Im Test: Dibea F6 2-in-1 Akkustaubsauger mit Handsauger für 67,04€
Der Dibea F6 2-in-1 Akkustaubsauger kostet aktuell 67,04€ bei GearBest. Dafür müsst ihr den Gutschein GB4Deal020 benutzen. Wir konnten auch den leistungsstärkeren großen Bruder des F6, den Dibea C17 testen, die sich preislich kaum unterscheiden.
Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis handelsübliche Staubsauger komplett aus den Wohnungen und Häuser verschwunden sein werden und Saugroboter oder Akkustaubsauger wie der Dibea F6 Einzug halten. Doch die Modelle werden immer leistungsfähiger – zu günstigen Preisen. Der Dibea F6 erinnert optisch sehr stark an die Modelle von Dyson und Co. Wir haben den Akkustaubsauger unter die Lupe genommen – und waren positiv überrascht.
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- Dibea F6 Akku-Handsauger mit Wischfunktion
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Inhalt
Lieferumfang des Dibea F6
Da ich bislang keinen Akku-Staubsauger in Besitz oder im Test hatte, habe ich mich im Vorfeld gefragt, was mich im ankommenden Paket erwartet. Was benötigt man alles für den Betrieb eines Akku-Saugers? An sich nicht viel: Staubkammer, vielleicht verschiedene Aufsätze für den Staubsauger und natürlich eine Möglichkeit, den Sauger aufzuladen. Eventuell in Form einer Ladestation. Im Lieferumfang des Dibea F6 finden sich:
- Staubkammer
- Staubsaugerrohr
- Aufsatz mit Einzugshaube
- Aufsatz mit Bürsten
- Ladekabel für EU-Stecker
- zwei EU-Adapter (warum auch immer)
- Bedienungsanleitung auf Englisch und Chinesisch (braucht man nicht)
Im Lieferumfang fehlt hier die Möglichkeit, den Sauger an einer Ladestation aufladen zu lassen. Eine Wandhalterung hätte dem Lieferumfang noch den letzten Schliff gegeben. Dadurch könnte man den Akkustabsauger an einer bestimmten Stelle hinstellen, ohne das dieser umkippt. Aber der günstige Preis des Dibea F6 muss ja irgendwo herkommen. Kann man sich im Zweifel sonst noch selber zusammenbauen.
Design und Verarbeitung
Was bereits beim ersten Auspacken und ersten Aufbau des Staubsaugers direkt auffällt: Alle Einzelteile lassen sich extrem leicht zusammensetzen. Allerdings fällt auch die optische Ähnlichkeit zum Dyson V6 Akkustaubsauger sofort auf. Der Dibea F6 wirkt bis auf kleine Unterschiede sogar nahezu baugleich. Auch die Namensgebung lässt einen gewissen Zusammenhang erahnen. Es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass sich eine chinesische Firma bei westlichen Modellen etwas Nachhilfe geben lässt. Was für das Dibea-Modell spricht: Es kostet nur ein Viertel vom vergleichbaren Dyson-Modell. Ein erheblicher Preisunterschied. Im Laufe des Artikels werde ich häufiger Vergleiche zum diesem anstellen, auch, um den Dibea F6 besser bewerten zu können.
Die Verarbeitung macht keinen schlechten Eindruck, der verarbeitete Kunststoff wirkt aber etwas billiger als der bei Dyson oder anderen Herstellern verwendete Kunststoff. Besonders praktisch ist der zusätzliche Handgriff am Saugrohr. Hierdurch lässt sich der Staubsauger beispielsweise auf Treppen deutlich besser handhaben. Allgemein fühlt sich das Handling des beutellosen 2 in 1 Akkustaubsaugers durch den zusätzlichen Griff deutlich besser an – und spaßiger. Man bekommt dadurch das Gefühl, eine Art Laubbläser in der Hand zu halten.
