CaDA C61018W Sportwagen (1696 Teile) für 66,77€ bei Amazon
Den CaDA C61018W Sportwagen bekommt ihr aktuell für 66,77€ bei Amazon. Das Set hat es auch in die Amazon Choice Angebote geschafft.
Endlich mal wieder ein CaDA-Set. Nachdem die Marke nun doch immer bekannter wird, haben wir auch noch mal ein Set bestellt, das Tim für uns aufgebaut hat. Wie er mit dem Aufbau zurecht kam, was das Auto kann und was es kostet erfahrt ihr alles in diesem Testbericht.
- CaDA C61018W Sportwagen
Unser erstes CaDA-Modell habe ich bereits im Frühjahr 2018 aufgebaut. Seitdem ist viel passiert und der Hersteller mittlerweile auch einem breiteren Publikum bekannt. Vor allem Sets wie der große Ferrari haben zur Popularität beigetragen. Mit dem C61018W haben wir hier wieder ein Set aus dem unteren bis mittleren Preissegment, das mit über 1.600 Einzelteilen aber dennoch einiges zu bieten hat.
Inhalt
Verpackung und Einzelteile
Unser Set kam im Original-Karton von Banggood. Achtet darauf – je nachdem, wo ihr bestellt – ob das Set möglicherweise ohne den Karton versendet wird. Viele Händler machen das, um Transportkosten zu sparen. Wenn ihr den Karton haben möchtet (besonders, wenn man das Set verschenkt ist das schöner) bestellt einfach über den Link bei Banggood. Der Karton kam übrigens auch in einem top Zustand hier an, ab und an sind Pakete ja auch mal etwas eingedrückt. Hier gibt es nichts zu beanstanden.
In der Box finden wir dann die 1.700 Einzelteile, verpackt in kleinen Tütchen, sowie die Anleitung. Auf zwei separaten Bögen gibt es noch eine Menge Aufkleber – mancher einer mag das, andere lassen sie ganz weg.
Die einzelnen Tüten sind nicht nach Arbeitsschritten sortiert, wie das bei größeren Modellen wie dem C61041 oder C61042W der Fall ist. Die Teile sind aber soweit sortiert, dass jedes Teil nur in einer Tüte zu finden ist. Man kann also in gewissem Maße vorsortieren und etwa die blauen und schwarzen Steckverbindungen, von denen es hunderte gibt, separat zur Seite legen. Tim hat hier auf das bewährte System der Tupperboxen zurückgegriffen. Für meinen Geschmack schon ein bisschen zu gründlich sortiert, aber jeder hat ja sei eigenes System. 🙂
Die Anleitung findet ihr übrigens auch auf der chinesischen/englischen Webseite von CaDA im Download-Bereich als Download im PDF-Format. Es gibt auch eine offizielle Facebook-Gruppe, in der die Anleitung ebenfalls als Download angeboten wird.
Aufbau
Ein fertiges Set sieht am Ende natürlich schön aus und je nach Modell kann man auch noch damit spielen. Aber sind wir mal ehrlich, am meisten Spaß macht doch der Aufbau. Sonst würden wir ja fertige Autos kaufen und nicht tausend Einzelteile. Also einen Podcast oder etwas Musik eingeschaltet, eine Tasse Tee oder Glas Wein bereitgestellt, und ran an den Klemmbausteinberg.
Ich habe für mich früher immer als Faustregel genommen, dass 200 Teile etwa einer Stunde Aufbauzeit entsprechen. Tim hat sich mehr Zeit genommen (und zum ersten Mal seit 15 Jahren so ein Set gebaut) und gut 12 Stunden für das Set gebraucht. Auch hier hat aber jeder sein eigenes Tempo. Viele sind sicherlich deutlich schneller, andere lassen sich mehr Zeit. Beides ist in Ordnung.
Gerade zu Anfang dauert das Suchen der Teile noch ein bisschen länger, da man sich erst mal orientieren muss, welche Steine man wo findet. Mit der Zeit werden die Teile natürlich weniger, außerdem gerät man irgendwann in diesen Automatismus „ah, der rote 3er, die liegen da oben links“, wodurch alles etwas schneller abläuft.
