Hands-On

Weihnachts-Deal: Bambu Lab A1 Mini für 186€ bei Bambu Lab

Falls ihr ein Auge auf den Bambu Lab A1 Mini ohne Multicolorsystem AMS Lite geworfen habt, dann könnt ihr nun auch direkt beim Hersteller günstig zuschlagen: Den A1 Mini gibts bei Bambu Lab im Weihnachts-Sale für 186€. Nutzt dazu den Gutschein 3DPA1MNY. Für einen kleinen Aufpreis gibt es auch Christmas-Bundles mit zusätzlich 4kg Filament dazu.

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  • 500 mm/s
  • vollautomatische Kalibrierung & Noise Cancelling
  • optionaler 4-Farbendruck dank AMS lite

Überraschung geglückt, Bambu Lab: ein „Baby-Bambu“ ist es geworden! Der neu vorgestellte Bambu Lab A1 Mini mit seinem Multicolorsystem AMS lite widerspricht dabei so ziemlich allen Erwartungen, hatten doch viele Fans mit einem großen CoreXY-Drucker vom 3D-Drucker-Senkrechtstarter aus China gerechnet. Die Frage ist: Kann der Kleine im Hands-On groß auftrumpfen?

Bambu Lab A1 Mini Aufmacher2

Technisches: Ein Cantilever!?

Hersteller | ModellBambu Lab | A1 Mini
AufbauCantilever
DrucktechnologieFDM (Direct Drive)
Druckgeschwindigkeit500mm/s
Beschleunigungswerte10000 mm/s²
Bauraum180x 180 x 180 mm
Druckbettbeheizbar (bis 80 Grad)
max. Düsentemperatur300 Grad (All-Metal)
Düsendurchmesser0,4mm (optional 0,2, 0,6, 0,8)
Flussrate28 mm³/s
KonnektivitätmicroSD, Wi-Fi, Bambu-Bus (AMS-Verbindung), App, PC-Software (proprietär)
Features
  • vollautomatisches Auto-Leveling
  • 500mm/s bei 10000 mm/s²
  • aktive Geräuschunterdrückung AMNC (Active Motor Noise Canceling)
  • Automatic Material System lite (AMS lite, als A1 Mini Combo erhältlich)
  • 2,4 Zoll IPS Touchscreen
  • Hotend-Schnellwechselsystem (Quick Swap Hotend)
  • Filamentsensor
  • Filament-Verknotungs-Erkennung
  • automatischer Filamentschneider
  • Filament-Hodometer (Anzeige zu verbrauchtem und restlichen Filament)
  • Powerloss Recovery
  • Kamera (Low Rate, 1080P)
  • Vibrationskompensation & dynamische Flusskalibrierung (Wirbelstromsensor)
  • voll aufgebaut, plug & play
Abmessungen | Gewicht347 x 315 x 365 mm | 5,5 kg

Design: gewöhnlich & anders

Bambu Lab A1 Mini

Wenn Apple einen Cantilever 3D-Drucker bauen würde, dann könnte er wohl genauso aussehen: schlicht, minimalistisch, leicht abgerundete Ecken, aufgeräumt und in einem dezenten Grau-Weiß-Farbenmix. So nämlich kommt der gerade einmal 5,5 kg leichte Bambu Lab A1 Mini mit seinen kompakten 347 x 315 x 365 mm daher.

Bambu Lab A1 Mini Formfaktor

Bambu Lab setzt auf wartungsarme Linearschinen inklusive Linearlager. Die beweglichen Komponenten sind alle vollkommen verkleidet. Der Drucker ist über Wi-Fi angebunden und besitzt neben einem microSD-Slot auch den Bambu-Bus als Anschluss für das Multicolorsystem (AMS lite, mehr dazu später).

Bambu Lab A1 Mini Gesamtansicht

Der Aufbau entfällt, ist der neue kleine Drucker doch bereits ab Werk fertig aufgebaut und vorkonfiguriert, sodass er plug & play ohne weitere Einstellungen funktioniert. Bambu Lab hat dem A1 Mini ein neues, vereinfachtes User Interface für den kleinen 2,4 Zoll IPS-Touchscreen spendiert. Damit soll die Menüführung so intuitiv wie bei einem Smartphone erfolgen.

Bambu Lab A1 Mini Touchscreen

Integriert in das neue Menü ist dabei auch Bambu Labs neue Plattform „MakerWorld“, womit ein komfortables Drucken von für den A1 Mini optimierten Druckmodellen mit nur einem Klick möglich sein soll. Zum Einsatz beim täglichen Drucken kommen ansonsten wie gewohnt Bambu Studio (Slicer) und Bambu Handy (App).

AMS lite

Beim A1 Mini erfindet Bambu Lab das Rad in Sachen Cantilever-Design nicht neu – beim AMS lite aber sehr wohl. Bambu Labs Multicolorsystem kannten wir bisher nur als Box mit halbrundem Deckel, jetzt erscheint es im etwas gewöhnungsbedürftigen geschwungenen Ständer-Design; mit 4 Farben bzw. Rollen aber ohne Einhausung. Im Vergleich zum Standard-AMS werden hier weniger Teile verbaut, was die Wartung vereinfachen und für mehr Zuverlässigkeit sorgen soll. Auch die Filamententnahme bei Filamentstau soll hier viel einfacher sein.