Der vordere große Ansaugöffnung, die man im normalen Gebrauch verwendet, ist aus Carbonfasern. Leider ist die Einzugshaube mit einer Breite von 22 cm sehr knapp bemessen, wodurch man den Boden häufiger abgehen muss als mit einem handelsüblichen Staubsauger. Das ist definitiv ein Manko, allzu groß darf diese vordere Elektrobürste aber auch nicht sein, da das sonst zulasten des Handlings und des Gewichts geht. Es hängt sicherlich auch mit dem verwendeten Material zusammen, aber mit einem Gewicht von 2,1 kg (bei allen auf einmal verwendbaren Teilen) ist der Akkusauger sehr leicht und somit leicht zu verwenden.
Ob der Staubsauger angeschaltet ist, lässt sich über eine LED-Leuchte auf der Oberseite nachvollziehen. Lädt man den 2200 mAh großen Lithium-Akku (mit 22,6 V) des Staubsaugers auf, blinkt die LED und zeigt damit den Ladevorgang an. Diese leuchtet durchgehend wenn der Akku nach knapp 5 Stunden vollständig aufgeladen ist. Hierzu findet sich im Lieferumfang ein Ladekabel für EU-Steckdosen und mehrere Adapter. Wofür ich mehrere Adapter benötigen soll, ist mir schleierhaft. Aber lieber ein paar zuviel als wenn einer fehlen würde. Der Akku lässt sich auch austauschen, bislang konnte ich allerdings kein Angebot finden, bei dem man den Akku einzeln kaufen könnte.
Persönlich gefällt mir das Design des Dibea F6 sehr gut. Das verwendete Lila ist sicherlich nicht jedermanns Sache, auf mich persönlich wirkt es aber sehr modern und stylisch. Da der Staubsauger eben in den eigenen vier Wänden steht oder liegt, schadet es definitiv nicht, dass einem das Design auch gefällt. Hier kann man Dibea aber keine Vorwürfe machen.
Der Dibea F6 in der Praxis
Die Bezeichnung „2 in 1“ erhalten technische Geräte ja sehr schnell, häufig zu unrecht. Was den Dibea F6 zu einem Gerät mit zwei Funktionen in einem macht, ist die Möglichkeit, den Staubsauger auch als Handsauger einzusetzen. Hierzu muss man nur den Aufsatz ändern und das Saugrohr entfernen.
Düsen und Bürsten muss man einfach an das Saugrohr stecken und der Betrieb kann aufgenommen werden. Die Reinigung hiermit ist besonders praktisch, wenn man nur schnell etwas Dreck wegsaugen muss. Besonders wenn man in einer Ecke eines Raumes etwas wegsaugen muss, eignet sich der Handsauger sehr gut.
Auch im Auto und in den Sofarillen kam der Handsauger zum Einsatz und das Resultat ist durchaus zufriedenstellend. Die 5200 pa starke Saugkraft macht sich hier definitiv bemerkbar.
Wenn man den Staubsauger einschaltet, meldet sich dieser zunächst mit einer Art „Gong-Geräusch“, dann startet das Gerät seine Power und ist einsatzbereit. So ähnlich kennt man es ja auch von normalen Staubsaugern. Als beutelloser Akkustaubsauger ist der Dibea F6 geruchlos, da der Geruch überwiegend vom Inhalt des Staubsaugerbeutels herrührt.
Das gilt allerdings nur, wenn man den Staubsauger nach häufigerem Gebrauch entsprechend reinigt. Die 0,4 l kleine Staubkammer muss aufgrund ihrer Größe bei aufwändigeren Putzarbeiten häufig ausgeleert werden. Dies hängt natürlich von vielen Faktoren wie Sauberkeit der Wohnung und betriebenem Aufwand ab.
Das Aufsagen von Staub, Flusen und Hundehaaren ist für den Dibea F6 sowohl als Handstaubsauger als auch als kompletten Staubsauger vom Hartboden kein Problem. Durch eine leichte Drehbewegung lässt sich die Staubkammer leicht entnehmen.
Hier wird deutlich: Der Schmutz wird gut vor dem Filter gestoppt und lässt sich leicht aus der Staubkammer entfernen. Hin und wieder muss man mit den Fingern hereingreifen, um alles herauszubekommen. Allergiker benutzen hierzu am besten ein Taschentuch oder Ähnliches.
