DJI FlyCart 30 – Transport-Drohne von DJI Delivery mit bis zu 90kg Startgewicht
DJI hat eine neue Drohne vorgestellt, die vor allem für den Nutzlasttransport konzipiert ist. Die DJI FlyCart 30 kann bis zu 30 kg an Zusatzgewicht tragen und auch unter extremen Bedingungen eingesetzt werden.
- DJI FlyCart 30
- bei DJI
Die neue Drohne bringt schon ohne getragene Fracht ganze 42,5 kg auf die Waage. Mit den bis zu zwei Akkus startet sie mit 65 kg Leergewicht – oder mit 95 kg, wenn sie voll beladen ist. Ausgeklappt misst sie ganze 159 x 190 cm bei einer Höhe von 94,7 cm. Die Angaben berücksichtigen nur die Armausleger und nicht die Propeller, mit denen die offiziellen Angaben dann sogar 280 x 308,5 cm betragen. Richtig gelesen, mit Propellern beträgt die Spannweite ganze drei Meter.
Die DJI FlyCart 30 kann mit einem oder mit zwei Akkus betrieben werden. Der zweite Akku erhöht einerseits die Flugdauer, Reichweite und Traglast. Er dient aber ebenfalls als redundantes Sicherheitssystem. Fällt ein Akku während des Flugs aus, übernimmt der zweite und bringt die Drohne sicher zu Boden.
Zum Zubehör gehört auch ein EPP-Koffer, der unter der Drohne zwischen dem Fahrwerk angebracht wird. Hier wird die zu transportierende Fracht untergebracht. Der Koffer hat ein Fassungsvermögen von 70 Litern. Alternativ kann unter der Drohne auch eine Seilwinde installiert werden, die ein Paket dann auch per Seilzug herablassen kann. So kann Fracht auch abgeladen werden, ohne landen zu müssen.
Angaben zur Reichweite und Flugdauer unterscheiden sich stark, je nachdem, ob mit einem oder zwei Akkus und ohne oder mit Zusatzgewicht geflogen wird. Unbeladen und mit zwei Akkus fliegt die FlyCart 30 bis zu 29 Minuten oder 28 Kilometer weit. Mit maximaler Traglast sind es immerhin noch 18 Minuten oder 16 Kilometer. Beim Flug mit nur einem Akku sind alle Werte nochmal um ca. die Hälfte reduziert.
Zum Einsatz kommen soll die Drohne vor allem in schlecht zugänglichem Gelände, wo der Transport mit anderen Mitteln zeitaufwändig und kompliziert ist. So sieht man die Drohne in den Videos von DJI vor allem durch chinesische Berglandschaften fliegen. Um den Einsatz in möglichst vielen Umgebungen zu ermöglichen, ist die Drohne vor allerlei Witterungsbedingungen geschützt. Sie widersteht Windgeschwindigkeiten bis zu 12 m/s und kann auf einer Höhe von bis zu 6000 Metern eingesetzt werden. Umgebungstemperaturen von -20 und +45°C sollen kein Problem darstellen; mit einer IP55-Zertifizierung ist die Drohne außerdem vor Regen geschützt.
Natürlich ist die DJI FlyCart 30 keine Drohen für den Privatgebrauch. Ohne entsprechenden Kompetenznachweis darf sie in der EU auch nicht geflogen werden, mit einem Startgewicht von mindestens 42,5 und maximal 90 kg reicht hier der einfache „Drohnenführerschein“ nicht. Und zuletzt wären da auch noch die Kosten, die wohl bei rund 20.000€ liegen dürften. Wer also gehofft hat, mit der FlyCart 30 bald in den Urlaub zu fliegen, wird enttäuscht sein.
Einen Relase-Termin gibt es noch nicht, dieser wird ebenso wie der endgültige Preis noch bekanntgegeben.
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