Dreame L10s Ultra Wisch- & Saugroboter für 444€
Aktuell bekommt ihr den Dreame L10s Ultra bei Cyberport für 444€. Er befindet sich dort im CyberSale, der jeweils immer nur 24h Stunden läuft und eine limitierte Stückzahl hat.
Highlights des Dreame L10s Ultra:
- Super starke Saugkraft
- Wischt einwandfrei
- Arbeitsabnahme durch die Ultra-Station
Starke Saug- und Wischkraft, ein zuverlässiges Navigationssystem, Moppanhebung und eine Reinigungsstation mit Absaugung. Der Dreame L10s Ultra ist das Top-Modell des Herstellers und ist anscheinend nicht nur besser, sondern auch günstiger als die Konkurrenz. Stößt man jetzt Roborock vom Thron?
- Dreame L10s Ultra
- Zubehör
- Reinigungsflüssigkeitskartusche (3er Pack)
- bei MediaMarkt | Dreame
- Staubbeutel
- bei MediaMarkt (Original vom deutschen Händler | 3 Stück)
- Seitenbürste
- bei MediaMarkt (2 Stück)
- Hauptbürste
- bei MediaMarkt
- Wischpads
- bei MediaMarkt (4 Stück)
- Reinigungsflüssigkeitskartusche (3er Pack)
Inhalt
Technische Daten
Dreame L10s Ultra | |
Saugkraft | 5300 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung + Objekterkennung |
App | Xiaomi Home (Android, iOS) und Dreame Home (Android | iOS) |
Akku | 5200 mAh |
Staubkammer & Wassertank | 0,35 l / 0,08 l |
Lautstärke | 59, 63, 67, 69 dB mit aufsteigender Saugstufe |
Laufzeit | 160 Minuten Saugen + Wischen |
Gewicht | 3,7 kg |
Maße | 35,0 x 35,0 x 9,7 cm |
Steigungen | bis zu 2 cm, 20° |
Features |
|
Lieferumfang
Im Lieferumfang finden sich die notwendigen Zubehörteile, aber auch nicht viel mehr. Neben der obligatorischen Anleitung liegt noch ein zusätzlicher Staubbeutel bei.
Ansonsten finden wir im Lieferumfang die Station mit einem vormontierten Staubbeutel, den Saug- & Wischroboter, die Seitenbürste und die Wischmopps.
Design & Verarbeitung
Beim Dreame L10s Ultra entscheidet man sich für das klassische, runde Saugroboter-Design in weißer Farbe. Durch silberne Elemente ergänzt man die Farbgebung um ein paar Highlights. Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich, für mich ist es aber eine der am besten aussehenden Stationen. Sie ist nicht so breit und „mülleimerartig“ wie die Ultra-Station vom S7 MaxV, aber auch nicht so massiv und gewaltig wie die des X1 Omni. Dafür hat man hier aber auch etwas pragmatischer gearbeitet. So ist die Staubbeutel Abdeckung, das silberne Element an der Front, wirklich nur eine Abdeckung. Eine Tür oder Klappe mit Öffnungsmechanismus ist natürlich eleganter, aber mich stört es nicht.
An der Verarbeitungsqualität gibt es nichts zu beanstanden. Man verwendet hochwertige Materialien, die sauber zusammengesetzt sind. Lediglich kann man anmerken, dass die weiße Farbe sich leicht bei Kontakt mit Möbeln & Co. Schrammen holt. Das ist aber wohl unumgänglich beim Einsetzen von hellen Farben bei einem solchen Gerät.
Navigation & Sensorik
Keine Überraschungen und Experimente wagt man bei der Navigation. Hier nutzt man einen Laserturm mit zusätzlicher Objekterkennung an der Front. Dadurch findet der Dreame L10s Ultra sich zuverlässig in eurem Zuhause zurecht. Durch einen weiteren Sensor an der Seite können Wände und Objekte nah umfahren werden. Wie üblich befinden sich auch an der Unterseite Sensoren, welche für die Teppich- und Abgrunderkennung verantwortlich sind.
Bei den Top-Modellen kann man sich mittlerweile hauptsächlich über die Objekterkennung bei der Navigation unterscheiden. Dreame ist hier auch kein unbekannter und konnte mit dem L10 Pro und W10 Pro Erfahrung sammeln. Herausgekommen ist eine Objekterkennung auf Top-Niveau, die aber wie die Konkurrenz noch klare Schwächen hat. Besonders flache Objekte wie eine Smart-TV-Fernbedienung kann er nicht erfassen und bei Schuhen gibt es teilweise den ein oder anderen Anrempler.