Doch schauen wir uns die Saugleistung genauer an: Wie alle Staubsauger tut er sich in Rillen schwer. Hier lohnt es sich, den Handstaubsauger-Aufsatz anzubringen und damit zu saugen. Etwas nervig ist, dass der Sauger nicht eigenständig steht. Als fauler Verbraucher muss man den Sauger so auf den Boden legen und sich hin und wieder bücken wenn man zwischendurch die Staubkammer leert.
Außerdem wäre es schöner, man könnte ihn nach getaner Arbeit einfach an die Wand hängen statt ihn irgendwo auf den Boden zu legen. Im Gegensatz zu anderen Akkustaubsaugern wie beispielsweise dem nachempfundenen Dyson V6 verfügt der Dibea F6 nur über einen wählbaren Saugmodus und entsprechend nur eine wählbare Saugstufe. Es gibt keine „MAX-Funktion“, mit der man gröbere Ansammlungen Staub effizienter einsaugen könnte.
In Betrieb misst man eine Lautstärke von 75 dB, was für einen Staubsauger durchaus noch im humanen Bereich liegt. Aber: Zu überhören ist der Staubsauger auch nicht. Die nur 22 cm breite Saugöffnung an der Elektrobürste macht es leider nicht möglich, großflächig wie mit einem normalen Staubsauger in kurzer Zeit fertig zu werden.
Durch den zusätzlichen Handgriff am Staubsaugerrohr ist aber eine stabile Handhabung des Dibea F6 gegeben. Während der gesamten Testphase über mehrere Tage gab es kein Ruckeln oder Blockieren der Bürste. Praktisch sind die verschiedenen wählbaren Aufsätze, mit dem Bürstenkopf lässt sich sehr gut in Ecken reinigen – auch wenn man nicht den Handstaubsauger verwendet.
Allgemein lässt sich aber leider nur urteilen: Auf Hartböden wie Laminat und Vinyl lässt sich der Sauger gut einsetzen, auf Teppich gibt es da sehr viel Luft nach oben zu Dyson und Co. Die in den technischen Daten angegebene Akkulaufzeit von 30 Minuten lässt sich im Test bestätigen. Das ist kein überragender, für kleinere Räumlichkeiten aber völlig ausreichender Wert.
Persönlich macht mir die Arbeit deutlich mehr Spaß mit dem Dibea F6 als mit einem herkömmlichen Staubsauger. Klar muss allerdings auch sein, dass sich der Sauger nicht für große Häuser eignet, da die Akkulaufzeit und die Staubkammer da nicht mitspielen. Bei GearBest findet sich der Akkustaubsauger auch mit mitgelieferter Wischtuchdüse. Mit dieser lässt sich dann gleichzeitig wischen und staubsaugen.
Fazit
Der Dibea F6 ist für Wohnungen unter 60 m² eine gute Anschaffung. Man kommt (vor allem mit dem Handsauger) gut in die Ecken und auch die Saugkraft reicht für den nicht ganz so groben Dreck auf dem Boden völlig aus. Nicht positiv hervorzuheben ist die 0,4 l kleine Staubkammer, die bei größeren Wohnungen während eines Reinigungsvorgangs mindestens einmal geleert werden muss. Das ist aber dann eine Frage der Motivation. Seine Stärken hat der Dibea F6 definitiv auf Hartboden, Schwächen offenbart er bei der Benutzung auf Teppichen. Wer viel Teppich zuhause hat, sollte sich ein leistungsstärkeres Modell zulegen. Für den Preis von ~68€ hatte ich allerdings deutlich weniger erwartet als man im Endeffekt bekommt. Wie schon erwähnt, vergleichbare Modelle kosten ein Vielfaches. Persönlich gefällt mir das Design sehr gut, müsste man für die Verarbeitung Schulnoten vergeben, würde es wohl auf „befriedigend“ hinauslaufen. Arbeitszeit und Handhabung sind positiv hervorzuheben, auch der wechselbare Akku ist ein Pluspunkt (sobald man ihn einzeln erwerben kann).
- Performance auf Hartboden
- Design
- Preis
- Handhabung
- als Handstaubsauger nutzbar
- Akkulaufzeit
- Performance auf Teppich
- kleine Staubkammer
- nur eine Saugstufe
- Verarbeitung könnte noch besser sein
- steht nicht eigenständig
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