CHUWI UBook Pro: 2-in-1 Convertible für $600 vorgestellt
Mittlerweile haben wir schon einige CHUWI Notebooks und Tablets getestet, wir mussten aber immer ihre relativ konservative Prozessorwahl kritisieren. Das ändert sich anscheinend mit dem neu vorgestellten CHUWI UBook Pro, welches dank 2-in-1 Design ein waschechter Surface-Klon ist.
- CHUWI UBook Pro
- bei CHUWI (Pre-Sale)
Modell | CHUWI UBook Pro |
Displaygröße | 12,3 Zoll“ IPS Display; 1920 x 1280 Pixel |
Prozessor | Intel®Core™m3-8100Y |
Grafikkarte | Intel UHD Graphics 615 |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR3 RAM |
Interner Speicher | 256 GB SSD |
Akku | 37 Wh |
Kamera | Frontkamera |
Anschlüsse | Dual WiFi 2,4 GHz/5,0 GHz, 802.11 ac, Bluetooth |
Abmessungen | 9 mm dünn |
Gewicht | 780 g |
Betriebssystem | Windows 10 |
2-in-1 Tablet mit U-Halterung
Das 2-in-1 Design impliziert bereits, dass man hier zwei Funktionen aus einem Gerät bekommt. Schließlich lässt sich das UBook Pro als Tablet und/oder als Laptop benutzen. Dafür verbaut der chinesische Hersteller ein 12,3 Zoll IPS Display mit einer Full HD Auflösung im 3:2 Seitenverhältnis. Der Touchscreen lässt sich natürlich mit dem Finger, aber auch mit einem Stylus benutzen, welcher 2048 Empfindlichkeitsstufen unterstützt.
Interessant an dem Design ist der U-förmige Ständer auf der Rückseite des Tablets, mit dem das Display steht und es als Laptop benutzt werden kann. Diese Halterung nimmt weniger Platz weg als der Ständer des Surfaces zum Beispiel und bietet einen Winkel von 145°. Theoretisch kann man so noch eine dritte Funktion erreichen, als „Workstation“ ist das Tablet nur leicht über dem Tisch erhöht, wird aber per Hand bedient. Damit ist das Convertible-Design etwas anders umgesetzt als bei unserem bisherigen Favorit, dem Teclast F5. Dort steht die Laptop-Funktion mit fest integrierter Tastatur deutlich im Vordergrund.
Die Gehäusedicke wird mit 9 mm angegeben, was in der Tat in etwas so dünn wie bei einem aktuellen Smartphone wäre. Dazu kommt das zumindest für einen Laptop geringe Gewicht von 780 Gramm. Allerdings muss man da noch die magnetische Tastatur mit einberechnen, wodurch man wohl eher bei mehr als einem Kilogramm Gesamtgewicht landet. Dafür ist die Tastatur mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.
Endlich mit aktueller CPU
Die angesprochene Prozessorwahl ist sonst immer ein Kriterium bei CHUWI. Jetzt hat der Hersteller sich den Intel Core M3-8100Y Prozessor geschnappt und auf das Mainboard gepackt. Diese Dual-Core CPU basiert schon auf der 14nm Fertigungstechnik und kann sogar eine Taktfrequenz von 3,4 GHz erreichen. Dazu kommt eine Intel UHD 615 On-Board Grafikkarte, die auch mit 4K Dateien umgehen kann. Gaming ist aber definitiv nicht die Stärke des Laptops, da sollte man sich eher bei etablierten Herstellern umschauen.
Dazu kommen 8 GB LPDDR3 Arbeitsspeicher und eine 256 GB große SSD. Da darf man also eine gewisse Grundperformance erwarten. Falls einem der Speicher nicht reicht, bietet das 2-in-1 Tablet aber auch einen microSD-Slot. Den Geschwindigkeitsunterschied dürfte man aber schnell spüren. Das CHUWI UBook Pro setzt auf einen 37Wh Akku; in Kombination mit der relativ energieeffizienten CPU dürfte die Laufzeit insgesamt in Ordnung sein. Hier können wir aber erst nach einem Test zuverlässige Infos herausgeben.
Am Gehäuserahmen befinden sich zudem einige Anschlüsse: USB Typ-C, zwei USB-A Ports, ein Micro-HDMI Anschluss sowie ein 3,5 mm Klinkenanschluss. Das CHUWI UBook Pro kommt mit vorinstallierten Windows 10 Betriebssystem, welches auf Deutsch sowie offiziell aktiviert sein sollte. Diesbezüglich hatten wir mit CHUWI bisher keine Probleme.
Einschätzung
Das CHUWI UBook Pro wurde erst frisch vorgestellt und befindet sich noch nicht im Verkauf, dieser „Pre-Sale“ soll noch bis Anfang Oktober laufen. Aktuell kann man sich nur mit seiner E-Mail für News eintragen, bis zu 25% Rabatt bekommen und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Auch wenn uns an dem CHUWI UBook Pro gerade die Prozessorwahl und das Design gefallen, sind wir etwas skeptisch. Erstens hat CHUWI in der Vergangenheit nicht immer überzeugend abgeliefert und zweitens, weil wir schlecht einschätzen könne, wie beliebt solche Convertibles bei euch sind. Sollen wir uns um ein Testgerät bemühen oder habt ihr Alternativen von etwas etablierteren Herstellern?
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