Dreame L40 Ultra: Der günstigere Dreame X40 Ultra?

Dreame bringt das nächste Modell der L-Serie. Mit dem L40 Ultra gibt es jetzt einen Saugroboter mit Wischfunktion, der sehr viele der Top-Funktionen übernimmt und nur wenige Abstriche macht. Der nächste Preis-Leistungs-Hit von Dreame?

• Dreame L40 Ultra
  • bei MediaMarkt für 1099€ (inkl. 100€ Launch-Rabatt)

Jetzt mit ausfahrbarer Seitenbürste mit Anhebung

Der Dreame L40 Ultra erbt einige Funktionen von aktuellen Top-Modell X40 Ultra. So kann er die Seitenbürste zur Kante hin ausfahren und so Ecken und Kanten gründlich reinigen. Auch kann er die Seitenbürste anheben, damit diese bei Flüssigkeiten nicht verschmutzt und auf Teppichen Verunreinigungen nicht aufwirbelt.

Für eine gründliche Reinigung benötigt es auch eine starke Saugkraft. Mit 11.000 pa liegt man nur 1.000 pa unter dem stärksten Dreame Saugroboter und er sollte somit sehr ordentlich saugen können. Zur Entfernung von Haaren an der Walze ist diesmal die TriCut-Bürste direkt mit dabei, anstatt sie als optionales Zubehör anzubieten.

Dreame L40 Ultra: Kommt auch mit Teppichen klar

Ohne eine gründliche Wischfunktion kommt kein Saugroboter der Oberklasse mehr auf den Markt. Dreame setzt hier weiterhin auf die rotierenden Wischmopps. In der Regel garantieren die eine gründliche Reinigung und ein gutes Wischergebnis. Dabei kann der rechte Wischmopp wieder zur Kante ausgeschwenkt werden, sodass dort auch gründlich gereinigt wird.

Zusätzlich kann er auch noch zur Wand wippen, was bei Überhängen, die ein durchfahren verhindern, sehr praktisch ist. Zur Teppichvermeidung beim Wischen gibt es verschiedene Strategien, die man wählen kann. Ein flacher Teppich kann dank der 10,5 mm Moppanhebung einfach überfahren werden, während er bei hohen Teppichen vorher die Mopps in der Station selbstständig ablegen kann.

Wartungsarme Reinigungsstation

Mit der Reinigungsstation nimmt einem der L40 Ultra einige Aufgaben der Wartung ab. So werden die Wischmopps hier vor, während und nach der Reinigung mit bis zu 65 °C warmen Wasser durchgewaschen. Ebenso wird der interne Wassertank nachgefüllt und das Wasser automatisch mit Reinigungsmittel dosiert. Dafür steht neben dem Frisch- und Abwassertank auch ein Reinigungsmitteltank in der Station zur Verfügung.

Alternativ könnt ihr durch ein optionales Kit die Reinigungsstation mit einem Wasseranschluss nachrüsten, sodass ihr beide Wassertanks nicht mehr selbst befüllen und entleeren müsst. Selbstständig reinigt sich auch die Wanne auf der Unterseite, sodass ihr hier deutlich unregelmäßiger selber ran müsst. Wie üblich saugt die Station auch den Inhalt der Staubkammer in einen 3,2 l Staubbeutel ab, wodurch man hier in der Regel über einen Monat seine Ruhe hat.

Objekterkennung mit LED-Beleuchtung

Die Navigation erfolgt klassisch über einen Laserturm, welcher durch eine Objekterkennung mit strukturierten Licht an der Front ergänzt wird. So navigiert er zuverlässig durch eure Wohnung und kann auch kleineren Objekten ausweichen. Die Praxis wird zeigen, wie gut er das kann.

Die meisten Objekterkennungen haben immer mal Aussetzer, sind aber trotzdem eine wirklich sinnvolle Ergänzung. Damit die Objekterkennung auch bei schlechten Lichtverhältnissen funktioniert, ist eine LED an der Front integriert. Über die Objekterkennung kann er auch Flüssigkeiten erkennen und so davor Seitenbürste und Saugschacht anheben.

Kleinerer Akku als der Vorgänger?

Eine Änderung zum X40, aber auch zum L20 Ultra, ist die Rückkehr zum 5.200 mAh Akku. Die beiden anderen Modelle haben einen großen 6.400 mAh Akku bekommen, weshalb man hier eventuell etwas weniger Laufzeit bekommt.

Bisher empfand ich in den Tests den Puffer an Laufzeit aber als sehr groß und daher sollten die meisten auch hier mit einer Akkuladung auskommen. Selbstständig laden und anschließend weiter reinigen, kann er natürlich auch.

Eigene Sprachsteuerung bei Dreame

Als App ist wieder Dreame Home im Einsatz. Hiermit steuert ihr sämtliche Funktionen und könnt die Karte erstellen, einsehen und bearbeiten. Neben den bekannten Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri könnt ihr jetzt auch direkt mit dem Roboter reden. So kann Dreame deutlich mehr Sprachbefehle umsetzen, als bei den etablierten Sprachassistenten möglich ist. Ebenfalls ist die Kamera hier wieder zugänglich und ihr könnt z.B. nach euren Haustieren in eurer Abwesenheit schauen.

Einschätzung

Dreame hat wieder ein sehr umfangreiches Paket geschnürt, wo man auch wieder sehr nah am jetzigen Top-Modell X40 ist. Klare Unterschiede sind die leicht geringere Saugkraft und der kleinere Akku, die wirklichen Unterschiede müssen wir aber wohl in der Praxis herausfinden. Der Dreame L40 Ultra könnte so zum Spar-Tipp werden, denn mit 1199€ ist er günstiger.

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