Creality3D CR-10S Pro 3D-Drucker für 296,99€ aus DE
Schon ein etwas älteres Modell, durch den aktuell starken Preis aber attraktiv: Den sehr guten Einsteiger-Drucker CR-10S Pro gibt es gerade bei TomTop für den bisherigen Bestpreis von 296,99€. Der Versand erfolgt aus dem DE-Lager, so ist der Drucker in kürzester Zeit bei euch.
Der CR-10S Pro erwies sich als sehr einsteigerfreundlich: Ein schneller Aufbau, gute Verarbeitungsqualität, der Höhen- und Filamentsensor, eine flotte Bedienung und die gute Druckqualität sprechen für den 3D-Drucker.
Sind wir mal ehrlich – lange Zeit lief es in meinen Tests so: „Aha ein neuer 3D-Drucker von Marke123. Joa hat ein paar nette Features, der wird aber an die ‚Klassiker‘ nicht herankommen.“ Zu speziell, zu nischig waren die kleinen Extras, zu oft habe ich am Ende dann doch den Creality3D Ender-3 (für Einsteiger), den Anycubic I3 MEGA (für Einsteiger mit bisschen mehr Budget) oder den Klassiker, den Creality3D CR-10 empfohlen. Das heißt jetzt nicht, dass seit dem keine tollen 3D-Drucker erschienen sind, sondern eher, dass die Extras und Preisunterschiede zu klein waren und letztlich der Vorsprung der Klassiker (Community, Erfahrungen, Firmware-Updates, etc) nicht mehr eingeholt werden kann.
Der chinesische Hersteller Creality3D bringt mit dem CR-10S Pro eine weitere verbesserte Version ihres beliebten CR-10 3D-Druckers. Ob es den Namenszusatz „Pro“ gerecht wird und warum ich den CR-10S Pro – gleich zwei mal – inzwischen als Arbeitstier im Einsatz habe, erfahrt ihr in meinem Test. Beide Modelle habe ich jetzt seit Monaten im Betrieb.
- Creality CR-10S Pro 3D-Drucker
- bei TomTop für 296,99€ (DE-Lager)
Inhalt
CR-10s Pro 3D-Drucker: die Fakten
Modell: | Creality3D CR-10S Pro |
Geschwindigkeit: | realistisch: 30 – 90 mm/s (Hersteller spricht von max. 180mm/s) |
Druckfläche: | max. 300 x 300 x 400 mm (wie der Creality3D R-10) |
Filament-Durchmesser: | 1,75 mm (0,4 mm Nozzle) |
Besonderheiten: | fast fertig aufgebaut |
Extras: | Filament-Sensor, Auto-Levelling, Druckwiederaufnahme, Touchscreen, Zwei Z-Achsen, 24V Stromkreislauf, … |
Creality3D ist inzwischen ein älterer Hase und einer der erfolgreichsten chinesischen 3D-Drucker-Hersteller. So konnten wir es uns auch nicht nehmen lassen und haben im November 2018 eine ihrer Fabriken in Shenzhen besucht. Neben dem Ender-3 lief schon damals auch schon die Produktion für den CR-10S Pro ordentlich an. Man ist sich bewusst (im Gegensatz zum Creality3D CR-X :-)): Der CR-10S Pro ist ein gutes Stück Technik!
Wer einmal hinter die Kulissen schauen möchte und sich dafür interessiert, wie es bei Creality3D in der Farbik aussieht, kann sich mein elfminütiges Video hier auf YouTube anschauen:
Zwar ist der CR-10S Pro jetzt keine neue Revolution, doch er greift viele gute Elemente – selbst vom Creality CR-X – auf. Ihr merkt jetzt schon: Ich mag ihn ;-). Doch startet wir erst einmal chronologisch. Vorab schon mal: Verzeiht mir bitte an einigen Stellen die „Schnappschussbildqualität“ ;-).
Versand, Verpackung und Zubehör
Bestellt haben wir gleich zwei mal: Einmal bei GearBest und einmal bei dem Online-Shop von Creality3D. Die Versandzeit betrug 16 und 24 Tage. Beim Anblick des Pakets fällt sofort auf wie groß es ist – kein Wunder, denn der CR-10S Pro kommt, im Gegensatz zu anderen 3D-Druckern aus China, bereits fast fertig aufgebaut an.
