CHUWI SurBook Mini im Test – 10,8 Zoll Surface Klon für 231,66€
Preis Update: Aktuell bekommt ihr das CHUWI SurBook Mini endlich wieder für einen vernünftigen Preis, für 231,66€ mit dem Gutschein: IT$TABOOK. Zwar ~30€ teurer als der Bestpreis, jedoch war der solide Surface Klon breits seit etwa 6 Monaten nicht mehr so günstig zu haben.
Bereits so einige chinesische Hersteller haben sich bereits an einem Klon von Microsofts Surface, welches sich als solide Laptop/Tablet Kombination auf dem Markt etabliert hat, versucht. Zwar waren diese meist deutlich billiger, aber auch entsprechend schlechter verarbeitet. Auch die Hardware konnte leider nicht Schritt halten. Vorweg sei gesagt, dass das CHUWI Surbook Mini der bislang beste Surface Klon ist, den wir testen durften! Was CHUWI bei seinem Klon gut und was schlecht umgesetzt hat, erfahrt ihr hier!
- CHUWI SurBook Mini
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- CHUWI SurBook Mini Tastatur
Inhalt
Technische Daten
Name | CHUWI Surbook Mini |
Display | 10,8 Zoll, 1920 x 1280 p |
Prozessor | Intel Celeron N3450 Prozessor |
Arbeitsspeicher | 4 GB DDR3L RAM |
Interner Speicher | 64 GB |
Grafikchip | Intel HD Graphics 500 |
Akku | 8000 mAh |
Abmessungen | 26,80 x 18,30 x 0,88 cm |
Gewicht | 748 Gramm |
Betriebssystem | Windows 10 |
Preis | ~220€ |
Lieferumfang
Das SurBook Mini ist bei uns in einem schlichten Pappkarton unbeschadet angekommen. Im Inneren befand sich, neben dem Tablet PC selbst, eine Bedienungsanleitung auf Deutsch und Englisch, ein USB-C Ladekabel, sowie ein C7 Kaltgerätestecker.
Netzteil des CHUWI SurBook Mini
Sowohl SurBook als auch der Netzstecker sind mit einem CE-Zeichen ausgestattet und zu meiner Verwunderung ist das Netzteil zusätzlich durch den TÜV Rheinland zertifiziert und mit einem GS- Gütesiegel ausgestattet. Schnell im Internet die Zertifikats-ID überprüft und schon ist klar: dabei handelt es sich nicht um eine Fälschung.
Verarbeitung und Design
Insgesamt macht das CHUWI SurBook Mini auf den ersten Blick einen deutlich besseren Eindruck, als beispielsweise der Jumper Ezpad 5SE Surface Klon. Auch gegenüber der CHUWI Hi-Tablet Reihe wirkt das CHUWI SurBook qualitativ hochwertiger. Es ist sauber verarbeitet und weist keinerlei Verarbeitungsfehler oder sonstige Mängel auf, lediglich die Displayschutzfolie ist an einer Stelle nicht ganz sauber aufgeklebt.
Wer sich schon einmal mit Surface Klonen auseinandergesetzt hat, weiß, dass der markante Standfuß das charakteristische Markenzeichen des Surface, am liebsten kopiert wird. Meist geschieht gerade dies besonders schlecht und der Fuß ist klapperig und nicht sonderlich stabil.
Anders beim CHUWI SurBook Mini. Der stufenlos einstellbare Standfuß macht schon während des Aufklappens einen wertigen Eindruck. Es benötigt einige Kraft, jedoch nicht zu viel, um den Fuß in die gewünschte Position zu bringen. Ein nachträgliches „Absacken“ gibt es – der Tablet PC bleibt bombenfest in seiner Position stehen.
Ein Blick ins Innere des CHUWI SurBook Mini verrät, dass die Scharniere durch zusätzliche Metallplatten verstärkt wurden, um dem ganzen die nötige Stabilität zu verleihen. Auch bei den Scharnieren selbst handelt es sich um ein hochwertiges System.
