De’Longhi Rivelia: Achtung Philips, Melitta & Co – Neuer Kaffeevollautomat mit Oberklasse Features zum Mittelklasse Preis!
„Perfetto“. Nichts weniger als das soll der neue stylische Kaffeevollautomat von De’Longhi sein, welcher auf den klangvollen Namen „De’Longhi Rivelia“ hört. Und tatsächlich: De’Longhis neuester Kaffeemaschinen-Streich könnte dank Oberklasse-Features die Konkurrenz um Philips, Melitta & Co für deutlich unter 1000€ kräftig ärgern. Warum?
- De’Longhi Rivelia Kaffeevollautomat (schwarz):
- bei MediaMarkt für 722,68€
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Inhalt
Top ausgestattet mit 16 Programmen
Hersteller | Modell | De’Longhi | Rivelia (EXAM440.55) |
Milchsystem | automatisch (LatteCrema Hot) |
Bedienung | Farbiges 3,5“ Touch-Display |
Mahlwerk | Edelstahl-Kegelmahlwerk, 13 Stufen |
Pumpendruck | 19 bar |
Bohnenbehälter | max. 250 g |
Wassertank | max. 1,4 L |
Programme | Espresso, Espresso Lungo, Kaffee, Long, Americano, Cappuccino, Latte Macchiato, Caffe latte, Cappuccino Mix, Espresso Macchiato, Flat White, Cortado, Milch, Heißwasser |
Leistung | 1450 W |
Maße | Gewicht | 245 x 430 x 385 mm | 9,7 kg |
Drei große Highlights der De’Longhi Rivelia
Bean Switch System
Reden wir nicht um den heißen Kaffeebrei herum: De’Longhi „erfindet“ das „Bean Switch System“ und bedient sich bei der schon bei elektrischen Kaffeemühlen manchmal anzufindenden Methode, die Bohnenbehälter einfach zu wechseln, um schnell zwischen verschiedenen Kaffeebohnen wechseln zu können. Resultat: der De’Longhi Rivelia Kaffeevollautomat kommt bereits im Lieferumfang mit 2 jeweils maximal 250 g Bohnen fassenden Behältern.
Das finde ich persönlich sehr vorteilhaft, erinnert es doch an das Doppelkammersystem meiner Melitta Caffeo CI, bei der ich die Bohnenkammer durch einen kleinen Hebel wechseln kann. Problem: Es gibt nur ein Mahlwerk. Folglich muss mindestens ein Espresso, eher zwei durchlaufen, ehe die im Mahlwerk verbliebenen Bohnen bzw. das restliche Kaffeemehl und damit der Geschmack der zuvor gewählten Bohne wirklich weg ist.
Hier will De’Longhi mit dem „Switch-Modus“ nachhelfen: Um die aktuellen Bohnen aus dem Mahlwerk zu entfernen, soll damit ein Kaffee mit den übrigen Bohnen gebrüht werden. Okay, genau DAS mache ich manuell ja auch beim Bohnenwechsel. Option 2 des „Switch-Modus“ ist aber auch nicht viel raffinierter: die Bohnen werden gemahlen und das Kaffeemahl dann einfach im Tresterbehälter entsorgt.
Bean Adapt Technologie
Zu Markstart kostet die De’Longhi Rivelia bereits weit unter 1000€. Trotzdem integrieren die Italiener die so genannte „Bean Adapt Technologie“, welche sonst nur Oberklasse-Modellen wie beispielsweise der PrimaDonna Soul vorenthaltenen ist. Damit wird der Mahlgrad, die Kaffeedosierung und die Brühtemperatur automatisch an die jeweils gewählte Bohne angepasst. Bis zu 6 solcher automatisch vorgenommenen Anpassungen können in der Maschine gespeichert werden.
Ihr gebt der Maschine dabei die Bohnensorte und den Röstgrad eurer Bohnen vor, dann wird die beste Kombination aus Mahlwerk-Einstellung, Aroma und Temperatur vorgeschlagen. An dieser Stelle an alle Nutzer der Bean Adapt Technologie die Frage: Funktioniert das soweit gut? Was ist der Unterschied zu Mitbewerbern dabei?
Statt wie etwa ein Philips 3300 LatteGo setzt die De’Longhi übrigens nicht auf Keramik-Scheiben-, sondern ein Edelstahl-Kegelmahlwerk. Beim Thema „Keramik oder Edelstahl“, „Scheiben- oder Kegelmahlwerk“ scheiden sich die Geister. Beide sind in der Lage, für potenziell sehr guten Kaffee zu sorgen und haben ihre Vor- und Nachteile. Lest dazu gerne einmal diesen Beitrag.
Preis
Ein derartig gut ausgestatteter Kaffeevollautomat mit One-Touch Milchsystem, 16 verschiedenen Programmen (u.A. Espresso, Espresso Lungo, Kaffee, Long, Americano, Cappuccino, Latte Macchiato, Caffe latte, Cappuccino Mix, Espresso Macchiato, Flat White, Cortado, Milch, Heißwasser) und Doppelbohnenbehälter-Funktion für weit unter 1000€? Das war bisher zum Marktstart einer derartigen Maschine nicht üblich, ist aber mit der De’Longhi Rivelia nun der Fall. Selbst das Zubereiten kalter Kaffeespezialitäten soll sie wie die von mir favorisierte De’Longhi Eletta Explore unterstützen.
