Dreame T10 Akkusauger für 149€ bei Amazon
Der Dreame T10 ist einer der besten Akkusauger im 150€-Bereich. Aktuell bekommt ihr ihn für 149€ bei Amazon oder alternativ auch bei Saturn für den gleichen Preis.
Puh, bald hat Dreame wohl alle Einzelheiten an ihrem Ursprungsmodell V9 verändert, optimiert und neu zusammengebaut. Neu zusammengebaut kann man auch den Dreame T10 nennen, der wie alle bisherigen Modelle auf dem Akkusauger-Grundaufbau beruht und an wenigen Stellen verändert wurde. Wir haben geschaut, ob das eine gute Idee seitens Dreame war.
- Dreame T10 Akkustaubsauger
- bei Amazon für 149€ | Saturn für 149€ | Geekmaxi für 159,99€ (EU-Lager)
- passende Standhalterung von Geekbes
Inhalt
Technische Daten: Vergleich zum Dreame T20
An sich wäre der Vergleich zum V10 sinnvoller, da der V10 mit dem T10 die meisten Ähnlichkeiten hat. Aufgrund der Namensgebung T10 reiht er sich aber offenbar in die T-Reihe ein und wir stellen ihm dem T20 gegenüber.
Dreame T10 | Dreame T20 | |
Preis ohne Angebot ca. | ~250€ | ~270€ |
Saugkraft | 20.000 pa (120 AW) | 25.000 pa (150 AW) |
App | nein | nein |
Display | nein | ja |
Wischfunktion | nein | nur in China-Version |
Lautstärke | 57, 62, 68 dB | 73, 79, 84 dB (mit aufsteigender Saugstufe) |
Akku | 2500 mAh, austauschbar | 2700 mAh, austauschbar |
Arbeitszeit | 60, 28, 8 Min. mit aufsteigender Saugstufe | 70 Min. auf niedrigster Saugstufe (aber austauschbarer Akku), 10 Min. auf höchster Stufe |
Ladezeit | 3,5 h | 4 h |
Saugstufen | drei | Vier (inkl. „Auto-Modus“) |
Staubkammer | 0,6 l | 0,6 l |
Maße | 126,5 x 25,5 cm | 126,5 x 25,5 cm |
Gewicht | 1,65 kg als Handsauger, 2,6 kg komplett ausgebaut | 1,7 kg als Handsauger, 2,7 kg komplett ausgebaut |
CE-Kennzeichen | ja | ja |
Lieferumfang
Im Lieferumfang finden wir:
- Hauptelement mit 0,6 l großer Staubkammer
- Bodendüse mit angebrachter Kunststoffwalze
- Saugrohr
- ausziehbarer Flexschlauch
- Bürstenaufsatz (typischer Handsaugeraufsatz)
- Fugenaufsatz (für Rillen und schmale Engen gedacht)
- Milbenaufsatz (gegen Hausstaubmilben)
- typische Dreame-Wandhalterung mit Dübeln, Schrauben und EU-Ladekabel
- Bedienungsanleitung, auch auf Deutsch
Besonderheiten sind hier eher nicht zu finden, wenn man mal einen Dreame-Sauger ausgepackt hat. Was aber viele freuen dürfte, wie ich immer wieder in den Kommentaren lese, ist das Comeback des Flexschlauchs.
Der Flexschlauch ermöglicht in Kombination mit einem der drei mitgelieferten Aufsätze eine variablere Arbeitsweise. So erreicht man mit dem Sauger auch Ecken und Bereiche, die man sonst nicht erreichen würde. Zugegebenermaßen nutze ich persönlich den Flexschlauch nie, erkenne aber seinen praktischen Nutzen durchaus an.
Nun möchte man die einzelnen Aufsätze und den Akkusauger nicht immer aus seiner Verpackung aus der Abstellkammer mühsam raussuchen. Dafür gibt es die passende Wandhalterung des Herstellers, die von vielen anderen Marken bereits kopiert wurde.
Was bereits bei Betrachtung der einzelnen Lieferinhalte auffällt: Materialqualität wird bei Dreame großgeschrieben. Der hochwertige Kunststoff zieht sich durch alle Einzelteile.
Design: Kennst du alle Dreames, kennst du den T10 bereits
Pauschal freuen wir uns erst einmal über jeden neuen Dreame-Sauger. Die Preise sind (noch) niedrig, die Materialqualität und Saugkraft hoch, die Bedienung das Nonplusultra. Zumeist ist auch noch etwas technisch Neues, Innovatives mit dabei. Und genau an diesem Punkt sind wir spätestens seit dem Dreame V10 Pro zumindest empfindlich. Der neue T10 ist – wie ihr anhand der technischen Datentabelle oben erkennen könnt – keine Lite-Version des erfolgreichen T20. Es ist, wie eigentlich immer bei Dreame, ein Mischwerk aus verschiedenen Modellen.
Bevor wir aufzählen, welches Element von welchem Vorgängermodell stammt, ein kurzer Hinweis auf unseren Übersichtsartikel zu allen Dreame-Modellen, so behaltet ihr den Überblick über das, was hier nun folgt.
Der Schieberegler hinten am Hauptelement ist uns bereit von den Modellen V9 und V10 bekannt, dieser ist nun beschriftet. Darunter befindet sich die Optionstaste zur Arretierung des Auslösers. Sprich, darüber wählt man, ob der Saugvorgang bei Drücken des Auslösers durchgehend aktiv bleiben soll oder man den Auslöser gedrückt halten möchte. Das haben wir unter anderem beim V11 und T20 dabei. Diese Wahlmöglichkeit wird sich auf dem Markt definitiv durchsetzen.