Während des Begutachtens des zweiten Kartons (von Creality3D direkt) musste ich leider feststellen, dass das wertvolle Paket den weiten Weg aus China nach Deutschland, nicht ganz heil überstanden hat. An einer Außenseite war das Paket eingerissen. Zum Glück wurde kein Schaden im Innenleben des Kartons angerichtet.
Innerhalb des Pakets ist das Gerät relativ rutschsicher und gut durch den Schaumstoff geschützt. Der Drucker sitzt relativ fest im Karton, daher lohnt es sich eine zweite Person, die beim Herausholen des China-Gadgets hilft.
Das zum Aufbauen benötigte Zubehör und die Filamentrolle (leider nur 200 Gramm) befinden sich in den beiden Einbuchtungen von Schaumstoff. Hier empfiehlt es sich also gleich, etwas Filament mitzubestellen.
Als Zubehör sind allerlei Werkzeuge dabei, die nicht alle für den ersten Aufbau benötigt werden. Darunter auch einige Tools, die standardmäßig fast jedem 3D-Drucker aus China beiliegen, wie z.B. ein Filamentkratzer. Zusätzlich dazu befindet sich ein Netzkabel, USB-Kabel und eine 8GB NoName.microSD-Karte mit der Testdatei und weiteren Anleitungen im kleinen Karton. Die GearBest-Bestellung umfasste ein EU-Kaltgerätestromkabel – die Creality3D-Bestellung das US-Pendant, für das wir hier noch einen Adapter brauchten.
CR-10s Pro: Aufbau & Qualität
Der CR-10S Pro kommt fast fertig zusammengebaut an, was sicherlich für Laien ein Segen ist. Einzig allein die Z- und X-Achse (rechts im oberen Bild) muss auf das Gehäuse montiert werden. Das dürfte sicherlich den Nutzern der Vorgängermodellen, z.B. dem Creality3D CR-10 bekannt vorkommen, denn dieser kommt auch zu zwei großen Teilen vormontiert an. Bei anderen „fast druckfertig vormontierten“ 3D-Druckern aus China muss häufig z.B. noch der ganze Aufbau zusammengesetzt werden.
Bitte nicht über die Kratzer auf den Aluprofilen wundern: Jeder CR-10S Pro wird im Werk einmal zusammengebaut und angetestet (Homing, Leveling und ein Testdruck).
Es sind wirklich nur vier Schrauben nötig, um die Achsen an das Gehäuse zu montieren. Kleiner Tipp für die Einsteiger: Je fester ihr diese festschraubt, desto weniger Vibrationen wird es später geben. Weitere zwei Schrauben sind für die Filamenthalterung nötig. Falls man sich nicht sicher ist, kann man auch in die beigelegte, ausgedruckte Aufbauanleitung schauen.
Abschließend muss noch die Verkabelung angegangen werden. In diesem Fall heißt das: Stecker einstecken. Die Stecker passen nur in die jeweiligen Buchsen bzw. die Kabel sind entsprechend lang, sodass man nichts falsch machen kann – auch ohne Aufbauanleitung. Die Verkabelung bekommt als Schulnote eine 2. Mehr dazu später.
Nach knapp 20 Minuten waren alle Schrauben und Kabel dort, wo sie auch hingehören. Ich musste keine anderen Schrauben nachziehen. Top – so soll das sein … bei unserem 3D-Drucker den wir bei Creality3D direkt bestellt haben. Bei dem anderen war die Spindelführung nicht mehr angeschraubt und die Schrauben waren im Paket auch nicht mehr auffindbar.
Für unser Gadgetbastellabor ist das kein Beinbruch (wir haben noch ein „paar“ Schrauben übrig), für andere Besteller kann das natürlich frustig sein. D.h. auch hier: Checkt unbedingt beim Auspacken des Kartons, ob dort kleine Schrauben herumliegen. Natürlich habe ich auch einen Blick ins Innenleben geworfen. Das Innere ist sehr aufgeräumt: Kabel wurden vernünftig fixiert, ein Relais (CDG1-1DD/40A) und Lüfter verbaut und es gibt noch massig Platz für z.B. einen Raspberry (Funkempfang bedenken). Meine drei kleineren Kritikpunkte wären an dieser Stelle der etwas zu laute Lüfter, die eigens entwickelten Boards und der Lautsprecher (der letztlich auch abgeklemmt werden kann).
