Dreame T20 Akkusauger für 194€ bei dt. Händler | limitierte Stückzahl
Der Dreame T20 passt automatisch die Saugkraft während der Reinigung an! Aktuell bekommt ihr den Dreame T20 bei IBOOD für 193,95€. Dabei sind die Stückzahlen begrenzt und das Angebot nur heute am 16.08 gültig.
Xiaomis Tochterfirma Dreame stellt sehr gute, leistungsstarke und hochwertig verarbeitete Akkustaubsauger für vergleichsweise kleines Geld her. Mit jedem neuen Modell hat sich diese Prämisse fortgesetzt. Auch für den Dreame T20 verlangt der Haushaltshersteller keine Unsummen. Ein Upgrade-Modell des Vorgängers V11, das kaum Wünsche offen lässt. Oder?
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Da es sich bei unserem Testmodell um ein „Vorabmodell“ handelt, werden ein paar Punkte nach dem Crowdfunding unterschiedlich zu unserem Testmodell sein:
- Dreame-Logo wird oben auf dem Hauptelement sein
- Wandhalterung wird im Lieferumfang enthalten sein
- das Grau wird deutlich markanter/matter (vergleichbar mit der Farbe des Dreame V11)
- spezielle Teppichwalze liegt bei
- keine Wischfunktion für die europäische Version – sehr schade! 🙁
Passendes Zubehör und eine Übersicht über alle Dreame-Modelle findet ihr in diesem Übersichtsartikel.
Inhalt
Technische Daten des Dreame T20: Vergleich zum Dreame V11
Wer jetzt fragt, inwiefern sich der T20 denn vom direkten Vorgängermodell V11 unterscheidet, der fragt nicht zu Unrecht. Tatsächlich ist der T20 aber als optimierte Version des V11 zu betrachten.
Dreame T20 | Dreame V11 | |
Preis ohne Angebot | 270€ | ~300€ |
Saugkraft | 25.000 pa (150 AW) | 25.000 pa (150 AW) |
App | nein | nein |
Display | ja | ja |
Wischfunktion | nur in China-Version | nein |
Lautstärke | 73, 79, 84 dB (mit aufsteigender Saugstufe) | 65, 69, 73 dB (je nach Saugstufe) |
Akku | 2700 mAh, austauschbar | 3000 mAh, nicht austauschbar |
Arbeitszeit | 70 Min. auf niedrigster Saugstufe (aber austauschbarer Akku), 10 Min. auf höchster Stufe | 90, 30, 10 Min. (mit steigender Saugstufe) |
Ladezeit | 4 h | 4 h |
Saugstufen | Vier (inkl. „Auto-Modus“) | Drei |
Staubkammer | 0,6 l | 0,5 l |
Maße | 126,5 x 25,5 cm | 122,1 x 20,2 cm |
Gewicht | 1,7 kg als Handsauger, 2,7 kg komplett ausgebaut | 1,6 kg als Handsauger, 2,9 kg komplett ausgebaut |
CE-Kennzeichen | ja | ja |
Unterschiede zum Vorgängermodell V11
Der T20 hatte den V11 als Vorbild. Folgende Punkte wurden bei dem neuen Modell optimiert:
- nun mit austauschbarem Akku (zweiter Akku muss separat dazugekauft werden)
- speziell auf Teppiche ausgelegte Bodenwalze
- automatische Anpassung der Saugstufen
- HEPA-Filter lassen sich auseinandernehmen und unter dem Waschbecken reinigen
- Staubkammer um 0,1 l vergrößert
- Arbeitszeit von 90 Min. auf 70 Min. verringert, aber zweiter Akku
Der erste Punkt ist auch gleich der begrüßenswerteste: Ein austauschbarer Akku ermöglicht dem Gerät nicht nur eine längere Lebensdauer, sondern seinem Besitzer auch, während der Nutzung des Geräts einen weiteren Akku an der Wandhalterung aufzuladen. Oder beide gleichzeitig.
Da sich die Maße beider Modelle etwas unterscheiden, sind die Düsen etc. nicht miteinander kompatibel.
Lieferumfang des Dreame T20
In unserem Lieferumfang (wie bereits erwähnt, ein Vorabmodell) findet sich:
- Hauptelement mit 0,6 l großer Staubkammer und OLED-Display
- Bodendüse mit angebrachter Softwalze
- Saugrohr
- magnetischer Wassertank mit angebrachtem Wischaufsatz (Mikrofasertuch)
- Bürstenaufsatz (typischer Handsaugeraufsatz)
- Fugenaufsatz (für Rillen und schmale Engen gedacht)
- Milbenaufsatz (gegen Hausstaubmilben)
- EU-Ladekabel (wie im Crowdfunding versprochen passend zum jeweiligen Land)
Bei uns im Lieferumfang fehlte leider die Bodendüse mit angebrachter Teppichwalze. Diese bringt die automatische Teppicherkennung mit und ist funktionell vergleichbar ist mit der Torque Drive des Dyson V11 Absolute. Diese befand sich noch im Entwicklungsprozess, als uns der Akkusauger zugeschickt wurde. Wir hoffen, diese nachgeliefert zu bekommen, um euch Infos nachliefern zu können.