Spezielle Walze für Hartboden und Teppich
Dann haben wir eine Kunststoffwalze mit dabei, die es bislang nur beim T20 gab. Eventuell ist da aus Dreames Sicht der Knackpunkt, warum der Sauger in der T-Reihe angesiedelt wird. Diese Walze ermöglicht es neben Hartböden auch, aus dickflusigeren Teppichen Staub und Dreck zu ziehen.
Und tatsächlich beißt sich der Sauger regelrecht fest in Teppichen:
Ich empfehle hier die mittlere Saugstufe. Auf der höchsten Stufe bekommt man den T10 kaum noch vom Teppich losgerissen, auf der niedrigsten ist der Druck auf den Teppich dann doch deutlich geringer. Mit der Mitte fährt man hier am besten.
Es geht bei Teppichen weniger darum, wie hoch die Saugkraft eines Staubsaugers ist, als darum, wie sich die Bodendüse an den Teppich schmiegt. Aber ihr werdet es schon ahnen, dass ein so günstiger Akkusauger mit einer solchen Teppich-Performance irgendwo einen Haken haben muss. Dazu kommen wir gleich, erst wollen wir noch ein bisschen loben.
Austauschbarer Akku für längere Lebenszeit
Dann ist da noch der austauschbare Akku hervorzuheben, den es bei Dreame erstmalig auch beim T20 gab. Dieser ist mit 2500 mAh aber 200 mAh kleiner als der des T20. So ist auch die maximal mögliche Arbeitszeit 10 Min. kürzer (60, 28, 8 Min. mit aufsteigender Saugstufe). Die Akkulaufzeit lässt sich mangels Display nur über drei am Akku verbaute LED-Leuchten nachvollziehen.
Durch die Austauschbarkeit des Akkus ist dem Sauger eine längere Lebenszeit beschert. Wer sich einen zusätzlichen Akku dazukauft (den wir noch nirgends finden konnten), kann die Arbeitszeit logischerweise verdoppeln. Auch ein CE-Kennzeichen ist auf nahezu allen Einzelteilen des Saugers mit von der Partie.
Performance im Haushalt: Handhabung war schonmal besser
Der Motor arbeitet mit 100.000 Umdrehungen in der Minute, die Saugkraft liegt auf der höchsten Saugstufe bei 20.000 pa. Beides brachte bereits der V9 mit, der auch die gleiche Arbeitszeit bieten konnte. Dafür ist die Staubkammer auf 0,6 l angewachsen. Gleich geblieben ist – was bei wohl gleichem Motor nicht überraschend ist – auch die Betriebslautsärke von 68 dB auf der höchsten Saugstufe. Damals beim V9 empfand ich das noch als zu laut, mittlerweile fange ich aber erst ab 70 dB an zu meckern.
Auch die Arbeitszeit liegt – je nach Nutzung variable Werte natürlich – im Energiesparmodus bei 60, im normalen Saugmodus bei 28 und bei maximaler Saugkraft bei 8 Minuten. Diese Werte gelten selbstredend nur, wenn man sich durchweg für eine Stufe entscheidet und nicht zwischendurch wechselt, was man im Normalfall aber spätestens bei Teppichen tut.
In der Handhabung und Performance haben wir hier einen typischen Dreame: Sehr leicht (aber nicht zu leicht), bewegliche Bodendüse (aber nicht zu beweglich) und durch den Schieberegler sowie die Arretierungstaste viel Kontrolle. Nun aber das Manko, das mich auch beim Mi G9 bereits ein wenig traurig machte: Die Bodendüse hebt aufgrund ihres geringen Gewichts gerne mal ab während man gemütlich vor sich hin saugen möchte. Noch dazu knarzt die Bodendüse so hin und wieder seitlich über den Boden.
Es könnte auch an den Reifen liegen, aber irgendwas passt da an diesem Teil des Saugers ganz und gar nicht. Das Ganze wirkt sehr eingerostet, als müsste hier was geölt werden. Damit ihr das einigermaßen nachvollziehen könnt, was ich hier kritisiere – und den Gesamteindruck deutlich verschlechtert – habe ich für euch eine kleine (teils schlecht gefilmte) Room-Tour aufgenommen:
Fazit: Ist der Dreame T10 wirklich notwendig?
Dreames Produktpalette wird mit dem T10 nochmal breiter. So kann in der Theorie jeder den Dreame finden, der genau richtig für ihn ist. Man kann hier fast von einem Baukastenprinzip sprechen. „Darf es noch ein Display sein? Oder lieber den Schieberegler? Akku – austauschbar oder fest verbaut?“. Ein solches Systemangebot würde bei vielen sicher offene Türen einrennen, so bleiben wir aber etwas ratlos zurück. Welchen Akkusauger der Xiaomi-Tochter soll ich nun kaufen? Ganz ehrlich, wir wissen es langsam selbst nicht mehr genau.
Dreame-Fan oder Frage zu den Produkten des Herstellers? In unserer Dreame-Community auf Facebook erhältst du eine ausführliche Beratung, aktuellste News und die heißesten Deals zu der Marke.
Dennoch eine kurze Einzelkritik: Bis auf das häufige Abheben der Bodendüse ein guter Sauger, Preis geht in Ordnung, beim nächsten Mal aber gerne wieder etwas mehr Innovation! Und ja, die Handhabung war auch schon deutlich besser bei Dreame. Es ist überraschend, dass dieser Fehler mit der zu leicht abhebenden Bodendüse nicht bei den ersten, sondern bei den neuen Modellen aufkommt. Sonst wäre der T10 für unter 200€ definitiv empfehlenswert.
- Design, Material und Verarbeitung
- Performance auf Teppich
- austauschbarer Akku
- Taste zur Arretierung des Power-Buttons
- Handling: Bodendüse hebt schnell seitlich ab
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