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- Auffälliges Design
- optionales Zubehör: Ständer, Kartenhalter und Handschlaufe
- sehr günstiger Preis
Laut Amazon hat das Produkt zudem auch 4,4 von 5 möglichen Sternen bei über 550 Bewertungen!
Hersteller Nothing ist bekannt für seine auffällig designten Smartphones. Auch das neue CMF Phone 1 von Nothings Tochtermarke macht da keine Ausnahme. Mit austauschbaren Rückseiten und extra Zubehör, das optional am Smartphone angebracht werden kann, will der Hersteller mit dem neuen Einsteigergerät die Kundenherzen erobern. Der Umbau ist aber gar nicht so einfach wie gedacht. Wir haben uns das Gerät angesehen.
- CMF Phone 1 (8/128 GB)
- bei Amazon für 179,90€ | bei Nothing für 179,90€
- CMF Phone 1 (8/256 GB)
- bei Nothing für 209€
Inhalt
Technische Daten des CMF Phone 1
Display | 6,67″ AMOLED-LTPS, 1080 x 2400 px, 395 ppi, 120 Hz, 2000 Nits |
Prozessor | MediaTek Dimensity 7300 @ 2,5 GHz |
Grafikchip | Mali G615 |
Kamera | 50 MP + Portaitsensor, ƒ/1.8 |
Frontkamera | 16 MP |
Speicher | 128 GB (erweiterbar auf 2 TB) |
Arbeitsspeicher | 6 / 8 GB |
Akku | 5000 mAh, Laden mit 33 W, 5 W Reverse Charging |
Features | IP 52-Zertifizierung, Schraube zum Anbringen von Zubehör wie Ständer Handschlaufe oder Kartenhalter, Gehäuserückseite austauschbar, Fingerabdrucksensor unter dem Display |
Konnektivität | Dual-SIM, 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3, GPS |
Betriebssystem | Nothing OS 2.6 basierend auf Android 14 (2 Jahre Android-Updates, 3 Jahre Sicherheitspatches) |
Abmessungen / Gewicht | 164 x 77 x 8 / 9 mm, 197 / 202 g (Standard / veganes Leder) |
Farben | Schwarz, Blau, Hellgrün, Orange |
Rückseite lässt sich tauschen – das ist aber gar nicht so einfach wie gedacht
Das Nothing Phone hat es bereits vorgemacht: Der Hersteller setzt auf auffällige Designs, die das Smartphone von der Konkurrenz abgrenzen sollen. Das CMF Phone 1 verzichtet hier zwar auf die auffällige Glyph-Rückseite des großen Bruders, hat aber eigene Schmankerl dabei. So lässt sich die Rückseite selbst austauschen. Drei Farbvarianten habt ihr zur Auswahl: Hellgrün, Orange und Blau. Wir haben das blaue Case genommen.
Im Lieferumgang der Austauschhülle ist auch ein Schraubenzieher mit integriertem SIM-Tool enthalten. Der Ablauf ist ganz einfach – eigentlich. Zuerst entfernt man den SIM-Slot aus dem Smartphone. Dann löst man mit dem Schraubenzieher die vier Schrauben an der Rückseite. Anschließend das Drehrad an der Unterseite gegen den Uhrzeigersinn drehen. Darunter kommt eine Fläche zum Vorschein, auf die man mit dem Daumen drücken soll um die Rückseite zu lösen.
Das gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. Vorsichtig lösen steht als Tipp in der Anleitung – das ist aber quasi unmöglich. Ohne etwas rohe Gewalt kommt man hier nicht weiter. Es fühlt sich extrem falsch an, sein Smartphone erstmal malträtieren zu müssen, um die Rückseite zu lösen. Die ist nämlich sehr fest verbaut. Über den frei gewordenen SIM-Schacht soll man langsam Druck ausüben. Nach diversen Versuchen habe ich aufgegeben und mit Hilfe eines Messers eine Hebelwirkung erzielt. Dann ging es. Das Plastik am SIM-Schacht hat in der Zeit ein wenig Kratzspuren abbekommen. Im Anschluss einfach neues Case drauf, Schrauben und Drehscheiben wieder anbringen – fertig.
Außerdem gibt es noch optionales Zubehör, das ihr am Smartphone anbringen könnt. Mit dabei: Eine Handschlaufe, eine aufklappbare Handyhalterung sowie ein Kartenhalter. Alle Teile schlagen je mit 25€ zu Buche und werden am Drehrad am unteren rechten Rand der Rückseite angebracht. Dieses Zubehör konnten wir uns aber nicht ansehen.
Hersteller ermöglicht 3D-Druck DIY Case-Modding
Wenn es nach dem Hersteller geht, hört das optionale Zubehör hier aber noch nicht auf. In einem Blogbeitrag kündigt man an, das CMF Phone 1 als Kreativplattform für Designer und Maker bereitstellen zu wollen. Dafür stellt man die konkreten Abmessungen des neuen Smartphones, dessen Hülle und des Drehrads als Zubehör-Ankerpunkt zur Verfügung.
So können zukünftig selbst 3D-gedruckte Elemente wie eine eigene Smartphone-Rückseite, ein Extra-Kameragriff, ein Kartenetui u.v.m. erstellt werden. CMF by Nothing hat zudem eine STL- und für die individuelle Anpassung per CAD-Software vorgesehene STP-Datei zur Verfügung gestellt. Also ran an euren 3D-Drucker wie den derzeit stark rabattierten Bambu Lab A1 Mini und los geht’s mit dem kreativen DIY Smartphone Case-Modding.
