Im Test: Cop Rose Fensterputzroboter und Klone für 99,62€
Den Klon des von uns getesteten CopRose, den Alfawise S60, gibt es jetzt deutlich günstiger bei GearBest für 99,62€. Die verfügbare Stückzahl ist begrenzt.
Saugroboter sind inzwischen jedem bekannt und fast schon oldschool, der neueste Trend unter den Haushaltshelfern ist der Cop Rose Fensterputzroboter! Wir haben den Roboter für verschmutzte Fenster und Fliesen ausführlich bei uns getestet.
- Cop Rose X5 Fensterputzroboter
- Alfawise S60 Fensterputzroboter (Klon)
- weiterer Klon bei LightInTheBox für 155,64€
Leistung | 80 W |
Frequenz | 50-60 Hz |
Gewicht | 2,3 kg |
Maße | 29,0 x 14,2 x 1,5 cm |
Steuerungsmodi | App, Fernbedienung, Automatisch |
Lieferumfang | 1 x Roboter, 1 x Fernbedienung, 12 x rundes Tuch, 2 x Ringe für Tücher, 1 x Verlängerungskabel, 1 x Sicherungskabel, 1 x englisches Handbuch |
Inhalt
Performance und Funktionen
Der Roboter schafft es, sich durch Unterdruck mit seinem Gewicht von 2,3 kg an einer Glasscheibe zu halten (ähnlich wie das Unterdruck-Auto) und kann so vertikal an der Scheibe entlang fahren. Hierbei sei ein Manko direkt vorweg genommen: Der Roboter lässt sich nur mit dem mitgelieferten Ladekabel benutzen und muss durchgehend mit Strom versorgt werden. Immerhin muss sich direkt neben den Fenstern keine Steckdose für den Betrieb befinden, da das Ladekabel mit dem ebenfalls mitgelieferten Verlängerungskabel locker über 10 Meter lang ist, was sich dadurch allerdings auch als Stolperfalle herausstellen kann.
Start des Fensterputzroboter
Gestartet wird der Roboter schlicht über die „Start“-Taste am Roboter selbst oder über die Fernbedienung. Auf der Fernbedienung lassen sich drei verschiedene Wisch-Modi einstellen, entweder fährt der Wischroboter eine Route von oben nach unten ab oder von links oder rechts. Das funktionierte in unserem Test noch ziemlich gut, mit leichten Reaktions-Verzögerungen. Als schwach stellte sich allerdings die manuelle Steuerung über die Fernbedienung heraus. Wenn der Roboter reagierte, dann nur mit großer Verzögerung. Möchte man nur schnell einen einzelnen Fleck von einer Scheibe oder Fliese entfernen, empfiehlt es sich demnach den Wischroboter direkt auf dem Flecken zu starten und nicht von einen anderen Stelle aus dorthin zu lenken.
Laut technischem Datenblatt soll die Geschwindigkeit während des autonomen Putzvorgangs bei 2,5 min/m² liegen, was in der Praxis nicht zutrifft. Der Fensterputzroboter arbeitet sauber und genau, benötigt aber sehr lange um eine Fensterscheibe sauber zu bekommen. Hierbei gilt: Je größer eine Scheibe, umso produktiver und schneller arbeitet der Roboter, da er durch selteneres Anecken an den Rändern weniger Richtungswechsel vornimmt. Die recht langsame Geschwindigkeit hängt aber auch mit der Genauigkeit zusammen, er fährt eine Stelle häufig mehrmals ab, dafür waren die abgefahrenen Fenster nach dem Putzvorgang aber auch blitzblank sauber. Nicht so schön ist dabei das recht laute Betriebsgeräusch des Cop Rose. Praktisch ist aber dass er sich nach einem abgearbeiteten Fenster mit einem Piepton meldet.
Gibt’s dafür auch ne App?
Ja, gibt es. 🙂 Der Cop Rose lässt sich auch per App steuern (Android, iOS), was sich aufgrund der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung allerdings als etwas überflüssig darstellt. Insbesondere weil die Steuerung hierüber auch nicht besser funktioniert als mit der Fernbedienung. Wer dennoch einen Eindruck gewinnen möchte, kann einen Blick auf die Screenshots werfen:
Clever ist das verbaute Sicherheitssystem, dass den Fensterputzroboter am Fenster hält wenn der Strom ausfallen sollte weil z.B. das Ladekabel rausgeflogen ist oder Ähnliches. Der Roboter sendet ein Tonsignal aus und blinkt rot. Darauf hat man 20 Minuten Zeit um ihn wieder mit Strom zu versorgen oder von der Scheibe abzunehmen. Wer dem System nicht vertraut, kann den kleinen Roboter auch mit dem Sicherheitsseil vor Stürzen absichern. Hin und wieder müssen die Tücher (vier Stück im Lieferumfang) ausgetauscht oder gesäubert werden. Letzteres lässt sich einfach in der Waschmaschine erledigen.
Anzeigen des Cop Rose
Auch wenn wir in unserem Test an den Fensterscheiben ohne Fehlermeldungen auskamen, möchte man dennoch wissen, woher ein Problem rührt wenn es auftritt oder was den Wischroboter beschäftigt. Daher hier die einzelnen Leucht-Anzeigen des Cop Rose, die sich an seiner Front ablesen lassen:
- Weißes Licht: Roboter ist in Betrieb
- Blaues Licht: Roboter ist in Betrieb ohne besondere Einstellungen
- Rotes Licht: Fehlfunktion erkannt
- Gelbes Licht: Ladevorgang läuft
- Grünes Licht: Ladevorgang abgeschlossen
- Blinkendes grünes Licht und fixes gelbes Licht: Batterieladung ist zu schwach für Betrieb und muss vollständig aufgeladen werden
- Blinkendes rotes Licht und Alarm: Fehler bei Stromversorgung (z.B. Ladekabel rausgeflogen)
- Blinkendes blaues und rotes Licht mit Alarm: Hardware-Fehler, Roboter muss evtl. repariert werden
Den Fensterputzer wird der Cop Rose noch nicht ersetzen, wer aber Zeit hat und wirklich zu faul ist, die Fenster selber zu putzen, kann über den kleinen Putzgehilfen nachdenken. Als erste von uns getestete technologische Erfindung auf diesem Markt finden wir noch einige Schwächen, aber auch viele gute Ansätze.
Alternative zum Cop Rose Fensterputzroboter
Da Fensterputzroboter (noch) nicht überall positiv aufgenommen wurden und sich auf dem Markt etablieren konnten, gibt es bislang keine Vielzahl an Alternativen. Ein anderes Modell kommt aber aus derselben Firma: Der Cop Rose X6 Fensterputzroboter ist der Nachfolger des X5 und soll aufgrund seiner Form Stärken in der Reinigung von Ecken und Kanten mit sich bringen.
Fazit
- Design
- Fenster werden sauber
- lautes Betriebsgeräusch
- Steuerung über App/Fernbedienung
- benötigt durchgehend Strom
- Betriebsgeschwindigkeit
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