Bambu Lab A1 Mini AMSlite

Wie beim Ursprungs-AMS auch kommen RFID Leser für eine automatische Filamentsynchronisation zum Einsatz, womit Bambu Lab Filamente von Slicer und App automatisch erkannt und entsprechende Einstellungen angepasst werden.

Features: 500mm/s & Geräuschunterdrückung

(Zu) schnell?

Wie bei der X1- und der P1-Serie auch handelt es sich beim A1 Mini um einen 500mm/s-Drucker. Für einen Cantilever-Drucker ist das eigentlich fast schon zu schnell, gerade auch in Anbetracht der Beschleunigung von maximal 10000 mm/s² bei 28 mm³/s Flussrate. Standesgemäß setzt man auf ein 300°C All-Metal-Hotend, gönnt dem PEI-beschichteten Heizbett aber seltsamerweise nur maximal 80°C.

Bambu Lab A1 Mini Beitragsbild

Druckmaterialien

So verwundert es auch nicht, dass Bambu Lab für den A1 Mini PLA, PETG, TPU und PVA als Druckmaterialien empfiehlt, ABS, ASA, PC, PA oder PET aber eben nicht – genauso wenig wie kohle- oder glasfaserverstärkte Hochtemperaturfilamente – schade. Hier hätte ich mir mehr erhofft, weil eine für solche Filamente anzuratende Einhausung aufgrund der kompakten Außenmaße des neuen Bambu Lab Druckers schnell gefunden wäre.

Bambu Lab A1 Mini Druckkopf

Aktive Geräuschunterdrückung

Besonders gespannt bin ich auf die aktive Motor-Geräuschunterdrückung AMNC (Active Motor Noise Cancellation). Damit  sollen Motorengeräusche deutlich reduziert werden, wobei der A1 Mini beim initialen Start einen Motorkalibrierungsprozess durchläuft. Der „Baby-Bambu“ soll damit genauestens über die Vibrationscharakteristika der verbauten Motoren Bescheid wissen, sie damit also möglichst vibrationsarm ansteuern können. Wie gut das funktioniert, bleibt fraglich. Erfahrungsgemäß sind nämlich nicht die Motoren, sondern die Lüfter das eigentliche Lautstärkeproblem.

Bambu Lab A1 Mini AMNC

Vollautomatische Kalibrierung

Der Bambu Lab A1 Mini handhabt – wie von Bambu Lab nicht anders gewohnt – alle Kalibrierungen automatisch. So wird etwa vor jedem Druck der Z-Offset, das Auto-Leveling des Heizbettes und die softwareseitige Vibrationskompensation für die X und Y-Achse ausgeführt. Bambu Lab A1 Mini Detail 1

Die dynamische Flusskalibrierung – bei Klipper als Pressure Advance bekannt – erfolgt beim Bambu Lab A1 Mini über einen Wirbelstromsensor („Eddy current sensor“) und dessen präziser Messung des Extrusionsdruckes vor einem Druck. Eine Full-HD Kamera (leider „low rate“, vermutlich wieder 5 fps) dient zur Remote-Drucküberwachung mit Timelapse-Funktion.

Bambu Lab A1 Mini Flusskalibrierung

Next-Level Filament-Monitoring

Bambu Labs neuer 3D-Drucker-Winzling hat nicht nur einen normalen Filamentsensor verbaut, der darüber informiert, ob Filament vorhanden ist oder nicht. Darüber hinaus bietet man nämlich Sensoren zur Erfassung der Filamentfördergeschwindigkeit und insbesondere Informationen über verbrauchtes und restliches Filament (Filament-Hodometer). Durch die Messung der Filamentspannung über und des Druckes unterhalb des Extruders detektiert der A1 Mini nun auch Filamentverknotungen auf der Spule (wer kennt es nicht).

Bambu Lab A1 Mini Druckkopf2

Verwendung & Wartung: einfach

Wie ein roter Faden zieht sich das Stichwort „Einfachheit“ durch die Produktpräsentation des neuen A1 Mini, der sich damit als idealer Anfänger-3D-Drucker inszeniert. Aufbau? Fällt weg. Inbetriebnahme? Selbsterklärend und per Touchscreen angeleitet. Drucken? Auf Wunsch mit einem Klick. Wartung? Simpel und in Bezug auf das AMS lite dank weniger Teile sehr einfach. Gibt’s ein Problem, verrät ein QR-Code Genaueres inklusive Lösung im Bambu Wiki.

Bambu Lab A1 Mini Schnellwechselsystem

In diese möglichst einfache Handhabung eines 3D-Druckers reiht sich dann auch – logisch – das neue Hotend-Schnellwechselsystem ein: Ein Clip muss gelöst werden, dann wird das Hotend gewechselt – ohne zusätzlich irgendwelche Stecker einstöpseln zu müssen.

Praxistest: einfach & gut

Lieferumfang: Extra-Gimmick!