Es wird beim CR10S-Pro mit einem 24V-Kreislauf gearbeitet, was kurz gesagt, die Aufheizzeiten halbiert. Das Netzteil nach augenscheinlicher Begutachtung und Datenblatt deutlich hochwertiger als Netzteile bei Anet, Tronxy & Co. Aber auch hier hätte ein leiserer Lüfter verbaut werden können.
Mir gefällt die Qualität und der Aufbau. Man hat sich viel beim CR-X abgeschaut – aber eben fast nur die guten Punkte.
CR-10s Pro: Der erste Start
Nach dem Einschalten des Druckers wird man mit einem Jingle begrüßt (der CR-X lässt grüßen – braucht man nicht wirklich) und das Touchscreen-Menü erscheint nach ~5 Sekunden. Das Touchscreen-Hauptmenü ist sehr simpel gehalten und zum Start bietet drei Navigationspunkte. Das Englisch ist gut verständlich – als alternative Sprache lässt sich nur noch Mandarin einstellen.
Der Touchscreen reagiert zügig und genau, sodass das Navigieren, im Gegensatz zu all den Drehreglern bei anderen 3D-Druckern, wirklich Spaß macht. Was waren meine ersten Schritte nach dem Schalterumlegen?
- Das Hotend in die Home-Position fahren
- Stepper (d.h. die Achenmotoren) deaktivieren
- Manuelles Leveling (damit die größten Unebenheiten raus sind)
- Automatisches Leveling
- Z-Offset setzen (dazu später mehr)
- Fertig.
Ausflug: Autoleveling mit dem CR-10S Pro
Wer vielleicht noch keinen 3D-Drucker hat, oder bisher(?) manuell das Heizbett leveln musste, dem möchte ich hier noch 1-2 Tipps/Anmerkungen mitgeben. Jeder, wirklich jeder 3D-Drucker muss für ordentliche Drucke gelevelt werden. D.h. zwischen Hotend und dem Heizbett sollte an jeder Position im Idealfall nur ein dünnes Blatt Papier durchpassen. Je nach später eingestellter Layerheight kann man um 0,x mm davon abweichen, aber so oder so: Ihr habt verdammt wenig Spielraum, da sonst euer Druck nicht haftet, oder durch das Hotend nicht genug Material gepresst wird.
Je größer eure Druckfläche oder bei einem Materialwechsel zu z. B. ABS, desto schwieriger wird das Leveln. Ich kann es nie genug betonen. Nehmt euch beim manuellen Leveln Zeit für mindestens zwei ordentliche Durchläufe. Zu schnell bekommt der „blöde 3D-Drucker“ die Schuld (und ich muss das in den Kommentaren ausbügeln ;-)).
Der Creality CR-10S Pro kann doch automatisch Leveln? Warum schreibe ich das? Was ist das eigentlich genau? Ich bin der Meinung, jeder 3D-Drucker-Nerd sollte seine Basics draufhaben. Das eliminiert drastisch Fehler und erhöht das Grundverständnis extrem. Natürlich sollte man manuell (siehe Punkt 3 oben) für eine gewisse, vernünftige Ausrichtung des Heizbettes sorgen. Umso weniger wird das automatische Ausgleichen später beansprucht (was wiederum zu einem schlechteren Druckbild führen würde). Ganz beiläufig stuft man dann auch die Bedeutung bzw. den Bonus eines Leveling-Sensors etwas herunter ;-).
Bei dem Autoleveling fährt der Druckkopf ein 4×4-Raster (d.h. 16 Positionen) ab und ermittelt so eventuelle Unebenheiten. Bei einem 30 x 30 cm Metallheizbett lassen sich diese gar nicht vermeiden. Bei dem späteren Druck werden diese dann eingerechnet.