Reicht die Power unter der Haube?
Das Display des CMF Phone 1 ist ein 6,67 Zoll großes AMOLED-LTPS-Panel mit einer Auflösung von 1080 x 2400 Pixeln und einer Pixeldichte von 395 ppi. Es bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und erreicht eine maximale Helligkeit von 2000 Nits. Damit übertrifft das Smartphone in der Helligkeit sogar das Nothing Phone (2a), das lediglich auf 1300 Nits kommt. Aber keine Sorge, Abstriche werden beim CMF-Phone 1 aber in anderen Bereichen gemacht.
Im Inneren des Smartphones werkelt ein MediaTek Dimensity 7300, der mit maximal 2,5 GHz takten kann. Der Unterschied zum MediaTek Dimensity 7200 Pro, der im Nothing Phone (2a) verbaut ist, ist marginal: Trotz höherer Taktrate im 7200 ähneln sich die Benchmark-Werte beider Smartphones sehr. Der 7200 kann im Single-Core-Score etwas mehr Leistung bringen, dafür punktet der 7300 etwas mehr im Multi-Core-Score. Ein Unterschied, den ihr im Alltag nicht bemerken werdet.
Bei den auf dem Gerät selbst durchgeführten Tests rangiert das CMF Phone 1 mit 1023 Punkten im Single-Core und 2496 Punkten im Multi-Core etwa gleichauf mit dem Samsung Galaxy S21 FE (2022) und dem POCO X3 Pro (2021). Topaktuelle Technik haben wir hier also eindeutig nicht verbaut. Das war aber ja auch nicht zu erwarten.
Jeder Chip braucht ausreichend Arbeitsspeicher: Beim CMF Phone 1 habt ihr die Wahl zwischen 6 GB oder 8 GB RAM. Der Massenspeicher kommt mit 128 GB Volumen, kann aber via externer microSD-Karte auf bis zu 2 TB erweitert werden. Der Akku bietet eine handelsübliche Kapazität von 5000 mAh und kann mit 33 Watt geladen werden. Auf kabelloses Laden des Smartphones müsst ihr verzichten. Dafür bietet der Hersteller allerdings die Möglichkeit andere Geräte über OTG kabelgebunden mit Reverse Charging mit 5 Watt zu laden.
Das System läuft trotz der eher mauen Leistung auf dem Datenblatt flüssig. Der verbaute Fingerabdrucksensor unter dem Display reagiert aber ziemlich langsam und meckert auch gerne mal rum, dass der Finger nicht erkannt wurde. Das kann frustrierend sein. Aber bei dem günstigen Preis kann man auch keine High-End-Technik erwarten. Besser macht es da das Google Pixel 9, hier muss man aber auch weitaus tiefer in die Tasche greifen um sich das Gerät leisten zu können.
Abstriche bei der Kamera und den Systemupdates
Für Schnappschüsse hat das CMF Phone 1 eine Kamera mit 50 Megapixeln und einer Blendenöffnung von ƒ/1.8 auf der Rückseite verbaut. Dazu kommt noch ein (relativ nutzloser) Tiefensensor für Portraits. Für Selfies stehen euch 16 Megapixel zur Verfügung. Das Nothing Phone (2a) hat noch zusätzlich eine Ultraweitwinkelkamera mit 50 Megapixeln verbaut, die fehlt beim CMF Phone 1 komplett.
Dank einer IP 52-Zertifizierung ist das Gerät gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Wirklich mehr ist bei einem modularen Smartphone momentan noch nicht drin. Das ebenfalls personalisierbare HMD Fusion kommt immerhin auf ein Rating von IP54. Ausgeliefert wird das Smartphone mit Nothing OS 2.6, das auf Android 14 basiert. Allerdings verspricht der Hersteller nur 2 Jahre Android-Updates und 3 Jahre Sicherheitspatches. Da geht inzwischen bei der Konkurrenz deutlich mehr. Sieben Jahre Updates versprechen beispielsweise Samsung und Google, diese Modelle spielen dann aber auch in einer anderen Preisklasse.
Feuertaufe in der Einsteigerklasse bestanden?
Das CMF Phone 1 ist ein spannendes Smartphone, das durch seine Personalisierungsmöglichkeiten und das dadurch entstehende außergewöhnliche Design auf jeden Fall einen Blick wert ist. Zu sehr gehen die Produkte anderer Hersteller inzwischen in der Masse unter. Im Vergleich zu anderen Einsteigermodellen, wie beispielsweise dem POCO C65, ist das CMF Phone 1 zwar teurer, bietet dafür aber mit einem AMOLED-Display und einem schnelleren Chip auch definitiv mehr Leistung. Wollt ihr die schicke Glyph-Rückseite und eine Ultraweitwinkelkamera könnt ihr zum Nothing Phone (2a) greifen – zahlt dann aber auch rund 100€ mehr.
Das CMF Phone 1 ist dank der vielfältigen Designoptionen auf jeden Fall ein optisches Highlight. Beim Wechseln der Rückseite hatte ich allerdings Probleme. Ganz so einfach wie angepriesen funktioniert die Umgestaltung nicht. Leistungstechnisch darf man für den aufgerufenen Preis auch keine Wunder erwarten, im Hands-On lief das Smartphone aber sehr flüssig. Absolutes No-Go meiner Meinung nach: Dem Smartphone fehlt NFC. Bargeldloses Zahlen im Supermarkt ist somit leider nicht möglich. Das sollte im Jahr 2024 aber eigentlich Standard sein. Wie spannend findet ihr das CMF Phone 1?
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