boAt Smart Ring: Wer braucht da noch eine Smartwatch?
boAt ist nicht nur ein englisches Wasserfahrzeug, sondern vor allem die #1 Wearable-Marke in Indien. Man hat zwar massig Smartwatches im Angebot, besonders interessant ist allerdings der boAt Smart Ring. Denn wer braucht mit so einem Ding noch eine Smartwatch?
Ring mit Touchfeld
Smart Ringe sind nicht per se neu, es gibt da diverse Start-Ups und kleinere Hersteller, den Markt durchdrungen hat bisher aber keiner. Angeblich arbeiten Apple und Samsung bereits an ihren smarten Ringen, die wohl einen ähnlichen Funktionsumfang wie der boAt Smart Ring bieten dürften. Der ist dunkelgrau und lehnt sich ins Anthrazit, besteht dabei aber aus Keramik und Metall. Es gibt ihn in den Größen 7, 9 und 11 mm, wodurch er zwar mit vielen, aber sicherlich nicht mit allen Fingern kompatibel sein sollte.
Der Ring ist dabei mit einer ATM 5 Klassifikation gegen Wasser geschützt, kann also problemlos zum Duschen oder Schwimmen getragen werden. Nur Tauchgänge dürfte die verbaute Elektronik nachhaltig beschädigen. Die Laufzeit gibt der Hersteller mit bis zu einer Woche an, danach wird er mit der mitgelieferten Ladestation wieder aufgeladen. Ein Bildschirm findet hier keinen Platz, daher ist man einerseits auf die dazu gehörige App angewiesen, es gibt allerdings auch einen 6-Achsen-Bewegungssensor sowie kapazitive Touchsensoren um sein Handy zu steuern.
Funktionsumfang des boAt Smart Ring
Ist der Ring per Bluetooth mit dem Handy verbunden, kann man so z.B. Spotify oder andere Medienplayer-Apps steuern. Alternativ kann man den Ring auch als Fernauslöser für die Kamera-App benutzen, was praktisch für Gruppenfotos ist. Oder man scrollt einfach durch TikTok, ähnlich wie bei diesem Gadget. Der Ring ist zudem mit einer SOS-Funktion ausgestattet, für die aber wahrscheinlich eine aktive Bluetooth-Verbindung zum Smartphone gewährleistet sein muss.
Für boAt ist das Gesundheitstracking allerdings der relevantere Aspekt. Der verbaute Herzfrequenzsensor kann Puls, Körpertemperatur und die Blutsauerstoffsättigung messen. Dazu ist auch Schlaftracking oder Zyklustracking möglich, wobei da die boAt Ring App erforderlich ist, um die Datensätze komplett einzusehen. Das ist bei einer Smartwatch nicht groß anders, die kann aber immerhin die wichtigsten Kennzahlen wie Schlafdauer oder den aktuellen Puls auf dem Gerät selbst darstellen. Die App kann dann natürlich auch Auswertungen und Analysen zu Erholungszeiten geben, denn auch Aktivitätstracking von z.B. Laufeinheiten ist möglich. Dieses Modell bietet aber anscheinend kein NFC und somit kein kontaktloses Zahlen. Das geht aber z.B. mit diesem NFC Ring aus China oder dem Pagopace Ring.
Sind Smart Ringe die Zukunft?
Es gibt bereits diverse Hersteller, die solche oder ähnliche Smart Ringe verkaufen. Einige konzentrieren sich nur auf kontaktloses Zahlen, der Oura Ring erinnert an das Modell von boAt, ist aber mit über 300€ auch nicht günstig. Wahrscheinlich braucht es ein Samsung oder Apple, um die Produktkategorie aufzublasen, bis noch weitere Hersteller nachziehen. Denn gerade für Uhrenträger ist das eine interessante Erweiterung, da viele nicht Uhr und Smartwatch tragen wollen. Zudem ist es dezenter, es ist nicht noch ein Bildschirm, tendenziell günstiger, hat dafür aber auch weniger Funktionen. Tragt ihr bereits einen Smart Ring oder könntet euch das vorstellen?
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