Ein großes Lob geht gleich zu Beginn dieses Praxistests in Sachen Packaging an Bambu Lab raus. Wieder einmal gibt es einen Sack zum Herausziehen, in dem sich der A1 Mini mit AMS Lite befindet. Etwas weniger Schaumstoff hätte es hier allerdings aber auch wohl getan. Alles ist (wie immer) vorbildlich beschriftet. Alles ist hochwertig bis ins letzte Detail verarbeitet. 3 Dinge fallen mir im Vergleich zu vorherigen Unboxing-Erfahrungen auf:

Erstens fällt die typische „Accessory-Box“ kleiner als gewohnt aus. Dennoch befindet sich alles Wichtige darin inklusive Schmierfett und den Klingen für den von mir sowieso nie genutzten ausdruckbaren Bambu Lab Scraper bzw. Spachtel. Das übliche Werkzeug wirkt im Hinblick auf die Inbusschlüssel etwas hochwertiger, denn diese kommen mit Griff daher, was die Handhabung deutlich erleichtert.

Bambu Lab A1 Mini Lieferumfang2

Zweitens gibt es eine nette Dreingabe in Form kleiner bunter, an einer Kette hängenden Plättchen, die jeweils Filamentfarbe bzw. -material repräsentieren. Auf jedem Plättchen steht ein Zahlencode, den man im Bambu Store eingeben und die entsprechende Farbe bzw. das gewünschte Material direkt ordern kann. Ganz cool eigentlich – aber versucht bloß nicht, diese Kette wieder im Originalzustand in die Aufbewahrungsbox zu bekommen – Frickeligkeits-Level 1000.

Bambu Lab A1 Mini Lieferumfang3

Dritte „Neuerung“ ist eine kleine Mystery-Box. Sofern ihr nämlich die A1 Mini-Combo inklusvie AMS Lite habt, erwarten euch die (nicht druckbaren Elektronik-)Komponenten wahlweise für eine Lampe, einen wohl sehr seltenen Motor oder aber eine PC-Maus. Die entsprechenden Modelle könnt ihr ausdrucken. Die Maus liegt uns vor. Natürlich werden wir ihr „Kunststoffkleid“ auf dem A1 Mini noch drucken – auch wenn das zeittechnisch für dieses Hands-On noch nicht gepasst hat.

Bambu Lab A1 Mini Lieferumfang6

Aufbau: einfach

Der Quick-Start Guide ist sehr gut verständlich umgesetzt: Nach ein paar Kabelbindern und Schaumstoff entferne ich die mit 4 Schrauben justierte Schutzhalterung zwischen Z- und X-Achse. Danach montiere ich einen genial einfach konstruierten mechanischen Filamentabstreifer links an die frei in der Luft hängende X-Achse. Übrigens: eine zusätzliche Filamentabstreifhilfe gibt’s auch. Sie ist in Form eines kleinen Gummiteils mit Rillen links hinten am Druckbett zu finden.

Nächster Schritt: Den Filamenthalter mithilfe einer kleinen Adapterplatte hinten an der Z-Achse anbringen. Jetzt – und das kenne ich bisher in dieser Form nicht – muss ich laut Anleitung vier Schrauben unterhalb des Druckbettes komplett anziehen. Das war es dann auch mit dem Aufbau des Druckers.

Weiter geht es mit dem AMS Lite. Das kommt im Wesentlichen in zwei Teilen: dem eigentlichen AMS, an das ich vier Filamentaufnahmen klippse, und dem geschwungenen Ständer, der mit 4 Schrauben am AMS Lite montiert wird. Mir kommt der Ständer recht leicht vor, das AMS bleibt aber stabil stehen – auch bei schnellen Drucken.

Zum Schluss verbinde ich Drucker und AMS-Lite mittels Bambu-Bus-Kabel. Außerdem stöpsele ich die vier PTFE-Schläuche in die 4 Slots des AMS Lite und die vier Aufnahmen oberhalb des Druckkopfes. Für ein wenig Kabelführung sorgt ein sternförmiger Kabelclip. „Das könnte auch direkt von Apple sein“ sagt mir ein Kollege nach dem Aufbau des Bambu Lab A1 Minis, der insbesondere durch sein AMS Lite sehr stylisch und geradezu futuristisch wirkt.

Bambu Lab A1 Mini Schlaeuche

Inbetriebnahme: noch einfacher

Nun ist er da, der Moment des ersten Einschaltens. Zwei Dinge sind für Bambu Lab ungewöhnlich. Zuerst einmal wäre da eine kurze Startmelodie (genauso wie eine Endmelodie bei fertigem Druck), dann ein für Bambu Lab ungewöhnlich schlecht übersetztes Deutsch in der Menüsprache des 2,4 Zoll Touchscreens.

Bambu Lab A1 Mini Display

Dessen Menüführung ist wirklich sehr einfach und intuitiv geraten, aber bereits bei der Einrichtung des WiFis wird deutlich, warum viele Nutzer bereits ein Case für einen Stylus ausdrucken, mit dem der Touchscreen dann bedient wird; denn für eine Fingereingabe ist der Bildschirm oft einfach zu klein.

Nach dem WiFi-Einrichten kann ich mich per Bambu Handy mit meinem bestehenden Account durch einen QR-Code verknüpfen. Das funktioniert ohne Probleme. Nun kommt eines der neuen Features des Bambu Lab A1 Minis zum Zuge: Die Analyse und anschließende Geräuschreduzierung der Motoren – ein Vorgang, der auf dem Display schön visualisiert wird, über dessen Effekt ich mir aber im Unklaren bin.

Danach folgt das bekannte Schauspiel aus softwareseitiger Vibrationskompensation (Input Shaping, erstaunlich kurz und leise!) und vollautomatischem Auto-Leveling, das erfreulicherweise wirklich viel, viel schneller von statten geht als bei der X1- und P1-Serie.

