CleanseBot UV-Roboter gegen Hausstaubmilben für 53,99€ aus EU
Ein dem CleanseBot sehr ähnliches Modell gibt es jetzt im Crowdfunding bei Kickstarter für 131€, das zwar deutlich teurer ist, aber auch saugen kann. So werden die abgetöteten Milben aus den Textilien auch direkt mit eingesaugt.
- Z4E0 UV-Roboter
- im Crowdfunding bei Kickstarter für 131€
Deutlich günstiger, aber ohne Saugfunktion, ist der CleanseBot, der erste seiner Art. Den gibt es gerade aus einem DE-Lager bei Geekbuying für 53,99€ (Gutschein: NNNCleanseBot).
Das ehemalige Kickstarter-Projekt hat den Sprung auf den Markt geschafft. Ein Mini-Roboter, der auf den Namen „CleanseBot“ hört und mittels UV-Licht autonom Hausstaubmilben und anderes Ungeziefer in Textilien abtötet. Die perfekte Lösung für Allergiker? Unser Test.
- CleanseBot
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Inhalt
Verpackung und Lieferumfang
Ein kleiner brauner Karton, bei dem man sich fragt, wie der Roboter da reinpassen konnte, erwartet seinen Besitzer.
Ist so ein kleiner UV-Roboter vielleicht auch ein geeignetes Geschenk? Also ich würde mich zwar drüber freuen, vielleicht auch andere Allergiker, aber sonst? Jedenfalls nimmt die Verpackung diese Möglichkeit nicht. Alles ist fein säuberlich einsortiert und sieht gut aus. Kein Plastikgeruch.
Es ist gut möglich, dass dies der kleinste Lieferumfang ist, den ich je bei einem Testgerät hatte. Man braucht aber auch nicht viel für den Betrieb des kleinen Kerlchens. Und zwar:
- den Roboter selbst
- ein USB-C-Ladekabel
- Bedienungsanleitung auf Englisch
Ich wüsste selbst nicht genau, was ich noch reinpacken sollte, also bis hierhin alles cool.
Funktionen des CleanseBot
Der CleanseBot war der erste UV-Roboter seiner Zunft. Auf seine Crowdfunding-Kampagne folgten einige Nachahmer, etwa der ROCKUBOT. Dieser funktioniert in etwa gleich, sieht in etwa gleich aus, kann aber auch als Bluetooth-Speaker verwendet werden. Das klingt erstmal unsinnig (ist es wohl auch), ein Einsatzgebiet der kleinen UV-Roboter sind aber Hotelbetten.
Bevor man sich in ein vielbelegtes fremdes Bett legt, kann man es mit einem UV-Roboter von allerlei Ungeziefer befreien – und hätte beim ROCKUBOT noch musikalische Untermalung mit dabei. Das mitgelieferte USB-C-Ladekabel des Cleansebot ist aber nicht nur zum Aufladen des Roboter-Akkus gedacht.
Der CleanseBot ist auch eine 3700 mAh Powerbank. Er selbst ist nach einer Ladezeit von 4 h für eine potenzielle Arbeitszeit von 3 h einsatzbereit. Allerdings gilt dieser Wert von 3 h nur, wenn man den Roboter manuell nutzt. Also als eine Art UV-Strahlgerät, das man mit der Hand bedienen kann. Unterstützt wird dies durch eine Kunststoffschlaufe auf der Oberseite und beidseitigen UV-Lichtern.
Durch das geringe Gewicht von 220 g und den Maßen 130 x 30 cm wird die Nutzung als Hand-UV-Sterilisationsgerät deutlich vereinfacht. Hierbei beachten, dass man den Roboter in der Hand etwa 5-6 cm vom zu reinigenden Objekt entfernt weghalten sollte. Sieht dann so aus:
Der CleanseBot im Einsatz: Hausstaubmilben hassen diesen Trick
Ich erspare euch jetzt einen ausführlichen Exkurs über Allergien und Hausstaubmilben. Um wirklich zu wissen, wozu man den CleanseBot benötigt, sollte man ein, zwei Dinge über Hausstaubmilben wissen, hier müssen sich aber in erster Linie nur Allergiker angesprochen fühlen. Wer mehr über die kleinen Biester in Textilien wissen möchte, schaut in den Testbericht zum Jimmy JV51 oder noch besser hier. Schauen wir uns nun an, wie sich der kleine Roboter im Bett und auf dem Sofa macht.
