COOTIMOCK Kinder In-Ear-Kopfhörer mit 85 dB Lautstärke-Begrenzung für 26,99€ bei Amazon

Auf Amazon bin ich eher zufällig über die COOTIMOCK Kinder In-Ear-Kopfhörer, mit 85 dB Lautstärke-Begrenzung und süßem Ladebox-Designs, gestolpert. Sind In-Ear-Kopfhörer eine gute Idee für die Kleinsten? Schauen wir uns das mal genauer an.

COOTIMOCK Kinder In Ear Kopfhoerer Titel

Ladeboxen mit verschiedenen Tierdesigns im Comic-Stil

Während die Bud-In-Ear-Hörer immer die gleiche Form und Farbe (weiß) haben, gibt es die Ladebox der COOTIMOCK Kinder wireless In-Ear-Kopfhörer in sechs verschiedenen Varianten.

  • Gelbe Version, die an einen Tiger erinnert
  • Graue Version, die an eine Katze erinnert
  • Grüne Version, die aussieht wie ein Frosch mit Fliege
  • Orange Version, die einen Fuchs darstellt
  • Schwarz-weiße Version, die einen süßen Panda imitiert
  • Weiße Version in Form eines Bären

Dem Design zu urteilen, sind die Hörer für Vorschul- und Grundschulkinder gedacht. Ich persönlich denke, ab der weiterführenden Schule sind diese Akkuboxen für die Kids nicht mehr „cool“ genug und sie wollen vermutlich lieber normale, erwachsene In-Ear-Kopfhörer haben.

Die Hörer scheinen dabei gar nicht mal wirklich kleiner zu sein, als normale Bud-In-Ear-Kopfhörer. Zwar finde ich keine genauen Maße, in einem Produktvideo, wo man die Hörer im Vergleich zu einem Daumen sieht, würde ich aber sagen, dass beispielsweise die Soundcore A30i kleinere Hörer haben als diese Kinder-In-Ear-Kopfhörer. Sie sind zudem mit IPX6 gegen Wasser geschützt.

Damit ist für mich fraglich, wie gut die normalgroßen Bud-Hörer in tendenziell kleineren Kinderohren halten. Wie immer gibt es hier eine Auswahl an Ohrpolstern im Lieferumfang. Diese sind allerdings nicht kleiner als im Zubehör anderer In-Ear-Kopfhörer.

Technisch Daten der COOTIMOCK Kinder wireless In-Ear-Kopfhörer

Die COOTIMOCK Kinder wireless In-Ear Kopfhörer sind mit einem dynamischen Treiber mit einem Membrandurchmesser von 10 mm ausgestattet. Dabei ist die Lautstärke auf maximal 85 Dezibel begrenzt, was das Gehör von Kindern schützen soll. Ähnlich wie es auch bei den Tronsmart KH01 und KH02 Over-Ears, die wir euch bereits vorgestellt haben, der Fall ist.

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Die Bedienung der Hörer erfolgt via Touchsensoren. Ich persönlich hätte bei einem Kinderkopfhörer Druckknöpfe als besser empfunden, da Kinder, die motorisch noch nicht ganz so filigran sind wie Erwachsene, beim Anfassen der Hörer schnell aus Versehen eine Funktion ausführen könnten. Auch im Liegen oder beim Tragen einer Mütze kann das passieren. So bergen Touchsensoren meiner Einschätzung nach ein gewisses Frustpotenzial.

Sie sind mit einem Bluetooth 5.3 Modul ausgestattet, welches den AAC- und SBC-Standard-Codec unterstützt. Nicht die aktuellste, aber sicherlich solide Technik. Dabei unterstützen die In-Ear-Kopfhörer auch duale Geräteverbindungen, heißt, sie können beispielsweise mit einem Tablet und dem Handy gleichzeitig verbunden sein. Inwiefern das für Kinder nötig ist, wage ich zu bezweifeln.

COOTIMOCK Kinder In Ear Kopfhoerer Akkulaufzeit

Die Hörer sollen laut Hersteller bis zu 5 Stunden Musik am Stück wiedergeben können. Ich gehe davon aus, dass dieser Wert bei einer mittleren Lautstärke von 50% gemessen wurde. Die Akkubox hat einen 300-mAh-Akku, was im Vergleich doch eine eher kleinerer Akkubox-Akku ist. Insgesamt sollen so bis zu 30 Stunden Musik möglich sein. Das Ladecase wird per USB-C-Kabel aufgeladen.

Persönliche Einschätzung: Over-Ear-Kopfhörer für Kinder besser geeignet

Die COOTIMOCK Kinder Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer haben durchaus süße und kindgerechte Ladebox-Designs mit verschiedenen Tiermotiven. Die Hörer allerdings sind nicht speziell an Kinder angepasst und haben auch kein individuelles Design. Zudem haben sie eine recht normale Größe und sind zum Beispiel auch größer als die Hörer der Soundcore A30i. So ist fraglich, wie gut sie in Kinderohren halten, aber das ist sicherlich von Kind zu Kind unterschiedlich.

Neben dem Design ist das einzige, was sie von einem normalen In-Ear-Kopfhörer unterscheidet, die Tatsache, dass eine Dezibel-Begrenzung auf 85 dB integriert ist. Sicherlich eine gute Sache für Kinder. Ich als kinderloser Mensch habe mich diesbezüglich mal ein bisschen schlau gemacht und herausgefunden, dass die WHO sogar eine Lautstärke-Begrenzung auf maximal 75 dB empfiehlt. Mit der 85-dB-Begrenzung wird jedoch die offizielle Richtlinie, an die sich alle Hersteller von expliziten Kinderkopfhörern halten, erfüllt.

Aus verschiedenen Gründen halte ich persönlich In-Ear-Kopfhörer für Kinder als ungeeigneter im Vergleich zu Over-Ear-Kopfhörern. Zum einen wäre da die Tatsache, dass man mit In-Ear-Kopfhörern eventuell Ohrenschmalz in den Gehörgang drückt. Kinder haben dafür sicherlich nicht so ein gutes Verständnis und könnten dadurch eventuell langfristig schlechter hören.

Zum anderen sind In-Ear-Kopfhörer durchaus lauter als Over-Ears, da die Membranen näher am Trommelfell sitzen und somit die Belastung bei In-Ear-Kopfhörern so durchaus etwas höher ist. Außerdem denke ich, dass Over-Ear-Kopfhörer für Kinder, die feinmotorisch noch nicht zu 100 % entwickelt sind, einfacher zu bedienen sind als kleine In-Ear-Stöpsel. Bei der Touch-Bedienung dieser Hörer sehe ich durchaus Frustpotenzial.

Alles in allem sind die Hörer ganz niedlich. Ich persönlich würde aus diesen Gründen für Kinder aber eher Over-Ear-Kopfhörer mit entsprechender Dezibel-Begrenzung empfehlen.

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Kommentare (3)

  • Profilbild von Ganser Christian
    # 15.12.24 um 16:28

    Ganser Christian

    Endlich ruhe vor den kleinen.

  • Profilbild von Serafin v. Sedwitz
    # 16.12.24 um 18:59

    Serafin v. Sedwitz

    Wenn schon überhaupt, finden die hoffentlich ausschließlich in Innenräumen Verwendung – nicht auszudenken, wenn damit der Straßenverkehr ausgeblendet wird. Wenn ich Kinder hätte, wäre ich dagegen oder es wäre stark reglementiert.

  • Profilbild von rob
    # 17.12.24 um 17:35

    rob

    InEar für Kids? Gruselig!

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