Jetzt befeuere ich das AMS Lite erst einmal mit zwei Rollen PLA und genieße das automatische, motorbetriebene Einfädeln des Filaments, wie ich es auch vom Original-AMS kenne. Da beide Spulen von Bambu Lab sind, weiß das System dank RFID-Chip auch direkt, welches Material und welche Farbe das AMS geladen hat.

Bambu Lab A1 Mini Aufmacher2

Software-Integration: nahtlos

Jetzt ist der A1 Mini einsatzbereit und integriert sich dabei in Bambu Labs Ökosystem aus App und Slicer so, als sei er schon immer da gewesen. Es gibt einfach keine Anlaufschwierigkeiten oder Fehlermeldungen. Zack, ist es auch schon soweit: Ein Livebild über die rechts an der X-Achse verbaute 1080p-Kamera wird mir angezeigt, das ich sowohl auf der App (Bambu Handy) als auch im Slicer (Bambu Studio) einsehen kann.

Bambu Handy Kamerafeed e1697818483899

Neu in App und Slicer ist die Integration von Bambu Labs Makerworld, mit der 1-Click-Printing auf dem A1 Mini ohne Probleme möglich ist. Erwähnenswert ist die Timelapse-Funkion. Die Standardeinstellung führte bei mir teils zur deutlichen Druckbildverschlechterung. Nach Einstellen der Timelapse-Funktion auf „smooth“ war das Problem zwar behoben, dann jedoch gibt es grundsätzlich einen Purge-Tower – auch wenn nur einfarbig gedruckt wird.

Zum weiteren Funktionsumfang von Bambu Studio und Bambu Handy verweise ich auf den ausführlichen Artikel zum Bambu Lab P1P.

Emissionen: Strom – Temperatur – Lautstärke

In Sachen Stromverbrauch kann der kleine A1 Mini glänzen. Klar, es ist ein kleiner Drucker aber das Zusammenspiel aus Drucker und AMS lite fällt im Idle-Betrieb mit 9 W angenehm moderat aus. Das ist ein ordentlicher Wert. Herausragend wird es dann mit dem Stromverbrauch während des Druckes mit Standardeinstellungen (0,2 mm Schichthöhe, ca. 250 mm/s bei 220°C Düse und 60°C Bett) kommen wir auf sehr gute 93,2 W im Schnitt.

Bambu Lab A1 Mini Druckkopf

Temperaturtechnisch ist mit den Motoren des Bambu Lab A1 Minis alles in Ordnung. Das gilt aber nicht für die Wärmeverteilung auf den Druckbett: Bei 60°C Heizbetttemperatur messe ich links vorne 49,9°C, rechts vorne 52,4°C, links hinten 51,6°C und rechts hinten dann 53,2°C. In der Mitte sind es 50,9°Calso fast 10°C unter der eigentlich angegebenen Heizbetttemperatur. Diese Inhomogenität spiegelt sich auch im Infrarotbild wieder.

Bambu Lab A1 Mini FLIR

Bambu Lab war bisher nicht für leise 3D-Drucker bekannt. Deshalb überrascht mich die gemessene Lautstärke dieses Mal umso mehr, als ich während des Druckes im Schnitt gerade einmal 54 dB messe. Etwas ungläubig habe ich die Messung mehrmals wiederholt und kann daher sagen: Auch, wenn es Ausschläge in den sonst üblichen 70 dB-Regionen bei Hochgeschwindigkeitsdruckern geben mag, so ist der A1 Mini ein vergleichsweise leiser 3D-Drucker – wirklich beachtlich!

Bambu Lab A1 Mini Lautstaerke e1697818619691

Erfahrungen im täglichen Gebrauch: konstruktive Kritik

Alles am Bambu Lab A1 Mini ist natürlich nicht rosig. Das zeigt sich dann im täglichen Gebrauch, auch wenn Vieles davon Meckern auf sehr hohem Niveau ist. Der neue Start- und Endsound des Druckers nervt auf Dauer. Da ist es gut, dass er deaktivierbar ist.

Bambu Lab A1 Mini hinten

Der Eddy Current Sensor zur dynamischen Flusskalibrierung macht seinen Job gut. Hier und da könnte die erste Druckschicht aber noch besser ausfallen. Die Filamentverknotungs-Erkennung musste ich bisher Gott sei Dank noch nicht austesten. Was ich wiederum getestet habe: Den Austausch des Hotends über das Schnellwechselsystem. Und auch hier lautet die Antwort: super einfach.

Bambu Lab A1 Mini Hotendwechsel

Die Lowrate-Kamera (vermutlich 0,5 fps) ist mir wie bei der P1-Serie nach wie vor ein Dorn im Auge. Andererseits ist das verzeihbar, ergibt sich doch bei hohen Geschwindigkeiten und nicht ganz optimaler Netzwerkverbindung bei einem bis zu 500mm/s schnellen Bettschubser nur Pixelmatsch. Da ist mir eine Art Stop-Motion-Kino dann doch lieber um einschätzen zu können, ob der Druck okay ist.