An der Anleitung gibt es nichts auszusetzen. Die einzelnen Schritte sind gut erklärt, die Darstellung der Teile in der Regel unmissverständlich. Es ist halt eine „normale“ CaDA-Bauanleitung, mit denen waren wir bisher immer zufrieden und auch Anfänger kommen damit zurecht.
Nacheinander baut man zunächst das Fahrwerk, den Motor und das Getriebe, die Vorder- und Hinterachse und schließlich das Dach und die Verkleidung des Autos. Schritt für Schritt kommt man seinem Ziel so näher und kann zwischen den Schritten auch einfach mal pausieren (was man wohl muss, wenn man nicht alles in einer Sitzung aufbaut).
Das fertige Modell und die Qalität der Steine
Die Teilequalität ist auf gewohntem CaDA-Niveau. Wir würden hier 9,5 von 10 Punkten vergeben. Man findet immer mal wieder kleinste Plastikrückstände an den Teilen. Nichts davon ist störend und fällt nur bei genauem Hinsehen auf. Mal muss man zwei Teile etwas festern zusammendrücken, das alles trübt das Gesamtbild aber nicht.
Das Auto selbst gefällt ebenfalls mit den vorhandenen „Funktionen“. Die Türen lassen sich natürlich öffnen, außerdem kann man die Heckklappe aufklappen und darunter auf den sich bei der Fahrt bewegenden Motor blicken. Das Lenkrad ist mit den Vorderreifen verbunden und dreht sich mit, eine „Hand-of-God“-Steuerung, also ein extra Lenkrad außen am Fahrzeug, gibt es aber nicht.
Optionale gibt es das Set auch mit Motor und LEDs. Dann lässt sich das ganze Auto fernsteuern, was auch die fehlende Lenkung erklärt. Das Set ist eben auf den Einsatz mit Motor ausgelegt, wenn man damit spielen möchte. Die Anleitung erklärt, wie man Motor und LEDs auch nachträglich einbauen kann. Kleiner „Nachteil“: Da der Platz für Motor und Akku reserviert werden muss, gibt es viel Platz im Boden/im Fahrwerk des Autos. Man kann sehr leicht hindurchsehen, wenn man es in der Hand hält.
Perfektionisten stören sich außerdem an den vielen blauen Pins, von denen man viele auch außen am fertigen Modell noch sieht. Mich stört das weniger, Tim ist da kritischer. Es sei außerdem erwähnt, dass einige der weißen Teile ein paar unschöne Flecken haben. Die kann man am Ende mit den Aufklebern größtenteils überdecken, vielleicht bekommt man sie auch mit den richtigen Reinigungsmitteln entfernt.
Fazit zum CaDA C61018W
Es ist eine etwas ungewohnte Situation. Wegen unserer Corona-Homeoffice-Situation hat Tim das Set diesmal aufgebaut (und, weil er Bock darauf hatte), während ich diesen Artikel hier schreibe. Ich habe mir das fertige Set mittlerweile auch angeschaut und gebe euch hier mal unser beider Meinungen dazu.
Tim K.: Ich habe zum ersten Mal so ein Set aufgebaut (zumindest seit meiner Kindheit). Gerade am Anfang hat es etwas gedauert, mich in den Aufbau hineinzufinden. Auch wenn es mir Spaß gemacht hat würde ich wohl kein zweites Auto aufbauen wollen. Außerdem trüben für mich die Flecken auf einigen der Teile den Gesamteindruck – unschön. Die blauen Pins, die man sieht, mag ich zudem einfach nicht. Für den Preis von 60€ ist das alles zu verschmerzen und man bekommt hier trotzdem genug für sein Geld.
Jens: Die meisten der Sets, die wir schon hatten (ob von CaDA oder Xiaomi) habe ich aufgebaut; hier habe ich mal Tim das Feld überlassen. Mich stören seine Kritikpunkte nicht ganz so sehr, die blauen Pins sehe ich schon gar nicht mehr, für mich gehört das irgendwie dazu. Die Flecken sind mir beim Betrachten der Bilder erst gar nicht aufgefallen. Hätte ich das Set selbst gebaut, würde ich das vielleicht anders sehen, so fällt es für mich nicht ganz so ins Gewicht. Für mich ist es ein super Set, gerade wenn man den Preis bedenkt, der bei gewissen anderen Herstellern wohl doppelt so hoch ausfallen würde.
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