Aqara FP1 – Aqaras erster Präsenzmelder als Preis-Leistungstipp?
Den Aqara FP2 hatten wir schon vorgestellt, aber Aqaras Erstlingswerk in Sachen Radar-Bewegungsmelder, den Aqara FP1 Präsenzmelder, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Was bietet der Sensor für seinen vergleichsweise geringen Preis?
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Inhalt
Aqara FP1: Kombination aus Infrarot & Radar
Das, was Präsenzmelder wie den Aqara FP1 ausmacht, ist seine ultrapräzise Erfassung von Menschen und Tieren – egal, ob sie sich bewegen oder nicht. Allein das Atmen beim Lesen auf dem Sofa reicht hier aus, damit der Sensor weiß, dass jemand anwesend ist. Möglich macht das der Einsatz von Radar (mmWave-Technologie), wobei die herkömmliche Infrarot-Technik (PIR) zur Bewegungserfassung ebenfalls weiterhin an Bord bleibt. Diese Kombination reduziert Fehlalarme.
Die Radar-Erfassung beim über ZigBee 3.0 angebundenen Aqara-Sensor funktioniert im Umkreis von 5 Metern, für den Betrieb ist eine stationäre Stromversorgung notwendig. Der Erfassungswinkel beträgt übliche 120°. Für den Betrieb ist ein ZigBee-fähiger Hub, wie etwa der Aqara Hub M2 notwendig. Steuerbar ist er über die Aqara Home App. Die Kompatibilität zu Home Asssistant ist ebenfalls gegeben.
Aqara FP1: Sogar mit Erkennung der Bewegungsrichtung
Neben der Anwesenheitserkennung kann der FP1 Bewegungsrichtungen erkennen, Entfernungen messen und den genauen Standort einer Person im Raum bestimmen. So lässt sich beispielsweise erkennen, ob jemand am Esstisch sitzt oder sich auf dem Sofa aufhält. Im Flur kann der Sensor wahrnehmen, ob jemand die Treppe hinauf- oder hinabgeht. Das sind in dieser Preisklasse sicherlich spannende Features. Wo viel Licht ist, gibt’s aber bekanntlich auch Schatten.
Aqara FP1: Diese Kompromisse müsst ihr eingehen
Zwar unterstützt Aqara von Haus aus Apple HomeKit, doch leider funktioniert der FP1 hier nur mit Einschränkungen. Soll konkret heißen: Die erweiterten Funktionen, wie Standort- und Bewegungsrichtungserkennung, sind ausschließlich in der Aqara-App nutzbar. In HomeKit kann der Sensor lediglich die Zustände „Bewegung erkannt“ und „Keine Bewegung erkannt“ anzeigen.
Ein weiterer Nachteil betrifft den Ort der Aufstellung bzw. Montage. Hier solltet ihr darauf achten, dass ihr den Sensor nicht hinter Glas packt. Denn Glas blockiert das Sensorsignal des Aqara FP1.
Fazit: Viel Potenzial, aber nicht ohne Kompromisse
Der Aqara FP1 punktet mit präziser Erkennung kleinster Bewegungen, innovativen Zusatzfunktionen (Bewegungsrichtungserkennung) und der Möglichkeit, Automationen auf ein neues Level zu heben. Doch die Einschränkungen in HomeKit und die signalblockierende Wirkung von Glas machen ihn nicht für jeden Anwendungsbereich ideal. Besonders in Kombination mit PIR-Sensoren entfaltet der FP1 jedoch sein volles Potenzial und ist eine sinnvolle Erweiterung für Smart-Home-Fans, insbesondere auch deshalb, weil hier das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Habt ihr bereits einen Präsenzmelder im Einsatz?
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