Der De’Longhi Rivelia Kaffeevollautomat ist in der Variante mit LatteCrema Hot Milchschaumsystem um die 850€ zu haben. Reicht euch auch die klassische Dampflanze zum Milchaufschäumen, könnt ihr die Maschine auch schon ab 700€ bekommen. Das ist eine Ansage – auch weil der Hersteller Features wie Bean Adapt Technologie oder farbiges Touchdisplay anbietet.
Weitere Top-Features: 4 speicherbare Profile
Wenn wir schon den berührungsempfindlichen Bildschirm angesprochen haben: Es handelt sich um ein 3,5 Zoll kleines Touchdisplay. Oft ist von „Touchdisplay“ die Rede, es werden aber nur bunte Sensortasten geboten. Das ist hier nicht der Fall. Neue Animationen und Step-by-Step Guides sollen die Bedienung der De’Longhi Rivelia noch intuitiver machen. Dazu gehört auch erstmals die Integration der Bean Adapt Technologie in die Display-Menüführung.
Für mich persönlich ist ein Touchdisplay nicht unbedingt nötig, aber sicherlich ein „Nice-To-Have“. Allerdings bin ich bei der geringen Displaygröße und vor allem der Positionierung des Bildschirms auf der Oberseite vor dem Bohnenbehälter skeptisch. Das Display scheint im Winkel nicht verstellbar zu sein. Auch wenn der Bohnenbehälter quasi oberhalb des Displays thront: Bei beengten Platzverhältnissen könnte das zu Schwierigkeiten beim Ablesen sorgen. Erst recht, wenn sich meine Kids ihren Milchschaum zubereiten wollen, aber einfach nicht groß genug sind, um von oben auf die Maschine zu schauen.
Denn genauso wie bei unserer Caffeo CI von Melitta bietet die 1450W starke De’Longhi 4 speicherbare Nutzerprofile, was nochmal ein deutliches Plus an Komfort darstellt, wenn man die Maschine im Haushalt mit mehreren Personen teilt.
Beim LatteCrema Hot System hat sich De’Longhi seinerzeit bei Philips‘ Verkaufsschlager LatteGo inspirieren lassen und bietet damit ein nur aus drei Teilen bestehendes, leicht zu reinigendes und spülmaschinenfestes Milchsystem an, das ein – und davon konnte ich mich bereits bei so einigen De’Longhi-Maschinen überzeugen – tolles Milchschaumerlebnis garantiert.
Für mich ein ausschlaggebendes Feature bei einem Kaffeevollautomaten: Die Brühgruppe MUSS aus Hygienegründen einfach entnehmbar sein. Das ist bei dieser De’Longhi-Maschine Gott sei Dank weiterhin der Fall. Jeder Kaffeevollautomatbesitzer, der die Brühgruppe einmal zu lange im Gerät belassen hat, weiß trotz diverser automatischer Reinigungsprogramme, wovon ich rede.
Designer unter den Kaffeevollautomaten
Beim Aussehen der De’Longhi Rivelia fallen zuerst einmal deren kompakte Maße von 245 x 430 x 385 mm bei 9,7 kg auf. Aufgrund dieses in Relation zum Funktionsumfang sehr platzsparenden Designs sind Dinge wie der mit 1,4 l recht kleine Wassertank sozusagen seitlich „ausgelagert“. Die Entnahme nach vorne fehlt mir hier etwas, genauso wie ein nicht vorhandener Tragegriff.
De’Longhi setzt auf einen hochwertigen Mix aus Kunststoff und Metall und macht aus seine Maschine nicht zuletzt wegen der recht umfangreichen Farbvariantenwahl einen Eye-Catcher: Euch ist Schwarz zu langweilig? Grau geht auch nicht? Wie wäre es dann mit Sand-Beige oder Pastell-Grün?
De’Longhi Rivelia Kaffeevollautomat = neuer Bestseller?
Warum finde ich De’Longhi Rivelia interessant? Wegen des einfachen Bohnenbehälterwechselsystems? Oder wegen ihres großen Funktionsumfangs bei kompakten Maßen? Ja, das sind einige gewichtige Punkte. Hauptgrund ist aber ganz einfach, weil das Gebotene inklusive weiterer Top-Features wie der Bean Adapt Technologie vergleichsweise günstig ist! Sonderfunktionen schlagen sich normalerweise sehr deutlich im Preis wieder. Hier beginnt der Preis aber schon zum Verkaufsstart bei ca. 850€ und ist bei diversen Aktionen wie etwa der Mehrwertsteuer-Aktion von MediaMarkt sogar in Preisregionen zu haben, bei denen andere Hersteller mit ihren Maschinen alt aussehen.
Ist die Maschine also „perfetto“, wie es De’Longhi gerne behauptet? Nein. Denn einerseits fordern die kompakten Maße auch ihren Tribut im Hinblick auf recht kleinen Bohnenbehälter und Wassertank, zum anderen bereitet mir die Touchdisplay-Positionierung ein wenig Kopfschmerzen. Ansonsten könnte es sich hier aber um einen heißen Bestseller-Anwärter handeln. Was haltet aber ihr von der De’Longhi Rivelia? Würdet ihr zuschlagen oder habt ihr interessante Alternativen am Start? Gerne kommentieren.
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