anycubic Wash & Cure Plus.

Kurz zum Sinn dieses Gerätes, falls euch das gar nichts sagt. Objekte, die mit einem Resin-3D-Drucker gedruckt werden, müssen anschließend gereinigt (mit IPA) und unter UV-Licht ausgehärtet werden. Reinigen von Hand ist nervig, das Trocknen ohne spezielle UV-Lampe zeitaufwändig und weniger gründlich. Mit Geräten wie der Wash & Cure Plus kann man beides mehr oder weniger automatisch machen lassen.

Washcure plus 2

Die wichtigste Neuerung ist natürlich dir Größe. Im Washing Mode passen Drucke bis zu 190 x 120 x 245 mm in den Tank, auf die Plattform zum Trocknen ebenfalls 245 mm Hohe Objekte mit bis zu 190 mm Durchmesser. Damit ist sie mit den größten Druckern der gängigen Hersteller kompatibel, ob Anycubics eigener Photon Mono X, der Elegoo Saturn oder Creality LD-006. Die maximalen Maße wird man wohl nur selten ausnutzen, meine Drucke sind in der Regel alle deutlich unter 10 Zentimetern groß. Sinnvoll ist das also vermutlich nicht für jeden, aber es ist natürlich gut, die Option zu haben.

Ebenfalls neu ist die leichte L-Form der UV-Leiste. Die ist oben nach innen geknickt und beleuchtet das Objekt so auch von oben. Die Änderung scheint mir sinnvoll, da Drucke so einfach noch besser gleichmäßig ausgehärtet werden dürften.

Das klingt alles schön und gut, einen Wehrmutstropfen gibt es aber zum Schluss noch: Der Preis. Mit $249 kostet die Wash&Cure Plus nochmal so viel wie ein zweiter 3D-Drucker. Den meisten war die erste Version mit $149 zum Start schon zu teuer. Gerade, weil der Mehrwert durch die Größte schon so speziell ist, bin ich noch skeptisch, ob das Gerät viele Abnehmer finden wird. Es kann ab dem 15. April vorbestellt werden; die ersten 100 Käufer erhalten es immerhin zum deutlich reduzierten Preis von $169.

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Jens

Aktuell interessiert mich vor allem das Thema E-Mobilität; die neuen E-Scooter erwarte ich mit Vorfreude. Als leidenschaftlicher Zocker freue ich mich auch über alle Gadgets mit Gaming-Bezug.

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