BlitzWolf BW-PCM2 – 13,3 Zoll USB-C-Monitor für 135€
Wer etwas Geld sparen möchte, kann den 13,3″ großen BW-PCM2 bei Banggood für 135,01€ mitnehmen. Alternativ gibt es den 15,6″ großen BlitzWolf BW-PCM4 gibt es aktuell bei Banggood für 182,09€. Beide Monitore werden aus dem EU-Lager geliefert und sollten innerhalb weniger Tage bei euch sein.
Schmale Monitore mit USB-C-Anschluss können unfassbar praktisch sein. Dank des geringen Gewichts und der oft einfachen Anschlussmöglichkeiten eignen sie sich optimal als zweiter Monitor für den Laptop für unterwegs. Auch Blitzwolf, Banggoods Allzweck-Marke, hat solche Monitore im Sortiment. Das größte Modell davon, den BW-PCM6 mit 17,3 Zoll großem Display, schauen wir uns hier mal an.
- BlitzWolf BW-PCM2 USB-C-Monitor
- bei Banggood für 135,01€ (EU-Lager)
- BlitzWolf BW-PCM4 USB-C-Monitor
- bei Banggood für 182,09€ (EU-Lager)
- BlitzWolf BW-PCM6 USB-C-Monitor
- bei Banggood für 325,63€ (EU-Lager)
Inhalt
Montitore der BW-PCM-Reihe von Blitzwolf
Ich selbst benutze einen ähnlichen Monitor aktuell beim Arbeiten im Homeoffice. Den mit meinem Laptop zu benutzen ist deutlich flexibler, als einen meiner PC-Monitore anzuschließen, und erlaubt das Arbeiten wahlweise am Schreibtisch, Esstisch oder auch mal auf dem Sofa. Auch Amazon hat viele der beliebten Monitore im Angebot, wie etwa dieses Amazon-Choice-Modell, dass es aktuell für 218,49€ gibt.
Auch von BlitzWolf gibt es mehrere Monitore; der BW-PCM6 hier ist nur einer davon, mit 17,3 Zoll aber der größte. Nur zum Vergleich hier noch mal eine kurze Auflistung der anderen Modelle der Reihe.
- BW-PCM2: kleinerer 13,3 Zoll Monitor mit Full HD, ohne Touchscreen, ca. 120€
- BW-PCM3: 15,6 Zoll Monitor mit Full HD, ohne Touchscreen, ca. 150€
- BW-PCM4: 15,6 Zoll Monitor mit 4K, ohne Touchscreen, ca. 200€
- BW-PCM5: 15,6 Zoll Monitor mit 4K, mit Touchscreen, ca. 230€
Wer auf die Touch-Funktion verzichten kann oder auch mit einem kleineren Monitor auskommt, findet hier auch Modelle, die immerhin etwas günstiger sind. Da wir nur den PCM6 selbst getestet haben, können wir natürlich nur dazu verlässliche Angaben machen. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass sich alle Monitore der Reihe qualitativ nicht sonderlich voneinander unterscheiden.
Technische Daten
Wie gesagt handelt es sich hier um ein 17,3 Zoll großes Display. Die sonst verbreitete Displaydiagonale dieser Monitore ist 15,6 Zoll und somit etwas kleiner. Die Displayauflösung ist klassisches Full HD mit 16:9 Seitenverhältnis (1920 x 1080p). Das Panel ist ein IPS-Panel mit bis zu 6oHz Bildrate. Das alles ist zum Arbeiten am Monitor absolut ausreichend. Die Größe ist hier außerdem ein Bonus; mehr Platz ist erstmal eine gute Sache.
