Schnapper: Creality K1 für nur 379€ – 4 Fakten über den neuen Flagschiff-3D-Drucker
Den schnellen Creality K1 3D-Drucker bekommt ihr gerade bei Geekbuying für nur 379€ und damit zum Bestpreis. Auf diesen kommt ihr mit dem Gutschein: NNNCREK1. Auch wenn der Drucker schon etwas auf dem Markt ist, ist auch euer Feedback in den Kommentaren ziemlich positiv!
- 600 mm/s
- vollautomatisches Leveling
- Resonanzkompensation & Input-Shaping
- Einhausung inkl. Touchscreen
Das ging schnell: Kaum angekündigt, gibt es auch schon erste Testeindrücke zum brandneuen High-Speed 3D-Drucker Creality K1. Zu Crealitys „King of Speed“ haben wir für euch 4 Fakten daraus zusammengestellt.
- Creality K1 High-Speed CoreXY 3D-Drucker
- bei Geekbuying für 379€ – Gutschein: NNNDEK1
- bei Tomtop für 398€ – Gutschein: ED6901
- bei Creality für 469€
- bei Amazon für 559€
Über die technischen Details des neuen vermeintlichen Bambu Lab-Killers haben wir hier bereits berichtet. Jetzt gibt es dank eines YouTubers und dessen nicht ganz zu Unrecht als Werbevideo-Lobeshymne verschriene Review zu einem von Creality bereitgestellten Vorserienexemplar des neuen K1 weitere Details:
Inhalt
Fakt 1: stabiles Design mit Einhausung(-sloch)
Creality setzt auf einen Aluminium-Unibody aus einem Stück, was der K1-Serie eine hohe Steifigkeit einbringt. Dazu trägt auch eine durchgehende Aluminiumbodenplatte bei. Statt auf Kohlenstoff-Linearrundwellen für die Druckkopf-Aufhängung wie bei Bambu Lab setzt man auf eine klassische runde Metall-Linearwelle.
Schön gelöst: Nur ein einziges Kabel führt zum Druckkopf und wird dort per CanBUS angeschlossen. Außerdem erwähnenswert: Creality verbaut ungewöhnlich große Steppermotoren mit vergrößerten Umlenkrollen (Pulleys) für das 600mm/s CoreXY-System.
Etwas irritierend: Der Touchscreen des Creality K1 ist unten Links verbaut. Er würde also ein Öffnen der Tür verhindern, hätte Creality für ebendiese Acrylglastür nicht eine entsprechende Aussparung vorgenommen. Diese Designentscheidung sabotiert die Idee des ansonsten mit Acrylglas vollständig ummantelten Druckers jedenfalls etwas.
Fakt 2: Besser ausgestatteter Bambu Lab P1P
Creality könnte sich gedacht haben: Das Ding muss besser als ein Bambu Lab P1P sein, aber trotzdem weniger kosten. In Sachen Preis heißt das hier gerade einmal etwas mehr als 600€.
„Besser“ heißt ihr konkret im Gegensatz zum von uns getesteten P1P: volle Einhausung mit Acrylpanels, Bauraum-Bauteilkühler, integrierte LEDs im Rahmen (obere vordere Querstrebe), Bauraum-Bauteilkühler und Gehäuselüfter sind genauso serienmäßig verbaut wie ein Touchscreen.
Fast alle Komponenten erinnern von Art und Beschaffenheit dabei an Bambu Labs Modelle. Das fängt u.a. beim mit 3 Wägezellen ausgestatteten Druckbett inklusive mitgeliefertem Klebestift an und zieht sich bis hin zum sehr langen vollautomatischen Resonanztest und Auto-Leveling wahlweise vor jedem Druck.
Fakt 3: Super schnell und super laut
Ja, der K1 ist schnell – sogar sehr schnell. Mit 600mm/s mag er nominell 100mm/s schneller als die Konkurrenz sein. In der Praxis mit dynamisch angepassten Druckgeschwindigkeiten wird hier aber kaum ein Unterschied zu erkennen sein. So dauert ein sehr schnell gedrucktes Benchy auch beim K1 ungefähr 15 Minuten. Die Druckergebnisse scheinen auf den ersten Blick gut zu sein.
Was mich schon bei den Bambu Lab-Druckern genervt hat, setzt sich auch beim Creality K1 insbesondere beim Einsatz aller verfügbaren Lüfter fort: ein Lautstärkeerlebnis, dass man wohl wahlweise nur nach 10 Jahren 80dB-Techno-Musik oder Baustellen-Presslufthammer-Flair für angenehm erachten wird. Auch der K1 ist damit wohl ein Krawall-Würfel und trotz seines schicken Äußeren kein Drucker fürs Schlaf- oder Wohnzimmer – es sei denn, man ist wie gesagt recht lärmunempfindlich.
Fakt 4: Schwachstellen im Gepäck
Ein auf den K1 angepasstes Creality Print 4.3 kommt zum Einsatz. Bis auf K1 spezifische Druckereinstellungen inkl. Druckauftragsübermittlung gepaart mit einer leicht frischeren Optik und angepassten Einstellungsfenster erkenne ich hier aber keinen Unterschied zum Creality Slicer aKa Cura. In diesem Punkt ist Creality also bisher noch weit entfernt vom Feature-Umfang eines Bambu Studios. Hier und da scheint es auch noch mit dem User Interface auf dem Touchscreen zu haken. Das sind aber alles Dinge, die beim Seriengerät schon anders/besser aussehen können.
Das gilt auch für Teile der Hardware, die eine kleine Überarbeitung benötigen: So crasht wohl bisweilen die Schleppkette am Druckkopf öfters an den Außenrahmen. Zudem vibrieren sowohl Bodenplatte als auch hintere Wand hörbar bei hohen Druckgeschwindigkeiten. Auch hier kann und muss Creality nachbessern.
Das denken wir bisher über den Creality K1
Keine Frage, der Aluminium Unibody des Creality K1 macht was her. Viele Designentscheidungen sind nachvollziehbar. In Sachen Verarbeitungsqualität mache ich mir keine Sorgen, wenn der Drucker genauso gut verarbeitet ist wie der jüngst getestete Ender-5 S1 mit Acrylpanels. Irritierend finde ich die Tür-Aussparung für den Touchscreen, welche den Sinn einer Einhausung etwas in Frage stellt. Creality packt einige Bambu Lab X1C-Features in seinen P1P-Klon und bietet ihn zu einem deutlich günstigeren Preis an. Kompromisse muss man dafür (bisher) im überschaubaren Maß eingehen – allen voran Lautstärke, Vibrationen und Software-Umfang. Schnell sein wird der Drucker ohne Frage, nur…wird er der erhoffte Bambu Lab Killer für Creality? Was meint ihr?
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Kommentare (23)