CaDA C61006 Off-Road-Truck mit Fernsteuerung (1941 Teile) für 85,07€
Der bisher größte Bausatz! Fast 2000 Einzelteile und mit dem beiliegenden Set aus Motoren und Fernbedienung auch „remote“ steuerbar. Der CaDA Bausatz C61006 hat mich über Stunden allein für den Aufbau beschäftigt. Meinen ganzen Erfahrungsbericht gibt es hier.
Die Modelle von CaDA haben uns in der letzten Zeit viel Freude bereitet und sowohl in Sachen Aufbau als auch Verarbeitung und Qualität überzeugt. Ein Modell war etwa dieses Gewehr, das Schaumstoffpfeile verschießen kann. Mit dem C61006 vergleichbar ist das CaDA 919 Racing-Car, das ebenfalls mit einem Motor ausgestattet werden kann.
- CaDA C61006 Off-Road-Truck
Inhalt
Verpackung und Versand
Wir haben den Bausatz bei GearBest bestellt, von wo aus das Paket nach knapp zwei Wochen da war. Ein Klemmbausteinset hatte ich dabei erst gar nicht vermutet: Aufgrund von Größe und Gewicht hätte ich eher an einen Saugroboter gedacht, von denen ja ebenfalls regelmäßig einige bei uns ankommen. Der Karton wiegt 3,8 kg und misst 48 x 38 x 15 cm – bisher das größte, was wir hier aufgebaut haben.
Der Karton war unbeschädigt, von ein paar Mini-Dellen an einigen Kanten mal abgesehen. Aufgedruckt finden wir neben dem Modell selbst schon die Informationen über die Anzahl der Teile, das Mindestalter und Zubehör. Ganz rechts gibt es eine Auflistung der elektronischen Teilen, denn der Bausatz kommt immerhin direkt mit Akku, Motoren und Fernbedienung.
Schon beim Öffnen bietet sich ein anderes Bild als bei kleineren Modellen bisher. Im Karton liegen nicht wie sonst mehrere Tüten lose herum. Wohl aufgrund der Größe befinden sich innen nochmal weitere kleine Kartons, in denen die einzelnen Tüten verstaut sind. (Schon mal der Hinweis: packt die einzelnen Kartons nicht sofort aus!) Das sorgt für mehr Stabilität und sieht nach dem Öffnen auch wirklich schön aus. Überhaupt ist die Qualität hier etwas hochwertiger. Anstatt einer äußeren Verpackung und einem inneren Teil aus gefaltetem, braune Karton handelt es sich hier um eine zweiteilige Box aus Abdeckung und Unterseite.
Aufbau
Die Anleitung ist kein dünnes Heftchen mehr (sondern zwei nicht mehr ganz so dünne), und hat ganze 127 Seiten. Von vornherein weiß man also ungefähr, was einen erwartet. Schön ist, dass die Steine nach einzelnen Arbeitsschritten vorsortiert sind. Direkt auf der ersten Seite wird erklärt, dass man die fünf kleineren Kartons im Innern nach und nach öffnen soll. Wenn ihr euch das Aufbauen also etwas leichter machen wollt, packt nicht sofort alles aus, sondern nur die für den Arbeitsschritt nötige Box.
Die Tüten sind nicht beschriftet, und einmal ausgepackt lässt sich nicht mehr zuordnen, welche in welchem Karton lag. Ich habe – bevor ich in die Anleitung gesehen habe – einfach alle Tüten ausgepackt und mir den Aufbau so nochmal etwas schwerer gemacht. Wollt ihr das nicht – haltet euch an die Anleitung. 🙂
Außerdem solltet ihr vor dem Aufbau alle elektronischen Teile einmal checken. Auch darauf weist euch die Anleitung hin. So müssen bei einigen Motoren die Steckverbindungen in der richtigen Position sein. Außerdem könnt ihr so vor dem Aufbau überprüfen, ob alles funktioniert. Beim fertigen Modell kommt ihr an die meisten Teile nämlich nicht mehr heran, und nachträglich etwas zu korrigieren ist kaum möglich, ohne alles wieder auseinander zu nehmen.
Wie immer habe ich die Steine trotzdem grob sortiert in einzelne Schalen gekippt. Alle 1941 Steine auf einen Haufen zu kippen ist mir dann doch etwas zu stressig beim Aufbauen. Wer gerne am Limit lebt und auf Extreme steht, macht das aber natürlich so. Die Aufbauzeit dürfte das nochmal annähernd verdoppeln.