Aufgrund der Displaygröße fällt das Gewicht mit 1180 g hier etwas schwerer aus. Die genauen Abmessungen des Monitors sind 393 x 248 mm. Der Monitor ist 9,5 mm dünn am unteren Ende und nur 5 mm dünn in der oberen Hälfte. Damit passt er in einem mittelgroßen Rucksack oder Handtasche. Ich persönlich sehe das 17 Zoll-Modell tatsächlich eher im Homeoffice im Einsatz als unterwegs. Für letzteres sind 15 oder sogar 13 Zoll große Geräte einfach praktischer. Das liegt aber natürlich auch an den eigenen Vorlieben. Hat man einen 17 Zoll Laptop, dann passt auch der Monitor in die entsprechende Tasche. Wenn sich euer 15 Zoll Laptop aber gerade so verstauen lässt, dann wird der Monitor vermutlich zu groß sein.
Auf der rechten Seite befinden sich drei Tasten, mit denen das Menü des Monitors bedient werden kann. Das ist gerade zu Anfang etwas verwirrend, da das Menü nicht gerade intuitiv ist und die Tasten auch nicht beschriftet sind. Die Einstellungen hier nimmt man in der Regel aber auch nur einmalig vor. Anpassen kann man hier Helligkeit, Kontrast, Farbintensität und weitere Einstellungen. Es stehen auch ein paar Presets etwa für Gaming zur Auswahl.
Das komplette Gehäuse ist aus Metall, wodurch es sich angenehm hochwertig anfühlt. Die Abdeckung ist mit einem gummiartigen, schraffierten Überzug versehen und haftet magnetisch an der Rückseite. Sie kann einfach komplett entfernt werden.
Anschlüsse
Es gibt zwei USB-C-Anschlüsse, die sowohl für die Bildübertragung als auch zur Stromversorgung genutzt werden. Im einfachsten Fall reicht ein USB-C-Kabel, um den Monitor mit Strom zu versorgen, das Bild zu übertragen und die Touch-Funktion zu unterstützen. Das funktioniert übrigens auch mit einem Macbook (getestet mit Macbook 13“ 2019).
Zusätzlich gibt es einen HDMI-Anschluss um zum Beispiel auch eine Konsole anzuschließen. Das macht auch dann Sinn, wenn man den Monitor per Netzteil (per USB-C angeschlossen) mit Strom versorgen will, da er ansonsten natürlich mit am Akku des Laptops saugt.
Zu guter Letzt finden wir noch einen Klinkenanschluss auf der linken sowie einen USB-A-Anschluss (für Peripheriegeräte) auf der rechten Seite. So lassen sich auch Kopfhörer oder Maus und Tastatur direkt an den Monitor anschließen. Wo wir bei Kopfhörern sind vielleicht auch noch zwei Sätze zu den verbauten Lautsprechern. Die gibt es und die erfüllen im Notfall auch ihren Zweck. Sie klingen allerdings selbst im Vergleich zu einfachsten Notebook-Lautsprechern ziemlich blechern und besonders auf höherer Lautstärke nicht sehr angenehm. Würde ich nur benutzen, wenn es gerade dringend ist und man andere Speaker oder Kopfhörer aus irgendwelchen Gründen gerade nicht nutzen kann.
Versand, Zubehör und Verpackung
Bei einem 200€ teuren, wahrscheinlich international versendetem Monitor ist es ja nicht unwichtig, dass er auch möglich zügig und vor allem unbeschadet ankommt. Daher kurz ein paar Worte zum Versand. Wir haben den Monitor bei Banggood bestellt – wo auch sonst, immerhin ist Blitzwolf die hauseigene Marke des Online-Shops. (Gelegentlich findet man auch Blitzwolf-Produkte auf Amazon.) Wer das Glück hat, den Monitor bei einem Angebot in einem EU-Warenlager zu erwischen, wird ihn in wenigen Werktagen erhalten. Auch unser Modell war nach knapp einer Woche da.
Dar Monitor kommt in einer sehr schlichten Box. Komplett weiß bis auf einen grünen Streifen auf der Unterseite, dazu in groß das Blitzwolf-Logo in der Mitte. Weniger geht fast nicht. Auf der Rückseite gibt es mittig noch einen Aufkleber, der verrät, was denn drinsteckt. Der Monitor selbst ist in dickem Schaumstoff verpackt und sollte so ausreichend gut geschützt sein. Wir können jedenfalls über keine Schäden oder selbst kleinere Kratzer klagen; alles so, wie es sein soll.