Mit den Maßen 26,80 x 18,30 x 0,88 cm und einem Gewicht von knapp 748 Gramm ist das SurBook Mini klein, handlich und im Vergleich zu anderen Laptops recht leicht. Es bietet sich so also optimal als kompakter Arbeitsrechner für Pendler oder andere Menschen, die beruflich viel reisen, an. Vor allem dann, wenn man sich auch das etwa 230 Gramm schwere Tastaturcover mit Magnetanschluss gönnt – so wird das CHUWI SurBook zur echten Laptop-Alternative mit Touchscreen!
Optional: Tastatur und Touchpad
Die eleganteste Lösung das CHUWI Surbook auch als vollwertigen Laptop zu nutzen, bietet natürlich die optional (oder im Bundle) erhältliche QWERTY-Tastatur. Wie bei dem großen Vorbild, dem Surface, wird die Tastatur ganz einfach per 5-Pin Connector mit dem SurBook verbunden und mit starken Magneten gehalten.
Bei der Tastatur handelt es sich, zu meiner Freude, um eine gewöhnliche Druckpunkt-Tastatur und nicht um ein Touchcover. Das haptische Feedback ist bei einer Tastenhöhe von ca. einem Millimeter zwar gering, meiner Meinung nach jedoch vollkommen ausreichend und ermöglicht ein Schreibgefühl wie auf der Laptop Tastatur. Darüber hinaus dient die Tastatur auch als Displaycover und schützt dieses während des Transports.
Die Größe des Touchpads ist mit den Maßen 85 x 53 mm in Ordnung. Es unterstützt Multi-Touch Gesten, welche in der Praxis gut funktionieren. Leider ist das Klicken der „Maus“ manchmal etwas mühsam, da das dünne Cover bei leichtem Drücken, wie man es vom Laptop gewohnt ist, nachgibt und manchmal kein Klicken erkannt wird. So habe ich mir das Klicken während der Tests gar nicht erst angewöhnt, sondern habe einfach die Funktion „Tippen = Klicken“ aktiviert – so hatte ich keine Probleme.
Anschlüsse und Konnektivität
Bei den Anschlüssen wird (zum Glück) nicht weiter eingespart, auch das Surbook Mini hat zwei USB-A 3.0 und eine USB-C Schnittstelle. Dazu kommt eine 3,5 mm Klinkenbuchse und ein microSD-Kartenslot.
Dazu kommen als drahtlose Verbindungsmöglichkeiten ein ac-Standard W-LAN Modul, welches sowohl 2,4 GHz als auch 5,0 GHz Netzwerke unterstützt und ein Bluetooth 4.0 Chip.
Nur einen gesonderten HDMI-Anschluss, um das CHUWI SurBook z.B. mit einem zweiten Bildschirm oder Beamer zu verbinden, gibt es leider nicht. Hier müsste man sich einen USB-C zu HDMI Adapter zulegen, welcher allerdings relativ kostengünstig aus China erworben werden kann.
Der Akku des CHUWI SurBook Mini
Der 8000 mAh starke Akku des Surface Klons nimmt in etwa 2/3 der Gesamtfläche des Tablets ein. Dabei hat dieser im alltäglichen Gebrauch, bei reduzierter Bildschirmhelligkeit, Office-Anwendungen und Surfen im Schnitt etwa 6-7 Stunden durchgehalten.
Bei aufwendigeren Aufgaben, wie Video-Streaming bei voller Helligkeit, ist bereits nach etwa 5 Stunden Schluss. Das erneute vollständige Aufladen hat mit dem mitgelieferten Netzteil circa 3 Stunden gedauert. Wobei das CHUWI SurBook Mini auch per USB-C Kabel + Powerbank oder Smartphone Netzteil aufgeladen werden kann. Dies dauert aufgrund der meist niedrigeren Spannung deutlich länger.
Das Display
Mit einer Bildschirmgröße von 10,8 Zoll geht die Auflösung von 1920 x 1280 Pixeln vollkommen in Ordnung, es ergibt sich eine Pixeldichte von 213 PPI.