Wie von CaDA gewohnt ist die Anleitung sehr detailliert und lässt eigentlich keine Wünsche offen. Hier gibt es nichts zu sagen, was nicht schon in vielen anderen Tests von mir angemerkt wurde. Der Unterschied ist hier einfach der Umfang und die Zeit für den Aufbau. Ich habe über eine Woche an dem Modell gesessen, es dürften insgesamt etwa 8-9 Stunden gewesen sein. An einem Tag ist das kaum zu schaffen, wenn man sich nicht an einem Wochenende mal wirklich einschließt und nichts anderes macht.
Qualität der Steine
Ein bisschen muss ich diesmal die Verarbeitung bemängeln. Vielleicht liegt es nur daran, dass es besonders viele Teile sind und daher auch mehr Fehler vorkommen. Vor allem bei den Kreuzstangen fand ich aber öfter als sonst kleine, spitze Plastikrückstände, die dann unangenehm in die Fingerspitzen stechen.
Außerdem ist mir erstmalig bei einem CaDA-Bausatz ein Teil zerbrochen. Die Stange unten auf dem Foto wird in der Regel auf einen entsprechenden Pin gesteckt und bleibt so beweglich. Das geschieht nur mit ein wenig Druck, wobei mir bei einem Teil das mittlere Element abgebrochen ist. Etwas schwer zu beschreiben, schaut auf das Bild, das erklärt es hoffentlich.
Außerdem ist es gerade bei größeren Bauteilen schon mal etwas schwerer, diese zusammenzufügen. Das liegt nicht nur an der Qualität der einzelnen Steine, sondern daran, dass man gleichzeitig teils eine zweistellige Anzahl an Steckverbindungen zusammenführen muss. Aber besonders die Stecker (und hier besonder die roten) passen irgendwie nicht immer perfekt in die vorgesehenen Löcher.
Insgesamt bekommt die Qualität der Steine so noch gerade eine 2 minus von mir, da die kleinen Macken den Aufbau nicht wirklich aufhalten oder schwerer machen, sondern einfach ein wenig nerven. Wunde Fingerkuppen hatte ich nach drei Stunden am Stück Bauen aber trotzdem.
Motor und Fernsteuerung
Neben dem Aufbau, der schon einiges an Zeit verschlingt, ist auch die zugehörige Elektronik ein kleines Highlight. Vorder- und Hinterreifen werden jeweils mit einem Motor angetrieben, außerdem sind die Vorderreifen natürlich lenkbar. Hier schlagen die Reifen aber nur hart nach links oder rechts aus, regulieren kann man den Einschlag nicht. Außerdem sind zwei kleine LEDs mit dabei, die als Frontscheinwerfer dienen und ebenfalls über die Fernsteuerung bedient werden können.
Apropos Fernsteuerung: Die wird mit zwei AA-Batterien betrieben und kann über mehrere Hebel und Tasten alle Funktionen des Wagens unabhängig voneinander bedienen. Der Empfänger, bei dem die Kabel aller Elemente zusammenlaufen, verfügt hingegen über einen Akku und wird per Mikro-USB-Kabel geladen. Erreichbar ist letzterer durch das Öffnen der Heckklappe.
Insgesamt eine nette Spielerei. Besonders Spaß macht es, beim Aufbau zu sehen, wie Zahnräder und Stangen ineinander greifen, und schließlich dann alles zusammenarbeitet und der Truck auch wirklich fährt. Einen Geschwindigkeitsrausch darf man aber nicht erwarten: Da sich die kleinen Elektromotoren nur langsam drehen, wird die Höchstgeschwindigkeit mit 0,58 km/h angegeben. Immerhin schafft der Wagen Gelände bis zu annähernd 50° Steigung.
Das fertige Modell ist übrigens 46 cm lang und 23 cm hoch – sorgt also für genügend Platz im Regal. 😉
Fazit
Mit rund 100€ ist der C61006 (für den man sich übrigens einen eingängigeren Namen ausdenken könnte) eines der teureren Modelle. Betrachtet man den Preis aber in Relation zur Anzahl der Teile und der Zeit für den Aufbau, dann ist das dennoch ein sehr gutes Angebot. Minimal enttäuscht bin ich von der Qualität einiger Steine, denn von anderen CaDA-Modellen bin ich besseres gewohnt. Da das aber nur einige Steine betrifft und auch keine Steine defekt sind oder gar fehlen, führt das insgesamt bei mir zu keinem allzu großen Punkteabzug.
Aufbau | hoch |
Funktionsumfang | hoch |
Spielspaß | hoch |
Größtenteils hat der Aufbau Spaß gemacht, und das Modell selbst ist verdammt cool dank der Federung und den mechanischen Teilen. Ein Projekt für viele Stunden Spaß, vor allem auch für oder gemeinsam mit Kindern.
Habt ihr selbst schon solche Modelle zu Hause? Falls ihr Interesse an weiteren Modellen habt, schaut euch auch mal unsere Artikel zu den anderen Modelle von CaDA oder Xiaomi Mitu an.
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Kommentare (22)