Alle wichtigen Kabel liegen direkt bei. Es gibt das so wichtige USB-C-auf-USB-C-Kabel (1 m Länge), mit dem sich der Monitor direkt an den Laptop anschließen lässt. Dazu gibt es noch ein HDMI-Kabel (1,5 m) und ein USB-C-auf-USB-A-Kabel (1,5 m) inklusive USB-Netzteil mit deutschem 15W-Netzstecker. Qualitativ ist hier alles zufriedenstellend, auch das Netzteil sieht nicht nach chinesischer Billo-Leichtbauweise aus, was wir bei anderen Geräten schon erlebt haben (extrem billiges Plastik und falsches CE-Kennzeichen).
Es gibt eine Anleitung in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch. Dabei handelt es sich aber wirklich nur um eine Kurzanleitung, die vor allem erklärt, wie man Laptop, Smartphone oder Konsole anschließt. Außerdem liegt auch eine kleine, faltbare Halterung/Stütze für den Monitor bei – dazu später noch mehr. Es gibt sogar eine Fernbedienung – wozu auch immer man die für einen Monitor braucht, von dem man maximal einen halben Meter entfernt sitzt. Immerhin ist die Bedienung damit etwas einfacher als mit den Tasten an der Seite. Die Fernbedienung benötigt eine Knopfbatterie, die nicht mit dabei ist.
Einsatzmöglichkeiten des Monitors
Zweites Display am Laptop
Für mich selbst ist die bevorzugte Einsatzart ganz klar der Zweitbildschirm am Laptop. Hier ist der USB-C-Monitor einfach die flexibelste Lösung, denn anders als einen größeren PC-Monitor kann man ihn auch einfach mal mit nach nebenan nehmen. Oder eben auch mal im Zug oder am Flughafenterminal aufstellen, wenn man unterwegs arbeiten muss. Dass man außerdem keine externe Stromquelle braucht, sondern ihn einfach mit einem einzelnen Kabel an den Laptop hängt, ist ein großes Plus. Hierbei muss man nur bedenken, dass das natürlich auf den Laptop-Akku geht.
Außerdem speziell beim BW-PCM6 praktisch: Die Touch-Funktion. Wer die gerne hätte und am Laptop schmerzlich vermisst bekommt sie hier zumindest auf dem Zweitbildschirm. Wie eingangs erwähnt funktioniert das auch mit Macbooks. Hier ist dann allerdings zwingend das USB-C-Kabel erforderlich, ein entsprechender Anschluss am Laptop muss also vorhanden sein.
Nintendo Switch
Womit der Hersteller hier wirbt ist außerdem die Möglichkeit, eine Konsole anzuschließen. Meistens nennt man ausdrücklich die Nintendo Switch, denn ganz ehrlich, wer will schon seine Playstation 5 an einen 17 Zoll „kleinen“ Full HD Monitor anschließen? Zur Switch als portable Konsole passt das aber natürlich perfekt, und hier gelingt das auch problemlos. Der Monitor benötigt auch hier zwingend eine externe Stromquelle, das kann die kleine Switch dann doch nicht leisten. Dafür kann man aber anstatt einer Steckdose auch eine entsprechend starke Powerbank nutzen, 15 Watt Ausgangsleistung sollte die liefern können.
Wen das 6 Zoll (720p) Display der Switch schon mal nervt, der kann hier auch unterwegs in Full HD auf 17,3 Zoll zocken. Damit wird sogar Splitscreen-Gaming möglich, was auf der Switch im Handheld-Modus ein Graus ist. Die Joycons müssen in diesem Fall übrigens von der Konsole entfernt werden, wenn man sie benutzen möchte, da die Konsole behandelt wird, als würde sie sich im Dock befinden.