Insgesamt 18 Sensoren sind im CleanseBot verbaut, eine automatische Reinigung eines Betts kann zwischen 30-60 Minuten dauern. Die Sensorik schützt den Roboter davor, vom Bett abzustürzen und mit Bettdecke und Kissen zurechtzukommen. Auf dem Bett oder Sofa kommen vier verschiedene UV-C-Lichter zum Einsatz. Kurze Erklärung zu UV-Licht:
Unser Auge kann UV-Licht (Ultraviolettstrahlung) nicht wahrnehmen, beziehungsweise sehen. Das liegt daran, dass es sich um eine elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen handelt, die kürzer als das sichtbare Licht sind. Die UV-Wellenlänge des CleanseBot liegt bei 254 nm, zählt somit als „fernes UV“ und einer Photonenenergie von etwa 5 eV. Dies ist ein durchschnittlicher UV-Wert, weder besonders hoch, noch besonders niedrig.
UV-Strahlung hat (etwa durch starke Sonneneinstrahlung) nicht nur positive Seiten, entsprechend sollte man mit seinen Augen nicht direkt in das Licht schauen, auch wenn der Wert nicht so hoch ist. Das Gleiche gilt für direkte Berührung mit der Haut. Falls es doch mal passiert: Halb so wild, man sollte es aber vermeiden.
Mit einer vom Hersteller patentierten Radtechnologie „kann der CleanseBot über alle Klumpen und Unebenheiten in Decken und Matratzen klettern“. So zumindest die Produktbeschreibung. Folgendermaßen bereitet ihr alles vor, damit der CleanseBot arbeiten kann:
- Handschlaufe abnehmen.
- Bettdecke an den Seiten über den Matratzenrand legen.
- CleanseBot unter die Bettdecke legen.
- Den Power-Button zum Einschalten 1,5 Sekunden lang gedrückt halten bis LEDs leuchten.
- Power-Button noch einmal drücken, dann beginnt CleanseBot, das Bett zu desinfizieren.
Noch ein kleiner Tipp: Die Matratze sollte man bis ans Bettende vorschieben, also direkt an die Bettlehne, damit der Roboter sich da nicht festfährt. Wer von dem kleinen Racker (so wie ich) auch nicht genug kriegt, hier eine lange Fassung in Aktion:
Natürlich soll er unter der Bettdecke fahren, das würdet ihr im Video aber natürlich dann nicht sehen können. Daher die Aufnahme auf diese Art. Dort gut zu sehen ist auch, dass der CleanseBot nach dem Chaos-Prinzip navigiert, was bei Saugrobotern uncool, bei einer normalen Bettgröße aber irrelevant ist, da er so oder alles abfährt. Chaos-Prinzip meint Kreuz- und Querfahren, ohne zu wissen, wo man ist.
Meine Vorgehensweise sieht wie folgt aus: Erst den CleanseBot über das Bett fahren lassen, damit er die Milben abtötet, danach nehme ich einen Handsauger mit Milbenaufsatz (haben die meisten Modelle heutzutage dabei) und sauge die abgestorbenen Milben aus den Textilien heraus. Bei den Kissen mache ich es genauso, nur dass ich den kleinen Roboter mittels Handschlaufe nehme und damit über die Kissen gehe.
Ergebnis nach zwei Wochen im Einsatz (drei- bis viermal die Woche): Ich kann besser einschlafen, da ich weniger Zeit mit meiner triefenden Nase verbringen muss. Auch habe ich das Gefühl, besser Luft zu bekommen.
Fazit: CleanseBot UV-Roboter kaufen?
Zu einem Preis von unter 60€? Als Allergiker? Verdammt ja, der CleanseBot nimmt einiges an nächtlichem Schnupfen, Atemnot und Unwohlsein aus dem Alltag. Wenn man die im Artikel erwähnten Hinweise beachtet, fährt der CleanseBot völlig autonom über das Bett und ist auch in seiner Funktion als tragbarer Milben-Killer absolut brauchbar. Abstürze hatte ich bislang keine zu verzeichnen, vorausgesetzt, man achtet auf die Hinweise in diesem Artikel.
Die Powerbank-Funktion ist nice to have, da gibt es aber natürlich leistungsfähigere Varianten. Besonders für Vielreisende sehe ich das kleine Gerät als sinnvoll an, für Allergiker sowieso auch im Allgemeinen. Ich muss zugeben, dass ich mich in das kleine Gerät ein bisschen verliebt und als Staub- und Pollenallergiker auch selber zugeschlagen habe. Was es an dem kleinen UV-Roboter auszusetzen gibt? Mir fällt nichts ein, selbst den Preis finde ich völlig in Ordnung.
Was haltet ihr vom CleanseBot?
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