Bebird M9 Pro: Das smarte „Wattestäbchen“ mit Endoskop
„Ohrenschmalz“, wenn ich das Wort schon höre, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Eigentlich zu Unrecht, denn das Zerumen sorgt für Sauberkeit im Gehörgang, bekämpft Bakterien und befeuchtet die Haut. Grund genug für die Chinesen mit dem Bebird M9 Pro ein smartes Gadget zu produzieren, dass Ohrenschmalz sanft entfernen und „analysieren“ kann.
- Bebird M9 Pro
Ist doch ein Kugelschreiber, oder?
Der Bebird M9 Pro – übrigens ein nichtssagender Name für ein Ohrenschmalzgerät – sieht eigentlich aus wie ein hochwertiger Kugelschreiber. Er ist in etwa gleich groß und kommt zudem mit einer Ladestation, in der der M9 Pro stehen kann. Tatsächlich gibt es dieses Gadget sogar in drei verschiedenen Farben, in den Shops bekommt man anscheinend aber nur eine Zufallsauswahl. Nimmt man die Kappe dieses „Stifts“ ab, kommt der eigentliche Star der Show zum Vorschein.
Für den Kopf gibt es nämlich insgesamt 17 verschiedene Aufsätze, die sich in grob vier Kategorieren aufteilen lassen. Im Lieferumfang befinden sich vier weiche Aufsätze zum Schaben des Ohrenschmalzes, die mit einer leichten Krümmung wohl besser funktionieren als die übliche Wattestäbchen-Form. Davon gibt es aber auch direkt zwei Stück. Das Highlight könnten aber die drei verschiedenen Massageaufsätze sein. Eine innere Ohrmassage ist mir zumindest neu, ausprobieren könnte man es aber sicherlich mal. Zudem liegen noch zwei weitere Aufsätze dabei, deren Funktion nicht näher beschrieben wird.
Was macht der Bebird M9 Pro?
Was man genau mit dem M9 Pro jetzt macht, ist die eigentliche Frage. Viele Experten raten davon ab Wattestäbchen zu benutzen. Ohrenschmalz klingt zwar eklig, wie eingangs beschrieben erfüllt aber wichtige Funktionen. Damit schiebt man einen Großteil des Schmalzes nämlich eher nach unten, weiter in den Gehörgang, womit man eine Verletzung des Trommelfells riskiert. Da die Aufsätze des Bebird M9 Pro so filigran zu sein scheinen, schiebt man den Ohrenschmalz nicht weiter herunter, sondern kann ihn sanft ausschaben. So soll das Säubern der Ohren einfacher, sicherer und präziser sein – so der Slogan für das Produkt.
Das Gadget bietet nämlich zudem noch eine Endoskopkamera, also eine sehr dünne Kamera, die das Bild in Echtzeit mit 30fps an das Smartphone überträgt. Dafür ist natürlich die eigene App notwendig, mit der man sich über WLAN verbindet. Die Endoskoplinse hat einen Durchmesser von 3,5 mm und ist zudem mit 6 LEDs ausgestattet, damit man auch etwas sehen kann. Dazu kommt auch ein 4-Achsen Gyroskop, damit das Live-Bild angepasst werden kann.
Außerdem ist der Bebird M9 Pro mit einem Akku ausgestattet, 350 mAh sorgen für 90 Minuten Benutzung. Geladen wird das ganze über die bereits angesprochene Station, in der übrigens auch die Aufsätze verstaut werden können.
Einschätzung
Ähm ja, uns fehlen hier tatsächlich etwas die Worte. Ohrenhygiene sollte man sicherlich sehr ernst nehmen, wir sind aber keine Otologen, von daher sind unsere Angaben ohne Gewähr. Wir wissen nicht so ganz, ob wir dieses Ding wirklich testen wollen, es ist zumindest ein nachhaltigerer Ansatz als Einweg-Wattestäbchen, auch wenn man über den Lithium-Abbau sicherlich streiten darf.
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