DOOGEE Blade GT – Nothing-Klon mit Outdoor-Lizenz? Jetzt günstig!
DOOGEE ist für seine robusten Outdoor-Smartphones bekannt, die optisch auf jeden Fall erstmal keinen Designwettbewerb gewinnen, aber ihren Zweck erfüllen. Jetzt geht der Hersteller einen neuen Weg und kopiert dreist die beleuchtete Rückseite der Nothing Phones. Der Preis zum Start ist aber richtig günstig.
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Inhalt
Technische Daten des Doogee Blade GT
Display | 6,72″ IPS FHD+, 2400 x 1080 px, 120 Hz |
Prozessor | MediaTek Dimensity 7050 @ 2,6 GHz (6 nm) |
Grafikchip | Mali-G68 MC4 |
Kamera | Hauptkamera: 48 MP, ƒ/1.8, PDAF, OIS Ultraweitwinkelkamera: 5 MP, ƒ/2.2, 120° |
Frontkamera | 20 MP, ƒ/2.3 |
Speicher | 256 GB (erweiterbar auf bis zu 2 TB) |
Arbeitsspeicher | 12 GB |
Akku | 5500 mAh, Laden mit 18 Watt |
IP68/IP69-Zertifizierung (wasserdicht), seitlicher Fingerabdrucksensor im Power-Button, Gesichtserkennung | |
Konnektivität | 5G, WiFi 6, GPS, NFC, microSDXC, USB-C 2.0 |
Betriebssystem | Android 14 |
Abmessungen / Gewicht | 178.5 x 83.5 x 10.5 mm / 260 g |
Farben | Schwarz, Silber |
Dreister Klon der Nothing-Phones?
LED-Lichteffekte auf der Rückseite eines Smartphones? Das kennen wir doch schon. Das DOOGEE Blade GT bedient sich bei seiner Designsprache eindeutig an den Nothing Phones, die zuerst mit der beleuchteten Rückseite auffielen und diese Funktion im Marketingsprech „Glyph Effekt“ nennen. Bei DOOGEE wird das Design „Light Elf“ genannt.
Die LEDs können euch auf Anrufe oder Benachrichtigungen hinweisen. Auch bei Musik kann das System genutzt werden. Hier soll sich die Lightshow je nach Musikfrequenz und Lautstärke verändern. Falls sich die Akkulaufzeit dem Ende zuneigt, warnen die Lichter ebenfalls. Lustiges Gimmick: Ihr könnt eure jeweilige Gefühlsstimmung anzeigen lassen. Insgesamt sechs Emotionen finden ihren Weg auf die Smartphone-Rückseite. Glücklich, traurig, aufgeregt, Liebe, OK und Rhythmus. Was auch immer der Rhythmus für einen Gefühlszustand darstellen will.
Mittelklasse-Hardware trifft auf robustes Design
Das DOOGEE Blade GT kann seiner Herkunft aus einer Outdoor-Schmiede nicht verbergen und bietet ein robustes Design, dem auch Wasser und Stürze wenig anhaben können. Abstriche gibt es dann beim Innenleben: Das 6,72 Zoll große Display kommt ohne OLED, mit IPS. Der MediaTek Dimensity 7050 ist im nicht ganz so effizienten 6 nm-Verfahren gefertigt, sollte aber Alltagsjobs gut hinbekommen. Der Akku fällt mit 5500 mAh etwas klein für ein Rugged-Phone aus. Interessant dürfte hier vor allem sein, wie viel Strom die LED-Lichter auf der Rückseite verbrauchen. Geladen wird mit spartanischen 18 Watt.
Das DOOGEE Blade GT kommt mit einer Dual-Kamera auf der Rückseite. Die Hauptkamera knipst eure Fotos mit 50 Megapixeln und einer relativ lichtstarken Blende von ƒ/1.8. Optische Bildstabilisierung ist ebenfalls mit an Bord. Die Ultraweitwinkelkamera bekommt nur 5 Megapixel spendiert, die Frontkamera kommt mit 20 Megapixeln. Beide Blenden lassen mit ƒ/2.2 bzw. ƒ/2.3 relativ wenig Licht auf die Sensoren. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen also keine gute Kombination.
Punkten will DOOGEE hier aber – Überraschung – mit KI. So ist es möglich unerwünschte Objekte aus einem Bild zu entfernen oder den Hintergrund zu ersetzen. Wie gut das in der Praxis funktioniert, kann ich nicht abschätzen. Gerade bei günstigeren Smartphones sind die zusätzlichen KI-Elemente eher Spielerei als nützliches Feature. Das System läuft mit Android 14. Updates werden erfahrungsgemäß hier eher Mangelware sein.
Konkurrenz für Nothing?
Was will das DOOGEE Blade GT sein? Ein Outdoor-Phone? Dafür ist der Akku etwas zu mau. Ein stylishes Designersmartphone? Dafür passen die LEDs und der Rugged-Look meiner Meinung nach zu wenig zusammen. Aber das ist Geschmacksache. Immerhin: Diese Kombination gab es bis jetzt noch nicht.
Was für das DOOGEE Blade GT spricht: Der sehr gute Preis zum Start. Zwar liegt die vom Hersteller aufgerufene UVP bei 419,99€ – ihr bekommt das Smartphone aber auch schon bei anderen Händlern für um die 200€. Da kann man schon mal einen Blick auf das Gerät werfen. Zumindest wenn man nicht darüber nachdenkt, das Gerät längerfristig zu nutzen, da die Versorgung mit Updates vom Hersteller höchstwahrscheinlich nicht gewährleistet wird. Das Nothing Phone (2a) ist etwas teurer, bietet aber auch das hochwertigere Design, bessere Kameras und längere Updates. Welche LED-Rückseite ist euer Favorit?
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