Bambu Lab A1 Mini Kamera

Traditionell kann man das weiche gummiartige TPU nicht im AMS nutzen. Das gilt auch für das AMS Lite. Deshalb kommt dann der Filamenthalter hinten an der Z-Achse zum Zuge, der in der Software auch als „externer Filamenthalter“ geführt wird. Kleines Bequemlichkeitsproblem: Es gibt nur 4 Slots oberhalb des Druckkopfs. Will ich also den hinteren Filamenthalter nutzen, muss ich einen gesonderten PTFE mit einem der 4 Schläuche zum AMS Lite tauschen. Hier hätte ich mir eine fünfte Öffnung am Druckkopf gewünscht.

Bambu Lab A1 Mini ExternalSpool

Der wohl größte Kritikpunkt am A1 Mini – ja allgemein an Bambu Labs wirklich tollen Multicolorsystem – ist nach wie vor die Müllproduktion. Ein Grund dafür ist natürlich der Filamentwechsel, den Bambu Lab beim A1 Mini pfiffig gelöst hat: Der Druckkopf fährt schnell nach rechts, wobei ein rundlicher Haken den rechts am Druckkopf positionierten Filamentcutter auslöst. Während des Wechsels wird jedoch viel Filament links am mechanischen Filamentabstreifer extrudiert. Das lässt sich zwar softwareseitig minimieren und ist bei krassen Farbänderungen teils auch nötig.

Bambu Lab A1 Mini Purging

Trotzdem: es kommt Einiges zusammen an Müll – auch, weil dieser „Purge-Vorgang“ selbst bei einfarbigen Drucken standardmäßig einfach zu umfangreich ausfällt. Ein Vorschlag an Bambu Lab: Zumindest via Cloud-Druck wisst ihr doch dank RFID-Chip bei euren eigenen Filamenten, ob dasselbe Filament für den nächsten Druck genutzt wird. Wenn das der Fall ist, könnte man den Purge-Vorgang  doch auf ein Minimum reduzieren, oder?

Bambu Lab A1 Mini PTFE Aufnahme

Druckergebnisse: tadellos?

Zuerst einmal schauen wir uns eines der vielen vorgeslicten Druckmodelle auf dem Gerätespeicher an. Konkret macht hier Bambu Labs Beitrag zur Speedboat-Race Challenge neugierig. Gemeint ist ein möglichst schnell gedrucktes Benchy und tatsächlich: Nach 17 Minuten hat der kleine Bambu Lab A1 Mini abgeliefert.

Bambu Lab A1 Mini Speedboat2

Interessant dabei ist die Ausrichtung, denn das kleine Benchy wird mit dem Bug nach vorne – also quasi um 90° gedrehtgedruckt. Das Ergebnis mit grauem Bambu Lab PLA liegt für Highspeed-Benchys nur im unteren Durchschnitt: insbesondere ein großer Druckfehler am Bug fällt auf – genauso wie eine suboptimale erste Druckschicht. Hier zeigt sich, dass ein 17 Minuten-Benchy bei bis zu 500 mm/s für einen Cantilever-Bettschubser einfach zu schnell ist.

Bambu Lab A1 Mini SpeedBoat3

Apropos schnell: Der Kalibrierungsprozess beim A1 Mini ist mit 5 bis 6 Minuten erfreulicherweise schneller als bei bisherigen Bambu Lab Druckern. Dieser Kalibrierungsprozess ist bei den folgenden Druckzeiten immer mit eingerechnet.

Bambu Lab A1 Mini Inbetriebnahme4

Ich drucke nun ein weiteres Benchy mit Bambus eigenem Slicer bei absoluten Standardeinstellungen (0,2mm Schichthöhe, 220°C Düse, 60°C Bett) bei durchschnittlich ca. 250 mm/s. Das Ergebnis aus grauem Bambu Lab PLA ist nach 43 Minuten Druckzeit deutlich besser:

Auf dem Testparcours-Plan steht nun das Voronoi-Benchy (identische Einstellungen für Filament und Druckzeit). Ich wundere mich über die verhältnismäßig lange Druckzeit von über 2 Stunden. Grund: Die Standard-Timelapse-Funktion ist aktiviert, weshalb der Druckkopf für schöne Timelapse-Snapshots während des Drucks ständig nach links zum mechanischen Filamentabstreifer fährt. Das wirkt sich negativ auf das Druckbild aus, gibt es doch deutlich mehr Filamentreste in der Luft, Stringing und Artefakte allgemein.

Bambu Lab A1 Mini VoronoiBenchyschlecht1

Bei deaktivierter Timelapse-Funktion sieht dass zweite Voronoi-Benchy nach 01:27 h wiederum einfach sehr gut aus und ist damit auf dem Niveau der X1-Serie oder des AnkerMake M5.

Bambu Lab A1 Mini VoronoiBenchyVergleich2

Der Toleranztest nach 25 Minuten offenbart eine gute, wenn auch nicht perfekte Oberfläche und vor allem eine gute Maßhaltigkeit: Bis hin zu 0,15mm Abstand zwischen „Kugellager“ und übrigem Druckmodell sind alle Kugellager bzw. Räder frei drehbar – Respekt! Zum Vergleich: Die meisten 3D-Drucker schaffen out of the box 0,25 mm, maximal 0,2 mm.

Auch der All-in-One Test nach ca. 01:47 h kann überzeugen: Das Bridging – also das horizontale Drucken in der Luft – beherrscht der Bambu Lab A1 Mini genauso gut wie kleine Details (Türmchen). Die Überhänge werden bis ca. 70° sauber gedruckt. Auch der Text auf der Druckoberfläche ist gut lesbar.