Relativ gut meistert er aber Kabel und Mehrfachsteckdosen, die er in unseren Tests zuverlässig umfährt. Zu Beginn fragt die App auch nach, ob man ein Haustier im Haushalt hat. Dadurch kann der Saugroboter seinen Haustiermodus aktivieren und so Hinterlassenschaften umfahren. Man gibt aber auch direkt an, dass darunter die Reinigungsleistung leiden kann, weil man Gegenstände großräumiger umfährt und genauer auf diese achtet.
Klare Konkurrenten sind der Roborock S7 MaxV Ultra und der ECOVACS X1 OMNI. Der L10s Ultra ist auf demselben hohen Level der beiden Geräte, lediglich durch seine Lampe an der Front hat der Roborock einen Vorteil im Dunkeln.
Reinigung
Saugfunktion
Es ist noch nicht so lange her, da war Saugkraft und die Reinigungsleistung beim Saugen ein großes Thema. Mittlerweile ist man so weit fortgeschritten, dass bei den Spitzengeräten man sich eigentlich nur um die Teppichreinigung streitet. Denn Hartböden sind keine große Herausforderung und können auch von günstigeren Modellen zuverlässig gereinigt werden. So ist es hier auch und der L10s Ultra konnte 98% der verteilten Verunreinigungen in unserem Test beseitigen.
Somit liegt hier auf dem gleichen Level wie ein X1 Omni und ist sogar ein klein wenig besser als der S7 MaxV. Dafür ist die Gummiwalze und die 5300 pa Saugkraft verantwortlich, die hier ein wirklich gutes Ergebnis erzielen.
Absaugstation
Nach der Reinigung geht es zurück in die Reinigungsstation, welche auch eine Absaugstation beherbergt. Diese nutzt einen 3 Liter Staubbeutel, welcher die Staubkammer rückstandlos absaugt. Hier hätte ich mir eine beutellose Option gewünscht, hier hat aber weiterhin Roborock das Monopol.
Wischfunktion
Ein Punkt womit sich die Top-Modelle unterscheiden können, ist die Wischfunktion. Hierauf hat man viel Wert gelegt und hat ebenfalls bereits mit dem Dreame W10 gezeigt, wie gut man in dem Bereich ist. Hier gibt es jetzt aber nicht nur rotierende Wischmopps, die Reibung und Druck auf den Boden ausüben können, sondern der Saugroboter kann sie auch anheben. So ist es möglich, Teppiche mit 7 mm Höhe zu saugen, ohne diesen vollzutropfen. Ein wichtiges Feature, welches man primär bei Roborock mit dem S7 und S7 MaxV gesehen hat. Auch während der Fahrt zur Reinigungsstation und zum Startpunkt hebt der Dreame L10s Ultra seinen Mopp an. So wird kein Schmutz in der Wohnung verteilt und man wischt keine Orte, die man nicht wischen möchte.
Ebenfalls kann er mit seiner Wischleistung überzeugen. Denn man reinigt nicht nur leichte Verschmutzungen, sondern auch festsitzende Flecken in einem Rutsch. Teils kann es ohne Reinigungsmittel zu klebenden Rückständen kommen, da der Roboter aber einen eingebauten Reinigungsmitteldosierer in der Station hat, ist hier das Wischwasser immer bestens vorbereitet. Dafür nutzt man eine Kartusche, wie beim Tintenstrahldrucker, und bisher konnten wir diesen nicht leer reinigen. Sie sind also recht ergiebig, dennoch verbaut man hier einen weiteren Verbrauchsgegenstand, den man im Anschluss nachkaufen muss.
Aktuell sind uns noch keine Kosten und Händler für diese bekannt, da reichen wir die Informationen nach, sobald wir sie haben. Ich hoffe hier natürlich auf clevere Nutzer oder ambitionierte Dritthersteller, die hier eine Nachfüllkartusche entwickeln. Wie immer empfiehlt der Hersteller aber natürlich nur das hauseigene Reinigungsmittel, damit keine Schäden entstehen.
Einen nicht zu kleinen Beitrag zum Reinigungsergebnis trägt auch die Reinigungsstation bei. Hier befindet sich zum Beispiel die Reinigungsflüssigkeitskartusche, aber auch die beiden Wassertanks. Der Frischwassertank fasst „nur“ 2,5 l und somit weniger als der S7 MaxV Ultra und X1 OMNI. Die Größe spiegelt sich aber nur bei der regelmäßigen Auffüllung wider, denn auch großflächige Reinigungen können mit dem Wassertank durchgeführt werden.