Die Helligkeit des laminierten Bildschirms, bei dem es keinen Abstand zwischen Glas und Touchscreen gibt, bewegt sich im soliden Mittelfeld. Bei maximaler Helligkeit ist auch ein Arbeiten im Freien kein Problem, Spiegeleffekte gibt es dabei trotzdem. Drinnen ist eine Helligkeit von 25-50% ausreichend, um mit dem Display ohne große Anstrengung arbeiten zu können.
Wie schon beim CHUWI Hi10 Plus Test lag auch beim CHUWI SurBook Mini ein CHUWI HiPen 2 im Lieferumfang bei. Dieser war für das Hi10 Plus DualOS Tablet kaum zu gebrauchen. Mit dem CHUWI SurBook Mini funktioniert das ganze viel besser und vor allem präziser! Zwar nicht in dem Maße, wie es beispielsweise bei einem Grafiktablet der Fall wäre, jedoch ist der Stift zum Markieren von PDF Dateien, zum Schreiben kleiner Notizen oder als Navigationshilfe durchaus praktisch.
Verbaute Hardware – was steckt drin?
Wie schon im CHUWI HI13, CHUWI LapBook 12,3″, CHUWI LapBook Air oder auch CHUWI LapBook 14,1″ kommt auch im CHUWI SurBook Mini der Intel Celeron N3450 Quad-Core @ 1,1 GHz zum Einsatz. Der Prozessor wurde bereits Mitte 2016 vorgestellt und ist somit schon fast zwei Jahre alt.
Dazu kommt eine Intel HD Graphics 500 On-Board GPU, 4 GB RAM und 64 GB SSD Speicher, welcher per Micro-SD Karte erweitert werden kann. Insgesamt reicht die verfügbare Hardware zum Surfen, Office-Anwendungen, App-Spiele beziehungsweise ältere Games oder auch FullHD streamen.
Obwohl man von außen betrachtet meinen könnte, dass das CHUWI SurBook ringsrum mit Lüftungsschlitzen versehen ist, sind diese eher Teil des Designkonzepts und haben keine weitere Funktion. Das CHUWI SurBook ist, wie alle Rechner die wir bislang von diesem Hersteller getestet haben, passiv gekühlt.
Sound des CHUWI SurBook Mini
Der Surface Klon verfügt über zwei Lautsprecher, dieses sind allerdings direkt nebeneinander auf der rechten Seite angebracht. Auf Stereo-Sound wird hier also verzichtet.
Um sich mal ein Video im Netz anzuschauen reichen die Lautsprecher aus, für alles andere würde ich jedoch auf Kopfhörer beziehungsweise auf einen externen Bluetooth Speaker zurück greifen.
Fazit
Kann das CHUWI SurBook mit einem Surface mithalten? Rein technisch gesehen ist das Surface ausgereifter und klar besser. Meiner Meinung nach kommt es bei der Beantwortung dieser Frage auch auf die Anforderungen des jeweiligen Nutzers an.
Wer eine leichte, mobile Laptop/Tablet Kombination zum
- Surfen
- Streamen
- Arbeiten (Office-Anwendungen)
- Spielen von Mini-Games
sucht, bekommt mit dem CHUWI SurBook Mini einen solide verarbeiteten Surface Klon, der das Original preislich um Längen schlägt.
CHUWI hat es mit der Crowdfunding Kampagne via Indigogo in jedem Fall geschafft die nötige Aufmerksamkeit auf das neue Produkt zu lenken, ob der chinesische Hersteller dabei tatsächlich auf die finanziellen Mittel angewiesen ist, wage ich zu bezweifeln. Zumindest hat der Hersteller TÜV- und CE-Zertifikate investiert, was die Einfuhr nach Deutschland deutlich erleichtert.
- Verarbeitung/Design
- Laden per Powerbank möglich
- CE-Kennzeichnung
- Speicher per Micro-SD erweiterbar
- Preis/Leistung
- Portabilität
- Mono Lautsprecher
- leichte Spiegeleffekte
- Kein HDMI-Anschluss
- keine aktuelle Hardware
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