CHUWI MiniBook X 10,8″: ein Notebook mit Hole Punch Webcam?
Mit dem CHUWI MiniBook X hat der chinesische PC-Hersteller ein neues kleines Notebook im Portfolio. Besonderheit ist der 2K Touch-Screen, der eine Hole Punch Webcam besitzt. Ideal für unterwegs?
- CHUWI MiniBook X
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Inhalt
Sinnige Hole Punch Webcam?
An sich sieht das CHUWI MiniBook X aus wie jeder gewöhnliche Laptop. Ein silbernes Gehäuse mit dem Herstellerschriftzug auf dem Deckel. Unterscheiden tut es sich durch seine relativ kleine Größe mit 11 Zoll Display und die Anordnung der Webcam. Diese wandert nämlich aus dem Gehäuserahmen in die linke obere Ecke des Notebooks und ist damit eine Hole Punch Webcam, die wir bereits aus zahlreichen Smartphones kennen. Hier kann ich es auf jeden Fall besser verstehen, als beim riesigen MacBook Pro. Aber man muss auch sagen, dass die 90% Screen-to-body-ratio kein revolutionärer Wert sind. Für so ein kleines und portables Gerät ist auch das Gewicht ein entsprechender Faktor. Mit 918 g ist es sicherlich nicht federleicht, aber liegt schon deutlich unter dem Durchschnittsgewicht eines Notebooks.
Wie üblich hier die Stelle, wo es um die Tastatur geht. Hier nutzt man weiterhin ein QWERTY-Layout, welches von dem deutschen QWERTZ abweicht. Man kann zwar softwareseitig umstellen, dann ist die Beschriftung aber trotzdem falsch und die Tasten für <,> und | fehlen. Hier muss jeder selber wissen, ob ihn das stört.
10,8 Zoll großes 2K-Display
Trotz der eher kleinen Bildschirmdiagonale von 10,8 Zoll nutzt man eine hohe Auflösung von 2560 x 1600 Pixel. Damit erreicht man eine Pixeldichte von 279 ppi. Gleichzeitig soll das Display 100% des sRGB Farbraums abdecken.
Aufgrund des flexiblen Scharniers kann der Bildschirm in verschiedenen Positionen genutzt werden, sodass man es auch wie einen Schreibblock zusammen mit dem optionalen Stift nutzen kann.
Übliche Hardwareeigenschaften
Im Inneren steckt ein Intel Celeron N5100, der zu den Einsteiger-Prozessoren von Intel gilt. Er taktet auf bis zu 2,8 GHz und besitzt vier Kerne und vier Threads. Erschienen ist er Anfang 2021, daher ist er noch recht aktuell. An Leistung bietet er durchaus genug für alltägliche Programme. Für Produktivzwecke mit leistungshungriger Software sehe ich ihn aber nicht. Auch die interne Intel UHD Grafik eignet sich nur für alte und wenig aufwändige Anwendungen und Spiele. An Speicher stehen euch 12 GB DDR 4 Arbeitsspeicher und eine 512 GB SSD zur Verfügung. Anscheinend kann man hier über einen weiteren M.2 Anschluss eine zusätzliche SSD hinzufügen.
An den Seiten finden wir hauptsächlich USB-C-Anschlüsse. Beide können zum Laden und zur Dateiübertragung genutzt werden, jedoch nur einen gibt auch Bild aus. Ansonsten gibt es nur noch einen Kopfhöreranschluss. Internet und weiteres Zubehör kann über Wi-Fi 5 (WLAN-ac) oder Bluetooth 4.2 verbunden werden.
Laden über USB-C
Zur Stromversorgung steht ein 26,6 Wh Akku zur Verfügung, welcher bis zu 8 Stunden an Laufzeit bieten soll. Hier kommt es natürlich auf eure Nutzungsart an. Aufgeladen wird über 45 W mit Power Delivery 2.0. Es gibt keinen eigenen Stromanschluss, sondern man nutzt einen der USB-C-Anschlüsse.
Mittlerweile liefert CHUWI seine Geräte auch direkt mit Windows 11 aus. Beim CHUWI MiniBook X ist sogar die Pro-Version vorinstalliert.
Einschätzung
Es ist immer so eine Sache mit den Notebooks aus China. Klar ist, das Tastaturlayout ist nicht optimal für den Gebrauch hier. Hier find ich den Formfaktor aber ganz interessant und die Idee mit dem Hole Punch Display deutlich sinniger als beim Tech-Giganten Apple. Hier fällt der Wert auch mit der Stifteingabe, da ich mir das Gerät auch sehr gut als digitales Notizbuch für unterwegs vorstellen kann, welches jedoch auch flexibel mit der angebauten Tastatur genutzt werden kann. Mit fast 11 Zoll ist man hier auch noch bei einer gut nutzbaren Größe. Mit einem Preis von umgerechnet 546,33€ aus Spanien ist es aber auch nicht das günstigste Modell auf dem Markt.
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