Zum Start wäscht der Roboter seine Mopps einmal durch und betankt seinen internen Wassertank. Danach macht er sich auf den Weg und reinigt den ausgewählten Bereich. Zwischendurch kommt er zurück zur Station, um sein Wasser aufzufüllen und die Wischmopps zu waschen. Dadurch wird immer mit einem sauberen Mopp gereinigt. In der App kann ausgewählt werden, wie häufig er dies tun soll.
Nach erfolgreicher Reinigung steht ein letzter Waschgang an. Anschließend startet ein Heißluftgebläse, welches den Mopp trocknet, damit keine Gerüche oder Bakterien entstehen. Eine wichtige Funktion, die der S7 MaxV Ultra zum Beispiel nicht bietet und man dort jetzt sogar ein zusätzliches Modul für die Station anbietet, um dieses Problem zu beheben.
Man kann jetzt schon sagen, dass der Dreame L10s Ultra ein richtiger Wischexperte ist und man arbeitet sogar noch an weiteren Funktionen. Ein Prototyp für den Wasser- und Abwasseranschluss konnte ich mir auf der IFA ansehen.
Hierbei handelte es sich aber eher um ein Modell und man ist sich selber noch nicht sicher, ob und wann diese Funktion in Deutschland erscheint. Wo man sich aber sicher ist, ist der Dreame X10. Das zukünftige Modell soll seine Wischmopps automatisch montieren und abnehmen können. Erscheinen soll das Modell im 1. Quartal 2023, wird aber nochmal deutlich teurer als der L10s Ultra.
Kartenerstellung & App
Schon beim letzten Modell, dem Dreame D10 Plus, hat sich eine neue App angedeutet. Bisher war Dreame in der Xiaomi Home App (Android | iOS) zu Hause, jetzt gibt es aber noch eine zusätzliche eigene Software namens Dreame Home (Android | iOS) . In dieser findet sich jeder vorheriger Nutzer direkt zurecht aber auch neue Nutzer sollten keine Probleme haben. Man bietet hier eine umfangreiche App-Steuerung, welche durchaus konkurrenzfähig mit Roborock oder ECOVACS ist.
Wie immer bildet die Karte das Herzstück und steht direkt im Mittelpunkt. In dieser werden nach der ersten Kartenerstellung Räume erkannt und eingezeichnet. Nach der ersten Fahrt hat man hier sogar korrekt unsere Küche im Büro erkannt, hatte ich bisher so auch nicht gesehen. Verschiedene Möglichkeiten, die Raumeinteilung zu ändern oder bestimmte Bereiche mithilfe von No-Go-Zonen und virtuellen Wänden einzuschränken, gibt es ebenfalls. Man schließt sich außerdem dem Trend an, eine 3D-Karte anzubieten. Dort bekommt ihr eine 3D-Karte, welche euch euer Zuhause in einem 3D-Modell anzeigt und einige Möbel einzeichnet. Für mich ist diese nicht wirklich hilfreich und mir bietet die 2D-Ansicht die deutlich bessere Übersicht. Aber vielleicht kommt ihr mit dieser besser klar.
Neben Zeitplänen für die regelmäßige Reinigung gibt es die Option mehrere Karten abzuspeichern und einzelne Dinge an der Objekterkennung anzupassen. Für die Interaktion mit einem Sprachassistenten sind Amazon Alexa oder der Google Assistant verfügbar. Für gewohnt gibt es auch regelmäßig Updates für den Wischroboter, die ihr hier starten könnt.
Vor der automatischen Reinigung kann die Saugkraft und Wischintensität angepasst werden. Ebenso kann man die Häufigkeit der Absaugung und Wischmoppreinigung einstellen und Trocknungsdauer festlegen. Ihr könnt den Wischroboter die komplette Fläche reinigen lassen, einzelne Räume oder einen bestimmten Bereich.
Kamera
Eine Funktion, die schon fast zum Standardumfang bei Robotern mit Objekterkennung gehört, ist die Kamera. Mit dieser könnt ihr einen Blick in eure Wohnung werfen, auch wenn ihr mal nicht zu Hause seid. Gesichert ist die Kameransicht mit einem PIN. Während der Saugroboter in der Station steht, ist die Kamera nicht bedeckt und kann daher in den Raum schauen. Bevor eine Kameransicht gestartet wird, meldet der Saugroboter aber immer, dass nun die Kamera eingeschaltet ist. Leider ist die Xiaomi Home Version aktuell in der Funktion beschränkt und man kann die Kamera nur in der Dreame Home App nutzen.