Smartphone anschließen
Neben den schon genannten Einsatzmöglichkeiten ist es auch möglich, das Handy an den Monitor anzuschließen. Gerade in Verbindung mit dem Touchscreen, der bei vergleichbaren Monitoren eher die Ausnahme ist, wird der Monitor so zum erweiterten (und größeren) Interface für das Smartphone. Wichtig ist hier allerdings, dass euer Smartphone diese OTG-Funktion auch unterstützt. Dafür ist in der Regel ein USB-C 3.1 Anschluss notwendig. Mit meinem Realme X50 Pro funktioniert es zum Beispiel nicht (obwohl es das können sollte, das Problem liegt hier irgendwo am Handy).
In der aktuellen Situation (Pandemie, Homeoffice) konnte ich das Feature noch nicht mit genügend Smartphones ausprobieren, das werde ich noch nachreichen.
Standhalterung
Nur noch eine kleine Info zum beiliegenden Ständer. Der Monitor kann zwar auch ohne diese stehen. Die Abdeckung, die das Display eigentlich schützt, wird dazu nach hinten umgeklappt. Die Abdeckung kann dann aber nochmal in der Mitte geknickt werden. Ein Teil haftet magnetisch an der Rückseite des Monitors, während der andere Teil vom Monitor absteht. Das war jetzt etwas umständlich formuliert, was auf den Bildern einfach zu erkennen ist.
Ein Problem dabei ist aber, dass diese Stütze nicht festgestellt werden kann und auf glatten Oberflächen irgendwann verrutscht, wodurch der Monitor umkippt. Das gleiche Problem habe ich bei meinem bisherigen USB-C-Monitor, unter den ich immer eine rutschfeste Unterlage stelle. Stellt man den Blitzwolf BW-PCM6 beinahe senkrecht auf, hält er zwar, aber auch nur, solange man nicht an den Tisch stößt.
Blitzwolf legt hier eine kleine Halterung bei. Der Monitor kann dann daraufgestellt werden, wodurch ein Verrutschen oder Umkippen so gut wie ausgeschlossen wird. Schöner wäre zwar auch hier eine in den Monitor integrierte Halterung, ich bin mit der Lösung aber dennoch zufrieden, zumal die Stütze eingeklappt werden kann und dann kaum Platz einnimmt.
Preis und Verfügbarkeit des BW-PCM6
Als BlitzWolf-Produkt wird der Monitor ausschließlich von Banggood verkauft. Immerhin gibt es ihn aber aus einem EU-Lager, also steuer- und zollfrei. 250€ klingt vielleicht erst mal viel, ist für einen Monitor dieser Größe und Auflösung aber ein fairer Preis, für einen Monitor mit Touchscreen sogar deutlich unterdurchschnittlich. Sucht einfach mal bei Amazon nach portablen USB-C-Monitoren. Klar, da gibt es Displays wie dieses Amazon Choice-Modell für 218,49€, das aber „nur“ 15,6 Zoll groß ist und auch keinen Touchscreen hat.
Die Preise schwanken hier stark, je nach Auflösung (1080p oder 4K), Größe (13-17 Zoll) und vorhandener Touch-Funktion. Die Blitzwolf-Monitore sind gemessen daran noch absolut im Rahmen, zumal ich nach meiner bisherigen Nutzung mit der Qualität voll zufrieden bin (was ich nicht von jedem Monitor sagen konnte).
Was ich speziell an diesem Modell (BW-PCM6) anmerken möchte, ist, dass man die Größe und die Touchfunktion natürlich nicht unbedingt braucht – je nachdem, wofür man den Monitor primär verwendet. Der BW-PCM3 ist eine Nummer kleiner und hat eben kein Touch, kostet aber auch fast 50€ weniger und könnte daher für manche die attraktivere Wahl sein. Wer aber genau das sucht – einen großen, portablen Monitor mit Touch – der macht mit dem BW-PCM6 nichts falsch.
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