Jetzt ist es an der Zeit für einen Multicolor-Druck, bei dem ich auch gleich einmal PETG (eSun, schwarz) verwende. Da mir momentan kein weißes PETG zur Verfügung steht, nehme ich eben weißes PLA (Hyper PLA von Creality). Gedruckt wird ein Storm-Trooper Flaschenöffner, dem aber noch seine hereingeschobene Cent-Münze zum Flaschenöffnen fehlt. Das schwarze PETG sieht wie geleckt aus, das weiße PLA hätte aber vermutlich ein paar Schichten mehr gebraucht.

Apropos Flaschenöffner: Ich drucke nun ein Exemplar mit mechanischem Counter. Die ersten Teile dazu aus CG-typischem Orange (Bambu PLA) sehen sehr, sehr gut aus.

Fazit: Neue Referenz!

Ein Cantilever-Drucker mit 500mm/s? Das stimmt mich bauartbedingt erst einmal skeptisch. Andererseits: Ich habe bisher fast durchweg positive Erfahrungen mit allen Bambu Lab Druckern gemacht. Hier macht der Bambu Lab A1 Mini keine Ausnahme, sondern reiht sich nahtlos in die gute bis sehr gute Performance von Bambu Lab Druckern ein.

Im Mittelpunkt steht dabei der Faktor Einfachheit: Einfach ist der Aufbau, einfach die Inbetriebnahme und einfach der tägliche Gebrauch mit guten bis sehr guten (Multicolor-) Drucken out of the box.

Der Bambu Lab A1 Mini ist damit die neue Referenz im Bereich kleiner Cantilever-3D-Drucker. Prusa (I’m talkin‘ to you, Prusa Mini!) muss sich also weiterhin warm anziehen. Hat jemand von euch den A1 Mini bereits in Betrieb?

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (36)

  • Profilbild von worf
    # 20.09.23 um 16:14

    worf

    wieviel Watt hat so ein Drucker oder was verbraucht der pro Stunde drucken

    • Profilbild von Thommy
      # 20.09.23 um 16:50

      Thommy CG-Team

      Hey, die Frage werde ich dir genauer nach dem Test beantworten können.

    • Profilbild von Mierscheid
      # 28.10.23 um 12:00

      Mierscheid

      Die Scherbe wird im Schnitt maximal 90 Watt verbrauchen. Was das Geheule wegen Druckkosten immer soll, ist mir rätselhaft. Auf einem so kleinen 500 mm/s Drucker druckt man doch nicht tagelang einen Staubfänger aus.

      • Profilbild von Nico
        # 14.12.24 um 10:33

        Nico

        90 W ist keine Einheit für einen Verbrauch. 90 Wh schon eher, aber das wäre unrealistisch. Solange du also noch nicht einmal Einheiten auseinanderhalten, geschweige denn Informationen beitragen kannst, heule DU doch bitte woanders. Wenn man bei Mama und Papa wohnt und keine Stromrechnung zahlen muss, hat man eben kein Gefühl für sowas.

  • Profilbild von Christian
    # 21.09.23 um 00:35

    Christian

    Es sind 0,5 FPS.

    • Profilbild von Thommy
      # 21.09.23 um 10:38

      Thommy CG-Team

      Hey Christian, woher kommt die Info? Dann kann ich das anpassen.
      Besten Gruß
      Thommy

  • Profilbild von Ingo386
    # 21.09.23 um 01:49

    Ingo386

    Hallo, kann das ganze dann auch ohne amslite verwendet werden? wenn ja, wo kommt dann die Filament Rolle hin? danke 🙂

    • Profilbild von Thommy
      # 21.09.23 um 10:39

      Thommy CG-Team

      @Ingo386: Hallo, kann das ganze dann auch ohne amslite verwendet werden? wenn ja, wo kommt dann die Filament Rolle hin? danke 🙂

      Hey Ingo,

      ja klar, das geht. Der Filamenthalter wird dann mit einer kleinen Adapterplatte hinten an der Z-Achse angeschraubt. Den A1 Mini separat kaufen kann man aber noch nicht (Stand: 21.09.2023).

      Best
      Thommy

    • Profilbild von andyrandy
      # 28.11.24 um 12:56

      andyrandy

      Hinter den Drucker

  • Profilbild von Richii
    # 21.09.23 um 11:52

    Richii

    Prusa hat für den Mini nun auch Input Shaper mit neuer Firmware ermöglicht und das Ergebnis Geschwindigkeit und Qualität ist beeindruckend. Wird dann der A1 mit ähnlichem Aufbau sicher auch gut hinbekommen.

    16 Minuten Benchy
    https://youtu.be/enObHcW2ooo?feature=shared

    • Profilbild von Markus Wolf
      # 21.09.23 um 16:40

      Markus Wolf

      Der Unterschied ist, das der MK4 und Mini keinen Gyro und keine Sensoren haben.
      Der MK4 hat zumindest auf der Platine den Streckplatz aber noch kein Kabel und Sensor.
      Vermutlich verkauft das Prusa irgendwan als MK4s oder MK4s+

      Wie auch immer.
      Prusa macht das alles vorerst nur Softwareseitig, eine richtige Erkennung der Fibrtionen usw ist das nicht.
      Zugegeben auf dem MK4 geht das ganz gut, das sind aber alles Theoretische Werte die Prusa im LAB gesammelt hat.