In der Kameraoberfläche könnt ihr den Saugroboter Anweisungen geben, aber auch Bilder und Videoaufnahmen erstellen. Ebenfalls ist er direkt über die App-steuerbar. Ein Marketingpunkt ist immer die Haustierüberwachung in eurer Abwesenheit. Dafür muss aber euer Haustier sich gut mit dem Saugroboter verstehen. So ganz sehe ich den Nutzen hier nicht und es wirkt meist wie ein Gimmick, aber irgendwen scheinen die Hersteller ja durchaus damit anzusprechen, sonst wäre die Funktion nicht so verbreitet. Habt ihr einen Einsatzzweck für die Kameraüberwachung?
Fazit: der neue Top-Saugroboter auf dem Markt
Dreame hat es geschafft, man ist vom ursprünglichen Budget-Saugroboterhersteller zum absoluten Top-Hersteller aufgestiegen. Man bietet hier einen Saug- und Wischroboter mit einem starken Gesamtpaket. Die Reinigung auf Teppichen und Hartböden ist sehr gut, man wischt gut und entfernt Flecken, während eine Reinigungsstation einem die Staubkammerentleerung abnimmt. Herausstechen tut die Objekterkennung nicht gegenüber der Konkurrenz, ist aber gleich gut. Während die Anhebung des Wischmoduls den meisten Hersteller fehlt, ist die Integration bei den rotierenden Wischmopps hier eine willkommene Neuerung. Auch die Reinigungsflüssigkeitskartusche ist eine schlaue Idee, auch wenn ich hoffe, dass diese nicht maximal durchmonetarisiert wird. Man muss auch sagen, dass Dreame Home jetzt nicht wirklich große Neuerungen zu Xiaomi Home bietet, aber zur Abgrenzung der Marke und für zukünftige Verbesserungen ist sie sicherlich nicht schlecht.
- Starke Saugkraft
- Rotierende Wischmopps
- Arbeitsabnahme durch die Ultra-Station
- Reinigungsmitteldosierung
- Kamera
- Fest installierte Reinigungswanne
Letztendlich entscheidet auch der Preis einiges und Dreame streckt hier frech Roborock und ECOVACS die Zunge raus. Man startet mit einer UVP von 1199€, bietet aber direkt einen Rabatt von 100€. Wenn man sich etwas länger mit Dreame beschäftigt, dann weiß man, dass dies schnell der reguläre Preis werden wird. Damit liegt man schon zum Start unter den Bestpreisen der Konkurrenz und bietet gleichzeitig ebenbürtige oder bessere Funktionen. Eine wirklich willkommene Entwicklung, es zeigt sich mal wieder, Konkurrenz belebt das Geschäft und wirkt sich auch auf den Preis aus. Durch seine Preisgestaltung und Funktionen schubst der Dreame L10s Ultra den Roborock S7 MaxV Ultra vom Saugroboter-Thron und ist damit unsere Empfehlung für den besten Saugroboter auf dem Markt.
Mal sehen wie die beiden anderen reagieren. Ruhen sie sich auf ihrer erfolgreichen Marke aus oder gibt man Vollgas um Dreame wieder zu übertrumpfen?
FAQ: Die häufigsten Fragen zum Dreame L10s Ultra beantwortet:
💧 Hat der Dreame L10s Ultra einen Wassertank?
Der Dreame hat einen kleinen integrierten Wassertank. Dieser wird an der Reinigungsstation aufgefüllt, welche einen großen 2,5 l Frischwassertank hat.
❓ Was ist Dreame für eine Marke?
Dreame ist ein Hersteller von Haushaltsgeräten aus China. Ihre Produkte sind auch in Europa erhältlich. Bekannt wurden sie durch ihre Nähe zu Xiaomi, deren Saugroboter und Akkusauger teilweise von Dreame entwickelt und produziert werden.
🛒 Wo bekomme ich Reinigungsmittel für den Dreame L10s Ultra?
Das Reinigungsmittel für den Dreame L10s Ultra bekommt man bei MediaMarkt und im Onlineshop des Herstellers.
👩👦 Gibt es einen Nachfolger zum Dreame L10s Ultra?
In China gibt es bereits einen Nachfolger zum Dreame L10s Ultra. In Europa soll dieser im Verlauf des Jahres 2023 erscheinen. Informationen dazu findet ihr in unserem Artikel zum Dreame L20 Ultra Complete.
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