Dafür haben wir aber etwas vielleicht noch viel spannenderes beigelegt bekommen: Einen magnetischen Wassertank mit angebrachtem Wischaufsatz. Damit kann der Dreame-Besitzer gleichzeitig saugen und wischen – in einem Durchgang also zwei nervige Haushaltsarbeiten erledigen. Wir kennen das Prinzip vom Roidmi NEX der ersten und zweiten Generation.
Ob es den Wassertank auch für uns hierzulande zu erwerben geben wird, ist noch unklar, wir hoffen aber sehr darauf.
Design und Verarbeitung
So sehr man die Verarbeitung und hohe Materialqualität bei den Dreame-Modellen immer loben muss (beim T20 auch), so finde ich die Farbgebung dieses Mal nicht ganz so prickelnd wie bei den sonst so fein wirkenden „typisch xiaomi-weißen“ Saugern des Herstellers. Aber gut, Jammern auf hohem Niveau.
Was ich gerne bei jedem Akkusauger zur Verfügung hätte? Das Ent- und Verriegeln des Auslösers. So kann sich der Benutzer selbst entscheiden, ob er den Power-Button gedrückt halten möchte um den Saugvorgang aktiv zu halten, oder ob der T20 mit einem Klick durchgehend saugen soll. Ich bin absolut Team „Einmal-Drücken“, aber muss auch jeder selbst wissen.
Mit den Maßen 126,5 x 25,5 cm ist der Sauger auch für Menschen bis 1,95 m problemlos nutzbar (hier kann mal wieder mein riesig gewachsener, jüngerer 2-m-Bruder zum Einsatz). Auch das Gewicht von 2,7 kg komplett ausgebaut (inkl. Saugrohr und Bodendüse) macht einer angenehmen Handhabung keinen Strich durch die Rechnung.
Das gesamte Filtersystem lässt sich simpel unter dem Waschbecken auswaschen. Dies ist – je nach Intensität der Nutzung – alle zwei bis drei Monate sinnvoll. Auch das Ausleeren der 0,6 l großen Staubkammer ist gut durchdacht seitens des Herstellers. So muss der Benutzer nur eine Schaltfläche (Mülleimer-Symbol) eindrücken und schon purzelt der Kammerinhalt heraus. Also Vorgang unbedingt über dem Mülleimer durchführen.
Auch die potenzielle Füllmenge der Kammer ist vorbildlich, so kann man auch intensivere Reinigungen durchführen, ohne einen Zwischenstopp beim Mülleimer einlegen zu müssen. Wobei das auch nicht allzu schlimm wäre. Das für den Europavertrieb obligatorische CE-Kennzeichen ist auch mit von der Partie.
Was ich weiterhin nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wieso ich mit dem AEG QX9 erst ein von alleine stehendes (also freistehendes) Modell zum Testen hier hatte. So muss man auch den T20 auch immer irgendwo anlehnen oder in die Wandhalterung stecken, wenn man schnell etwas wegräumen möchte. Aber gut, auch Jammern auf hohem Niveau.
Das Display
2020 ist – auf Akkustaubsauger bezogen – das Jahr der Displays. Zwar ist weiterhin diskutabel, ob man diese wirklich braucht an einem Akkusauger, sie werden aber trotz allem immer häufiger verbaut. So wurde auch dem T20 ein Display verbaut, das seinen Besitzer mit Informationen beliefern möchte.
Das Display zeigt eine Fülle an Informationen an:
- Ladestand in Prozent
- vier Saugstufen (Eco, Med, Auto, Turbo)
- Auslöser verriegelt oder entriegelt (durchgehendes Saugen oder Gedrückthalten)
- Hinweis, das HEPA-Filter gereinigt werden muss
- Sprachauswahl (Englisch und Deutsch verfügbar)
- div. Fehlermeldungen (Akkuleistung gering, Walze muss gereinigt werden, Filter nicht richtig eingesetzt etc.)
Die verbleibende Akkulaufzeit nachvollziehen zu können, empfinde ich als absolut sinnvoll, auch die Anzeige von Fehlermeldungen kann sehr praktisch sein, damit man direkt weiß, was zu tun ist. Das Nachvollziehen der aktiven Saugstufe ist nicht zwingend notwendig, das merkt man auch selbst während der Nutzung – aber hey, wenn das Display eh schon da ist – why not.
Allgemein kann man dem Display nichts Negatives abgewinnen, aber auch nur, weil der Gesamtpreis für den Sauger überschaubar ist. Würde der Preis für den Sauger deutlich höher liegen, könnte man argumentieren, dass das Display den Preis unnötig angehoben hätte, so kann man aber nicht meckern.