Zum Abschluss müsst ihr dennoch händisch den Z-Offset ermitteln. Der 3D-Drucker weiß ja schließlich nicht, in welcher Höhe bzw. Beziehung der Sensor zum Hotend steht. Wurden beide Spitzen auf exakt gleicher Höhe montiert, oder löst der Sensor etwas früher aus, obwohl das Hotend noch etwas tiefer platziert werden müsste? Dies kann über das Z-Offset bzw. „Z home“ im Menü hinterlegt werden. Besonders nett: Dieser Z-Offset kann notfalls auch während des Druckens noch nachjustiert werden. Hält der erste Layer nicht oder sieht nicht gut aus? Schnell in 0,0x mm Schritten nachjustieren! So habe ich schon manche schlecht eingestellte First Layer Setting in Cura spontan ausbügeln können.
Die Druckqualität des CR-10S Pro
Kommen wir nun zur wichtigsten Frage: Wie gut druckt das China-Gadget denn jetzt? Dafür habe ich, wie so oft, den beigelegten GCODE von der beigelegten microSD-Karte verwendet. Denn: Der Hersteller hat sich in diesem Fall hoffentlich Gedanken gemacht und für seinen Drucker optimiert.
Bei meinen ersten Testdrucken war die Qualität, selbst bei 0,3mm Layerheight, bereits sehr gut. Selbst bei 0,3mm Layerheight erkennt man am Druckobjekt die einzelnen Filamentschichten kaum. Auch fühlt sich die Oberfläche des kleinen Hundes sehr glatt an.
Allerdings erkennt man bei genauerer Betrachtung, dass der Drucker nicht ganz sauber gearbeitet hat. An einigen Stellen liegen die Filamentschichten nicht ganz aufeinander, was an dieser Stelle dem hohen Drucktempo geschuldet war. Auch habe ich im Nachgang noch ein bisschen am Support (siehe Ohr) tweaken müssen. Nichtsdestotrotz bin ich von der Druckqualität überzeugt.
Auch bei weiteren Testdrucken, wie dem Calibration Cube oder dem Benchy, lieferte der Drucker eine solide Druckqualität. Natürlich muss man, gerade wenn man viel drucken will, ein bisschen Zeit in eine vernünftige Slicer-Konfiguration stecken. Da diese maßgeblich von dem Material, Hersteller und persönlichen Präferenzen abhängt, kann ich euch hier jetzt nicht die perfekte Konfiguration für Slic3r oder Cura mitgeben.
An dieser Stelle möchte ich auch nochmals gerne auf die Robustheit eingehen: Das Aufheizen geht, dank des 24V Kreislaufs, schnell von Statten, die Temperatur wird (su.) dank der Temperatur gut gehalten, das Tempo kann durchaus auf 80mm/s (und mehr) gestellt werden und sollte mal wirklich das Filament leer gegangen sein, wird dies zuverlässig erkannt und der Druck kann nach dem Wechsel ohne Probleme fortgeführt werden.
Die Firmware verfügt übrigens auch über einen „Eco-Modus“. Ist dieser aktiviert (und man druckt von SD-Karte), schaltet der 3D-Drucker ab einem bestimmten Layer das Heizbett ab.
Was ich relativ schade finde: Durch die verbauten Steppertreiber hört man die Motoren (Wände/Vibrationen) kaum noch – die Lüfterlautstärke ist jedoch geblieben. Würde man jetzt noch bessere Lüfter verbauen, ließen sich sicherlich nochmals einige Dezibel einsparen. Das ist aber jammern auf hohem Niveau.
Ausflug #2: CR-10S Pro Firmware-Update per Octoprint
Zu einem guten 3D-Drucker gehört natürlich auch immer eine gute Firmware. Im Idealfall basiert diese auf dem Open-Source-Gedanken und ist dann (inzwischen fast immer) Marlin. Sofern der Hersteller bzw. Community auf Zack ist, gibt es zügig Portierungen für euren 3D-Drucker. Für den CR-10S Pro gab es schon diverse Updates, sodass ich euch schnell mitgeben möchte, wie man mit dem Druckerserver Octoprint schnell und bequem ein Firmware-Update für den CR-10S Pro vornehmen kann. Als erstes ladet ihr euch schnell das Plugin „Firmware Updater“ aus dem Repository herunter.
