Aoseed X-Maker Joy: Endlich ein guter 3D-Drucker für Kinder!?
Mit dem Aoseed X-Maker Joy, einem 3D-Drucker für Kinder, schließt sich für mich ein Kreis. Denn der ursprüngliche X-Maker war vor ca. 2 Jahren einer meiner ersten Artikel für CG. Was hat der X-Maker Joy nun konkret zu bieten?
- Aoseed X Maker Joy 3D-Drucker für Kinder:
- bei Banggood für 165,01€ – Gutschein: BGRAUGAOXJ
Inhalt
Rückblick: Der X-Maker
Um den X-Maker Joy ein wenig besser zu „verstehen“, bietet sich ein kleiner Rückblick an. Wir drehen also mal eben am Rad der Zeit und landen im September 2022, wo IME3D den „X-Maker„, einen „smarten“ 3D-Drucker für Kinder via Crowdfunding (Kickstarter) ins Leben ruft. Die verbaute Technik ist schon damals „Standard“ und heute eher veraltet. Aber was den Zwerg interessant macht, ist sein One-Click-Printing, seine App-Anbindung inkl. Modelldatenbank und vor Allem sein Gamification-Ansatz; 15 Mini-Programme, die den Umgang mit dem 3D-Drucker spielend selbst für 5 Jährige möglich machen sollten.
Dann hörte man nichts mehr vom X-Maker – bis jetzt. Denn nun gibt es ihn bei Banggood unter dem Namen Aoseed X-Maker für knapp 300€ zu kaufen. Eine Menge Geld für dieses Modell. Gut also, dass es da noch ein weiteres (neues?) Gerät gibt: Und das nennt sich Aoseed X-Maker Joy.
X-Maker Joy: Macht er noch mehr (Kindes-)Freude?
Der X-Maker Joy wird von Aoseed als technisch leicht abgespeckte Version zum X-Maker beschrieben. So gibt es keinen Touchscreen und der Bauraum beträgt 120 x 120 x 120 mm (X-Maker 150 x 150 x 150mm). Dennoch scheint es sich um eine dezente Weiterentwicklung des X-Makers zu handeln. Zumindest wird er mal mit 200 mm/s, mal mit 300 mm/s Topspeed und schnell wechselbarer Düse (max. 265°C) beworben. Mit Gesamtmaßen von 290 x 270 x 310mm ist der kleine 3D-Drucker schön kompakt und schnell mitgenommen.
Zum Vergleich: Der X-Maker hatte kein Schnellwechselsystem und kam (zumindest damals) auf max. 150 mm/s, was übersetzt so viel heißt wie: typischerweise 60mm/s Druckgeschwindigkeit. Wie bei 3D-Druckern für Kinder üblich wird das Druckbett nicht beheizt. Damit ist klar: Wirklich druckbar ist mit dem X-Maker Joy nur PLA.
X-Maker Joy: mit Kamera, App & Sprachsteuerung
Was ich wiederum schön finde, ist der Einsatz einer Kamera, mit der sich die Drucke über die hauseigene Software für Computer und Tablet verfolgen und sogar Timelapse-Aufnahmen anfertigen lassen.
Apropos Software: Hier gibt es zum einen die X-Maker App (Android, iOS), zum anderen den X-Slicer namens „X-Print“ für Windows. Wie beim originalen X-Maker auch wird eine große Datenbank an fertig geslicten Modellen versprochen, dazu 15 Mini-Programme zum spielerischen Erlenen des 3D-Drucks.
Außerdem sollen Design-Tools und ein Spielzeug-Generator integriert sein um selber kreativ zu werden. Der Hersteller verspricht ein konstante Modellupdates für die Datenbank, die mittlerweile weit über tausend Modelle beinhalten soll.
Powerloss-Recovery ist an Bord: Nach einem Stromausfall kann der Drucker direkt weiterdrucken. Sogar eine Sprachsteuerung integriert der Hersteller in seinen via Wi-Fi angebunden Mini-Drucker, wobei diese höchstwahrscheinlich nur auf chinesisch und englisch verfügbar sein wird. Aoseed sieht die Nutzung des X-Maker Joy sogar für Kinder ab 4 Jahren vor.
X-Maker Joy: Bester seiner Klasse?
Einerseits bin ich skeptisch: Die Druckqualität von für Kinder konzipierten 3D-Druckern habe ich bisher mäßig bis mau empfunden. Andererseits: Erste Tests zum X-Maker Joy lassen hier aber sehr wohl solide Drucke erwarten. Sollte die Software nicht allzu verbuggt sein, könnte es sich um einen wirklich brauchbaren 3D-Drucker für Kinder handeln. Um genau das herauszufinden, haben wir den X-Maker Joy bei Banggood zum Testen angefragt – immerhin sind meine beiden Töchter mit 6 und 9 Jahren genau im Alter der Zielgruppe. Ist der X-Maker Joy also vielleicht schon das perfekte nächste Weihnachtsgeschenk? Wir werden’s herausfinden.
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