Test: Studiomikrofon Aukey GD-G1 mit Zubehör für 40,99€ bei Amazon
Das Mikrofon gibt es gerade wieder günstiger bei Amazon für 40,99€.
Let’s Plays sind in aller Munde und da möchte man vielleicht auch selber mal streamen. Was für gute Qualität unerlässlich ist, ist ein hochwertiges Mikrofon, doch muss das immer teuer sein? Die Preise bei namenhaften Herstellern sind z.T. exorbitant. Wir haben das günstige Aukey GD-G1 getestet und sind positiv überrascht!
Inhalt
Technische Daten: Aukey GD-G1
Wandlerprinzip | Kondensatormikrofon |
Richtcharakteristik | Niere |
Frequenzbereich | 20 Hz bis 20 kHz |
Empfindlichkeit | -32 dB ± 3 dB |
Nennimpedanz | 100 Ω |
Nennlastimpedanz | 1000 Ω |
Äquivalenter Rauschpegel | 20 dB |
Grenzschalldruckpegel | 130 dB (THD ≤1,0% bei 1 KHz) |
48 V Phantomspeisung | nicht benötigt, aber empfohlen |
Abmessungen | 16 x 4,7 x 5,8 cm |
Gewicht | 212,3 g |
Lieferumfang | Aukey GD-G1; Mikrofonspinne; Tisch-Mikrofonarm; Doppelmembran Popschutz mit Schwanenhals; Windschutz; 3,5 mm Klinke auf XLR Kabel (2,5 m lang); 3,5 mm Klinke Y-Kabel für Headsets; Bedienungsanleitung; Garantiekarte |
Verpackung & Lieferumfang
Das Aukey GD-G1 kommt gut gepolstert in einem braunen Pappkarton an. Mitgeliefert werden neben dem Mikrofon eine Mikrofonspinne, ein Tisch-Mikrofonarm, ein Doppelmembran Popschutz mit Schwanenhals, ein Windschutz, ein 3,5 mm Klinke auf XLR Kabel (2,5 m lang) und ein 3,5 mm Klinke Y-Kabel für Headsets. Zudem liegen die Bedienungsanleitung und eine (extrem stylische) Garantiekarte bei. Das ist reichlich Zubehör und man ist direkt startklar!
Design & Verarbeitung
Ob man nun das gold/schwarze Design des Mikrofons mag oder nicht, ist wohl Geschmackssache. Zur Verarbeitung lässt sich sagen, dass das GD-G1 weder besonders hochwertig, noch besonders billig rüber kommt. Mit 16 x 4,7 x 5,8 cm hat es durchschnittliche Maße, ist dabei aber mit nur 212,3 g sehr leicht. Ich vermute zwar, dass es durchaus einen leichten Sturz verkraften kann, dennoch wäre es schön gewesen, wenn das Mikrofon etwas robuster gebaut worden wäre.
Wer sich nicht bereits mit Audioequipment beschäftigt hat, wird intuitiv vielleicht in die Oberseite des Mikrofons sprechen wollen. Hier möchte ich euch aber den Hinweis geben, dass das Mikrofon von vorne (Seite mit Aukey Schriftzug) abnimmt. Richtet das GD-G1 also entsprechend aus, um den besten Sound zu bekommen.
Konnektivität
Das GD-G1 verfügt über einen XLR Anschluss und auch an eine Aussparung, damit das Kabel einrasten kann, wurde gedacht. Besonders cool finde ich, dass das Mikrofon über ein M20x1 Außengewinde verfügt, damit kann es auf viele Mikrofonhalterungen aufgeschraubt werden. In die mitgelieferte Spinne wird es nämlich nur eingesteckt.
Phantomspeisung? Brauche ich das?
An dieser Stelle sollte unbedingt erwähnt werden, dass es sich empfiehlt das GD-G1 mit einer 48 V Phantomspeisung zu betreiben. Dabei handelt es sich um eine Art der Spannungsversorgung, auf die das Mikrofon angewiesen ist, um überhaupt zu funktionieren (zumindest in der Theorie). Für die Versorgung könnt ihr ein Audio Interface bzw. Mischpult oder ein Phantomspeiseadapter nutzen. Praktisch kann das GD-G1 aber auch über das mitgelieferte Kabel direkt am Computer angeschlossen werden. Doch hier kommt der Haken: Die meisten Soundkarten liefern zwar eine ausreichende Spannung, um das Mikrofon zum Laufen zu bringen, es hat jedoch nicht genügend Saft. Dadurch ist der Eingangspegel ziemlich gering – sprich das Mikrofon ist recht leise. Hier kann ggf. am PC das Signal verstärkt werden, wodurch aber auch das Eigenrauschen verstärkt wird. Mit Phantomspeisung knallt das Mikrofon hingegen ordentlich. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das GD-G1 ggf. etwas weiter von der Geräuschquelle entfernt platziert wird.
Klangbild
Von einem so günstigen Mikrofon darf man keine Studioqualität erwarten, der Klang des Mikrofons ist aber dennoch sehr klar. Im direkten Vergleich zum AKG Perception 820 Tube merkt man einen deutlichen Unterschied, das ist aber auch kein Wunder, da knapp 400€ zwischen den beiden Mikrofonen liegen. Hier wird auch deutlich, dass dem Aukey GD-G1 ein wenig die Tiefen und Mitten fehlen – es ist also etwas höhenlastig. Dafür punktet es insbesondere damit, dass es sehr rauscharm ist und allgemein gut klingt.
Fazit
Das Aukey GD-G1 muss sich nicht verstecken! Mit viel Zubehör und einem zwar etwas höhenlastigem, aber klaren, rauscharmen Klangbild liefert es eine allgemein gute Qualität. Es eignet sich hervorragend für verschiedene Anwendungsbereiche wie z.B. Let’s Plays, Skype oder Demoaufnahmen aller Art. Der einzige wirkliche Wermutstropfen ist, dass das Mikrofon ohne 48 V Phantomspeisung recht leise ist, es kann aber durchaus auch direkt über das mitgelieferte XLR auf 3,5 mm Kabel am Computer genutzt werden. Overall feier ich das Mikrofon aber schon ein wenig, da die Preis/Leistung wirklich sehr sehr gut ist!
- Klangbild
- Lieferumfang
- Preis
- 48 V Phantomspeisung empfohlen
- Verarbeitung
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