Auf einem UNIX-System (viele von euch nutzen sicherlich einen Raspberry mit Raspian oder Ubuntu) ihr zudem AVRDude installieren. AVRDude ist eine Opensource-Tool-Sammlung für die Atmel AVR Microcontroller, welche in extrem vielen 3D-Drucker-Mainboards zu finden sind. Das ist z.B. per „apt-get install avrdude“ schnell getan.
Nach dem Speichern der Konfiguration (s.o.) muss jetzt nur noch die Update-Hex-File hochgeladen und geflashed werden.
Natürlich lässt sich ein Update auch z.B. über Cura vornehmen.
Ich möchte euch an dieser Stelle nur exemplarisch mitgeben: Das Updaten klappt zügig und es gibt wirklich regelmäßig Updates. Das bieten in dem Umfang leider nur die wenigsten 3D-Drucker. Da der Open-Source-Gedanke jetzt wirklich gelebt wird, könnt ihr auch ohne Probleme eigene Bootlogos, Töne, oder Konfigurationen flashen.
Update / Ausflug #3: Konfiguration mit Cura
Da ich jetzt schon diverse Anfragen auf mehreren Kanälen bekommen habe, möchte ich hier mal meine Konfigurationsparameter mit euch teilen. Sie sind eng angelehnt an Tinymachines :-). Aktuell nutze ich Cura 4.0.0. Starten wir mit den allgemeinen Machine Settings.
Achtet vor allem auf die richtigen Dimensionen, damit euer Druckkopf nicht ins Nirvana fährt.
Dies ist mein Start G-Code:
G28 ; Homing (X,Y,Z = 0)
M420 S Z5 ; Autoleveling
G1 X20 Y25 F1500 ; Clips umfahren
G1 Z0.4 F3000 ; Prime vorbereiten
G92 E0 ; Extrusion Reset
G1 Y120 E10 F600 ; Prime Nozzle
G1 Y150 F5000 ; Filamentreste drucken
Und mein End G-Code:
G91 ; Relative Koordinaten nutzen
G1 Z2 F5000 ; Z-Achse 2mm hoch
G90 ; Absolute Koordinaten nutzen
G1 X5 Y250 F3000.0 ; Bed bewegen
G1 E-5 ; retract filament
G92 E0 ; reset extruder
M104 S0 ; Extruder aus
M140 S0 ; Heizbett aus
M107 ; Lüfter aus
M84 ; Stepper aus
Bitte denkt daran: Es ist nur ein guter Einstieg für die ersten Drucke. Es kann sein, dass ihr mit der Zeit andere Parameter nutzen möchtet.
Fazit: Creality3D CR-10S Pro kaufen?
Ihr habt es bestimmt schon herausgelesen: Ich mag den CR-10S Pro wirklich sehr. Gar nicht mal wegen den einzelnen Komponenten, sondern wegen dem Gesamtpaket. Schneller Aufbau, gute Verarbeitungsqualität, flotte Bedienung, der Höhen- und Filamentsensor sind eine wirkliche Erleichterung und das Druckbild ist vom Start weg richtig gut. Das Gesamtpaket ist einfach sehr stimmig.
Wir haben hier jetzt seit Monaten die zwei CR-10S Pros im Betrieb: Ohne Mucken, Nachleveln, Abstürze oder anderen Problemen drucken sie einfach. Das hatte ich in diesem Umfang mit (China-)3D-Druckern noch nie. Wer mag kann Updates einspielen und sich über neue bzw. ausgereiftere Features freuen. Die Frage, die man bzw. ihr euch stellen müsst: „Ist mir dieses Gesamtpaket ~530€ wert?“ (Preis zum Testzeitpunkt, Anm. d. Red.). Andernfalls ist z. B. der Creality3D Ender-3 für nur ~160€ eine klasse Alternative. Zwar ist der Druckraum mit 220 x 200 x 250 mm (deutlich) kleiner und es muss einfach mehr „gebastelt“ werden, aber das kann ja dennoch für den Einsteiger bzw. Interessierten reichen.
Wer ein „Arbeitstier“ sucht, das über das nötige Kleingeld verfügt und/oder einfach einen richtig guten 3D-Drucker möchte … bitte: Der CR10-S Pro für 400€ ist eure Wahl!
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