Performance im Haushalt
Nach einer Ladezeit von 4 h ist der T20 für eine Arbeitszeit von 70 (Eco), ca. 30 (mittlere Saugstufe) oder 10 Min. (Turbo) einsatzbereit. Das sind auf der niedrigsten Saugstufe 20 Min. weniger als beim Vorgänger V11, aber im Vergleich zu vielen anderen Modellen (Dyson V11 Absolute etwa bringt 60 Min. mit) ein immer noch sehr guter Wert. Ansonsten kann man ja auch den zweiten Akku zum Einsatz kommen lassen.
Im Inneren des T20 arbeitet der Motor mit 125.000 Umdrehungen pro Minute, was dem Motorwert des Dyson V11 Absolute entspricht. Was ich nach zig gedrehten Runden besonders positiv finde, ist aber ein anderer Motor – nämlich der der Bodendüse. Gefühlt muss man dem T20 nur die Richtung vorgeben, durch den Motor macht er den Rest alleine. So hat man weniger das Gefühl, nervige Hausarbeit zu erledigen und mehr das Gefühl, dass Staubsaugen auch Spaß machen kann. Macht es mit einem guten Akkustaubsauger wie dem T20 nämlich wirklich.
Es wäre jetzt noch schön gewesen, die Bodendüse mit angebrachter Teppichwalze mit der Torque Drive des V11 Absolute zu vergleichen, leider befand sich diese zur Testphase aber noch in der Entwicklung. Mit der Softwalze ist man in Kombination mit den 25.000 pa Saugkraft (knapp unter bisherigem Bestwert) zwar mit genügen Einzugskraft für Teppiche ausgestattet, nicht aber mit der richtigen Walze. Die spezielle Teppichwalze sollte hierfür deutlich geeigneter sein als die Softwalze. Mit unserem Vorab-Lieferumfang sind wir für die Nutzung auf Teppichen nicht optimal aufgestellt.
Mit den verschiedenen Aufsätzen ist es dem Besitzer möglich, verschiedene Einsatzbereiche abzudecken, indem man die Bodendüse abnimmt und einen der Aufsätze auf das Saugrohr steckt.
Wischfunktion mit Wassertank
Auch wenn nicht feststeht, ob das gleichzeitige Saugen und Wischen standardisiert im Lieferumfang hierzulande dabei sein wird, kann ich auch die Wischfunktion empfehlen. Diese ist, wie bereits erwähnt, vergleichbar mit der Wischfunktion des Roidmi NEX, mit ein bisschen Übung und Bizepskraft kann man auf Hartböden schon einiges in einem Saug-Wisch-Vorgang erreichen. Streifenfrei, mit genügend Wasser auf dem Boden und in Ergänzung mit ein paar Tröpfchen Bodenreiniger hat man hier Freude am Ergebnis. Und ich liebe die Magneten an der Bodendüse:
Zwar kann man mit einem handelsüblichen Wischmopp doch noch etwas mehr Druck auf den Boden ausüben, für das standardmäßige Durchwischen einmal die Woche ist die Funktion des T20 aber absolut geeignet. Sollten sich am Boden mal äußerst hartnäckige, tiefsitzende Flecken finden, kann man den Mopp dann ja noch aus der Abstellkammer holen.
Zumindest den T20 würde ich nicht in die Kammer verfrachten, da er optisch einfach zu ansprechend dafür ist und mit der Wandhalterung praktisch und optisch hervorstechend in den Räumlichkeiten platziert werden kann. Nicht zuletzt, weil Steckdosen in der Abstellkammer eher rar gesät sind (ergab eine Kurzumfrage im Büro mit 5 Teilnehmern, nur ein Befragter hatte eine Steckdose in der Abstellkammer).
Fazit: Das neue Flaggschiffmodell
Als wir den Dreame T20 vor einigen Wochen im Crowdfunding entdeckten, dachten wir nur: Das ist doch sicherlich einfach eine China-, US-oder sonstige Marktversion des sehr starken Dreame V11. Zwar nicht weit, aber dennoch gefehlt: Alles was beim V11 noch gefehlt hat und auf hohem Niveau kritisiert wurde, hat Dreame jetzt beim T20 implementiert und optimiert. Der Schritt hin zum austauschbaren Akku ist aus Konsumentensicht begrüßenswert, wie auch Dyson vor wenigen Monaten erkannte und vielen weiteren Herstellern noch auffallen wird.
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Auch wenn sich noch nicht genau sagen lässt, wie viel der T20 nach der Crowdfunding-Phase in den Shops kosten wird (ich rechne mit round about 300€ Launch-Preis), kann man den T20 bedingungslos empfehlen. Ein weiterer starker Akkusauger aus dem Dreame-Universum und damit auch Xiaomi-Ökosystem. So darf es gerne weitergehen. Aus meiner Sicht muss Dreame jetzt nur aufpassen, diesen starken Lauf (ist das schon ein Hype?) richtig fortzuführen und nicht zu viele Modelle auf den Markt zu bringen, was zu Verwirrung unter den Kunden führen könnte. Leider neigen chinesische Firmen dazu, auch Dreames Produktionszyklen scheinen bereits kürzer zu werden. Hoffen wir das Beste!
Was sagt Dreame eigentlich selbst zum T20?
Überraschung. 😉 Und was sagt ihr zum neuen Modell?
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