      Wie der Drucker zuhause steht und wackelt oder vibriert ist wieder eine andere Sache.

  • Profilbild von Digedi
    # 21.09.23 um 22:08

    Digedi

    hi irgendwie blicke ich da nicht ganz durch, ich würde mir gerne einen der o.g. Bamboo Lab multicolor Drucker kaufen, aber welcher von denen ist denn ein multicolor oder muss man da erst das Modul dazu kaufen :-/

    • Profilbild von Gipsen
      # 21.09.23 um 22:35

      Gipsen

      jeder Bambu Drucker kann Multicolor – aber dafür wir bei den X Reihen und P Reihen ein AMS benötigt. Beim A1 ein ams lite – schau am besten auf deren Homepage das ist dann selbsterklärend!

  • Profilbild von Macbambi
    # 24.09.23 um 05:48

    Macbambi

    Erstmals bin ich hier auf Bambu Labs aufmerksam geworden, danke dafür. 🙂

    Mittlerweile habe ich mir einen X1C mit drei AMS und einen P1P zugelegt.

    Als nun der Mini vorgestellt wurde, war ich kurz skeptisch, habe ihn dann aber doch gekauft.
    Da die erste Charge binnen kürzester Zeit ausverkauft war, wohl eine gute Entscheidung.

    Aufbewahrungstechnisch erscheint mir das AMS lite ein Rückschritt, ist doch gerade die trockene Aufbewahrung von Filament ein dicker Pluspunkt der großen AMS. Bei den Geschwindigkeiten, die die Bambus an den Tag legen, zeichnet sich feuchtes Filament recht schnell im Druckbild ab. Wenn ich richtig schnell drucken will, wärme ich inzwischen das Filament vor und drucke beim P1P aus einer elektrischen Trockenbox. Der Unterschied ist beeindruckend.

    Es wird aber sicher nicht lange dauern, bis die ersten Vorschläge für luftdichte Gehäuse auftauchen. Mir schwebt auch schon eine einfache und effektive Variante vor, eventuell mit einem anderen Fuß.
    Bis dahin werde ich den Mini ohne AMS nutzen.

    Mal sehen, ob sich für den kleinen Racker auf der Arbeit nicht ein Plätzchen in einem Schrank findet. 😉

  • Profilbild von Quantonamor
    # 20.10.23 um 23:05

    Quantonamor

    Endlich ein Drucker der nicht dauernd gewartet und an dem geschraubt werden muss, damit überhaupt was funktioniert…hoffentlich gibt es am black friday noch etwas Rabatt 🙂

  • Profilbild von Claudia
    # 18.11.23 um 20:32

    Claudia

    kann man den Bambu Lab A1 Mini ohne Internet benutzen?

    • Profilbild von Thommy
      # 20.11.23 um 11:22

      Thommy CG-Team

      @Claudia: kann man den Bambu Lab A1 Mini ohne Internet benutzen?

      Hey Claudia,

      ja, das geht über den MicroSD-Schacht am A1 Mini. Allerdings ist die Nutzung via WiFi ein deutlicher Mehrwert und erleichtert so Einiges, wenn es z.B. um den Mehrfarbendruck geht.

      Lieben Gruß

      Thommy

      • Profilbild von Naiki
        # 28.11.24 um 15:07

        Naiki

        Im „LAN-Mode“ sollte es lokal auch ohne Internet gehen. Bin mir aber nicht sicher ob es ein X1-Exklusives Feature ist.

  • Profilbild von Heike Wagner
    # 29.12.23 um 10:58

    Heike Wagner

    "Imbusschlüssel"

    [gelöscht]

    • Profilbild von Jens
      # 29.12.23 um 11:58

      Jens CG-Team

      Du hast eine Rechtschreibfehler gefunden, sehr gut. Danke für den Hinweis. Den Rest deines Kommentars habe ich mal gelöscht, Beleidigungen will hier keiner lesen.

  • Profilbild von Jogi
    # 14.01.24 um 23:43

    Jogi

    hi.
    welchen Hersteller, welches Filament empfiehlst du für den Drucker.
    danke für den top review.
    jogi

    • Profilbild von Thommy
      # 15.01.24 um 14:27

      Thommy CG-Team

      Hi Jogi,

      ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit Bambu Lab und eSun gemacht. Üblicherweise werden Extrudr und Material4Print immer wieder angegeben. Extrudr finde ich mittlerweile aber auch nicht mehr so gut. Wenn es nicht das aller, aller beste Filament sein soll, reichen auch Giantarm, Sunlu oder Eryone. Solltest du Giantarm oder Sunlu wählen, brauchst du einen Spulenadapter, da sie sonst nicht richtig auf das AMS Lite passen. Sehr zufrieden war ich auch mit Polymaker oder dem PETG von IEMAI.
      Für den Nachhaltigkeitsaspekt empfehle ich außerdem Nobufil – ein wirklich verdammt gutes Filament. Die ersten Rollen passten nicht zuverlässig auf das AMS Lite (minimal zu eng), hoffe hier, dass der Hersteller nachgebessert hat.

      • Profilbild von Christian
        # 30.06.24 um 09:16

        Christian

        Hi,

        ich finde gerade eSUN eher suboptimal bzw. low-end. Ich verwende fast ausschließlich matte PLA-Filamente.

