Rugged Smartphone meets Powerstation: Blackview OSCAL PowerMax 3600 im Anflug
Man nehme eine 3600 Wh LiFePO4 Powerstation und kreuze sie mit einem Rugged Smartphone: Heraus kommt die Blackview OSCAL PowerMax 3600, eine für den Außeneinsatz geeignete, stabile Powerstation, die mithilfe von Zusatzakkupacks auf bis zu 57600 Wh erweitert werden kann.
- Blackview OSCAL PowerMax 3600:
- bei Indiegogo ab ~1645€ (Kampagnenstart: 10.01.2024)
Inhalt
Design: robust & spendabel
Die Blackview OSCAL PowerMax 3600 wirkt stabil und sehr robust („rugged“). Sie kommt wie andere Powerstations in dieser Größenordnung auch mit ausziehbarem Tragegriff daher, welcher sie in Kombination mit Rollen wie einen Handgepäckskoffer transportierbar macht. Insgesamt 14 Output-Ports tummeln sich auf der Frontseite. Darunter finden sich 4 Schuko-Steckdosenbuchsen, ein Anderson-Port, 2 DC55521-Ports, 6 USB-Ports und eine 12V KFZ-Buchse. Genauere Spezifikationen zu den einzelnen Ports sind bisher noch nicht bekannt.
Features: bis zu 57600 Wh erweiterbar
Fangen wir dieses Mal ohne Umschweife damit an, womit sich die Blackview Oscal PowerMax 3600 von der Konkurrenz abheben will – und das ist ihre Erweiterbarkeit: Herstellerangaben zufolge können nicht nur wie bisher üblich maximal 10 Erweiterungs-Akkupacks angeschlossen werden, sondern 15. Daraus ergibt sich eine Maximalkapazität von 57600 Wh. OSCAL rechnet vor, dass damit ein Einfamilienhaus bei 2kWh pro Tag bis zu 30 Tage versorgt werden kann.
Statt 1,5 Stunden Ladezeit wie bei der Konkurrenz um EcoFlow und Co benötigt die neue Blackview Oscal PowerMax 3600 nur 1,2 Stunden bei einer Ladeleistung von 3600W. Bereits nach 0,96 Stunden ist die neue LiFePO4 Powerstation zu 80% geladen. Die 3600W sollen auch für die Entladeleistung abgerufen werden können. 99% aller im Haushalt üblichen Geräte sollen so betreibbar sein. Auch hier betont der Hersteller, das vergleichbare Powerstations hier nur maximal 3000W bieten. Maximal 62 dB soll sie unter Volllast emittieren.
Versprochen wird eine Lebenszeit der LiFePo4 Zellen von 25 Jahren. Nach 3500 Zyklen sollen noch 80% der Nennkapazität vorhanden sein. Statt 20 bis 30 ms ist die Umschaltzeit auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS) mit gerade einmal 5 bis 8 ms angegeben – ein Umstand, der sensiblen Verbrauchern beispielsweise aus der Medizintechnik zu Gute kommen soll. Eine Appanbindung ist ebenfalls gegeben. Die LED-Funktionen gehen zudem über das übliche SOS-Warnsignal hinaus: Helligkeit und Blinkmuster lassen sich etwa nach dem Morse-Code erstellen.
Die Solarladeleistung liegt bei max. 1600W, womit die Powerstation in 2,25 Stunden voll aufgeladen sein soll. Für den Campingfall, bei dem i.d.R. maximal 400W Solarpanels genutzt werden, dauert das Laden dementsprechend 4x so lange.
Rugged Aspekt: gewappnet für Extrembedingungen
Was hat nun Blackview, ein Unternehmen, das für seine robusten Outdoorsmartphones bekannt ist, mit alledem zu tun? Das erfahrt ihr spätestens, wenn euch die Powerstation beim Entladen aus dem Kofferraum aus den Händen gleiten sollte. Denn bis zu einer Höhe von 0,8M soll sie fallsicher sein. Staub soll der Blackview Oscal PowerMax 3600 auch nichts anhaben können, zumindest ist von einer Dichtigkeit gegenüber nicht näher genannten „bestimmten Partikeln und vertikalem Wassereinfall“ die Rede. Widerstand gegen extreme Temperaturen zwischen -20°C bis 55°C in Kombination mit einer Anti-UV-Beschichtung und Feuerbeständigkeit (UL94 V-0 klassifiziert) sollen sie perfekt für den Einsatz unter schwierigen Witterungsverhältnissen machen.
Preis & Verfügbarkeit: günstig für’s Gebotene
Blackview OSCAL verspricht 4 Jahre Garantie auf die Blackview OSCAL PowerMax 3600 mit einem 24/7 Online Support. Ab 10. Januar 2024 startet man die Indiegogo-Kampagne zur neuen LiFePO4 Powerstation, die zu einem Early-Bird-Preis von umgerechnet gerade einmal 1645€ angeboten werden soll. Nach dem offiziellen Release der Powerstation sollen Kunden die Powerstation über den Hersteller in 7 bis 10 Werktagen erhalten. Zu den Preisen der Addons (Zusatz-Akkupacks, Solarpanels etc.) ist bisher noch nichts bekannt.
Für einen verhältnismäßig günstigen Preis bekommt man eine LiFePO4 Powerstation, die mit hoher Ausgangsleistung, stark verkürzter Reaktionszeit bei Stromausfall (USV/UPS), Appanbindung und insbesondere Robustheit überzeugen will. Stellt sich die Frage: Ist das in unseren Breitengraden notwendig? Oder anders gefragt: Wer von euch hätte Verwendung für diese Powerstation bzw. Interesse an ihr? Gerne einmal Feedback geben.
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