        Die m.E. beste Performance bieten hier "Ziro Matte PLA" und Polymaker "Polyterra". Ersteres ist wahnsinnig matt und sehr stabil. Die Dichte liegt um 1.41g/cm³, Polyterra um 1.4. eSun ist mit rund 1.146g/cm³ wesentlich duktiler.

        Giantarm

    • Profilbild von lou2delta
      # 28.06.24 um 13:10

      lou2delta

      esun ePLA-Silk silver ist gerade dran und läuft super

  • Profilbild von No0ki
    # 24.01.24 um 10:06

    No0ki

    Nachdem ich meinen Neptune 4 Pro zurück geschickt habe, weil damit kein vernünftiger erster Layer möglich war, hatte ich keine Lust mehr mit dem ständigen hin und her zwecks Leveln, nozzle raus drehen etc.

    Also das Geld in die Hand genommen und den A1, also den großen Bruder des Mini, gekauft.

    Auf den Drucker bezogen: Die beste Entscheidung!
    Unglaublich sauberes Druckbild, perfekter Layer, überragend! Super zufrieden!

    Allerdings macht mir das AMS Lite Probleme. Scheinbar gibt es Probleme mit Motor 3 und 4 wenns um mattes Filament geht. Irgendwann wird angezeigt, dass kein Filament gezogen werden kann.

    Darüber gibt's einige Einträge im Forum. Ebenfalls scheint es auch zu passieren, dass sich das Förderrad, bei schnellen Drucken, zu stark ins matte Filament frisst und einfach nicht mehr gefördert wird. Man druckt also in die Luft.

    Bei normalen Filament gibt es nur einen sporadischen Bug in Verbindung mit der Filament Prüfung. Der Kopf fährt dann immer wieder zur Seite und fördert filament obwohl der Fluss da ist.

    Wenn die Kinderkrankanheiten behoben sind, ist es für mich das perfekte Gerät

  • Profilbild von DH
    # 24.01.24 um 22:10

    DH

    Der Code geht auch für den Mini selber ohne AMS.

  • Profilbild von Minikuh
    # 08.02.24 um 22:12

    Minikuh

    hmm.. bei meinem a1mini mit ams war leider keine mystery box dabei.. echt doof.. hätte mich sehr gefreut.. aber meeeehhh.. sonst ist der Drucker süß..

  • Profilbild von Richii
    # 28.06.24 um 13:44

    Richii

    Combo heißt es mit AMS, das kostet aber mehr. für den Preis gibt es nur den A1 Mini… leider

  • Profilbild von Gunther
    # 28.06.24 um 13:52

    Gunther

    "Bambu Lab A1 Mini Combo für 206€" in der Überschrift stimmt nicht ganz, wohl mit dem standalone Drucker Preis vertauscht.

    Die Combo an sich ist top, abgesehen von der Druckfläche in so gut wie allen Belangen besser als mein Neptune 4 (und der ist schon ganz gut). Auto-Leveling, flow calibration, hotend-quick change sind halt doch verdammt nette features und die Druckqualität ist top – first layer passt immer, musste noch nie manuell einen temp tower oder flow calibration test drucken (passte automatisch bisher immer).

    Die ganzen vorgefertigten auf den Mini abgestimmten Druckprofile sind ebenso nice to have und zeitsparend – runterladen und direkt drucken ohne irgendwas anzupassen. Das AMS Lite ist verdammt praktisch, selbst wenn man kein multicolor druckt (schon allein das automatische Laden bei Materialwechsel von zB PLA auf PETG oder eine andere Farbe ist top). Und modden kann man Drucker und AMS ebenso, macht echt Spass…kann's nur empfehlen.

    Kommentarbild von Gunther
  • Profilbild von poppulus
    # 28.06.24 um 15:30

    poppulus

    Ich hatte auch mit Bambulab geliebäugelt, allerdings war mir der A1 zu teuer und der A1 Mini zu Mini 😁 Bin dann im Sale beim Anker M5C gelandet (knapp über 200€) und hab mir noch eine Ikea Trockenbox dazu gebaut. Detaillierte Anleitung gibt's für 18,90€ unter 3d-druck-vorlagen.de. Druckt perfekt und sieht etwas cleaner als der A1 Mini aus, finde ich. Und mit der Trockenbox ist das Filament schnell manuell gewechselt, ohne viel Filament Müll 😉

    Kommentarbild von poppulus
  • Profilbild von Christian
    # 30.06.24 um 09:19

    Christian

    Giantarm und 3dJake "EcoPLA Matt" gehen auch ganz gut. mein Favorit für mechanisch belastete Teile ist aber eindeutig Ziro Matte PLA.

    Kommentarbild von Christian
  • Profilbild von spaghetti
    # 03.07.24 um 12:52

    spaghetti

    Reicht die Größe um Cases für ESP32 oder Raspberry Pi zu drucken?

  • Profilbild von Karel
    # 03.12.24 um 14:03

    Karel

    …oder direkt bei Bambu Lab für 186 Euro.

    A1 Mini (199 Euro) – 20 Euro Rabatt (3DPA1MNY) + 7 Euro Versand = 186 Euro

    Kommentarbild von Karel
  • Profilbild von alex__11
    # 04.12.24 um 21:32

    alex__11

    leider nicht mehr verfügbar

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