Dreame L10s Pro Ultra Heat für 671,49€
Den Dreame L10s Pro Ultra Heat bekommt ihr aktuell bei Galaxus für 671,49€.
- Saug- & Wischfunktion auf Top-Niveau
- Ausfahrbarer Wischarm
- Zuverlässige Navigation mit Objekterkennung
Dreame bringt ein weiteres Nachfolgemodell für den Dreame L10s Ultra. Dabei nimmt man sich Innovationen vom L20 Ultra und bessert das Konzept des Ursprungsmodells auf. Lohnt sich das Zwischenmodell?
- DreameBot L10s Pro Ultra Heat
- Walze mit Haarzerschneidung
- bei Amazon – derzeit nicht verfügbar
- Anschlusskit für den Wasser- und Abwasseranschluss
Inhalt
Technische Daten des Dreame L10s Pro Ultra Heat im Vergleich zum Dreame L20 Ultra
Dreame L10s Pro Ultra Heat | Dreame L20 Ultra | |
Saugkraft | 7000 pa | 7000 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung + Objekterkennung | Laser-Raumvermessung + Objekterkennung |
App | Dreame Home (Android | iOS) | Dreame Home (Android | iOS) |
Akku | 5200 mAh | 6400 mAh |
Staubkammer/Wassertank | Staubbeutel: 3,2 l | Wasserbehälter: 4,5 l | Abwasserbehälter: 4 l | Staubkammer: 350 ml | Wassertank: 80 ml Staubbeutel: 3,2 l | Wasserbehälter: 4,5 l | Abwasserbehälter: 4 l |
Arbeitszeit | 160 Minuten (Schwankt je nach gewählten Einstellungen) | 180 Minuten (Schwankt je nach gewählten Einstellungen) |
Maße | 350 × 350 × 97 mm | 350 x 350 x 103,8 mm |
Steigungen | bis zu 2 cm | bis zu 2 cm |
Videotest
Lieferumfang
Neben dem grundsätzlichen Lieferumfang aus Station und Saugroboter gibt es neben dem vormontierten Staubbeutel noch einen weiteren und eine Flasche Reinigungsmittel liegt auch im Paket.
Zur Reinigung der Station gibt es eine Bürste und die obligatorische Anleitung ist auch vorhanden.
Design & Verarbeitung
An der Gestaltung hat sich nicht viel verändert. Man setzt weiter auf einen kreisrunden Saugroboter, den es auch nur in einer weißen Farbvariante gibt. Die Station ist auch in Weiß gehalten und ist bis auf die goldene Abdeckung für die Absaugstation in Weiß gehalten.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Verarbeitung weiter sehr gut ist und es gibt hier nichts auszusetzen.
Navigation & Sensorik des Dreame L10s Pro Ultra Heat
Am wenigsten hat sich an der Navigation und Sensorik gegenüber dem Vorgänger getan. Man nutzt weiterhin eine Kombination aus LiDAR-Turm und frontseitiger Objekterkennung. An der Seite befindet sich ein weiterer Sensor zur besseren Kantenerkennung und auch an der Unterseite sitzen Sensoren zur Teppich- und Abgrunderkennung. Die Navigation funktioniert zuverlässig und er fährt zielsicher, auch bei größeren Wohnflächen.
Lediglich kleinere Objekte kann der Roboter mal übersehen, weswegen hier die Erkennung nicht immer funktioniert. Ein Schuh wird er fast immer erkennen und auch eine Steckdosenleiste ist ein gut erkennbares Hindernis. Eine flache Fernbedienung oder eine Socke, die flach auf dem Boden liegt, ist dann schon eher eine 50/50 Situation. Grundsätzlich bietet eine Objekterkennung aber immer eine Verbesserung der Navigation und ist auch in diesem Preissegment zu erwarten. Etwas schade finde ich das Weglassen einer Frontbeleuchtung. Durch diese könnte die Objekterkennung auch in schlechten Lichtbedingungen gut funktionieren. Diese Funktion belässt man aber beim Top-Modell, dem L20 Ultra.
Reinigung
Saugfunktion
Mittlerweile können alle Saugroboter Top-Modelle sehr gut saugen und verrichten ihre Arbeit zuverlässig. Daher ist es nicht gerade erstaunlich, dass auch der Dreame L10s Pro Ultra Heat sehr gute Arbeit leistet. In unserem Härtetest saugt er den Großteil der Verschmutzungen ein und liegt auf dem Level vom Dreame L20 Ultra oder Roborock S8 Pro Ultra. Eine Herausforderung waren die große Streupellets, womit bisher kein Saugroboter so richtig gut klarkommen ist. Auch fällt auf, dass die Mopps durchaus Verschmutzungen mitschleifen können, wenn die 10,5 mm Anhebung nicht ausreicht. Daher ist für die Teppichreinigung die automatische Moppentfernung in der Station vom Dreame L20 Ultra weiterhin die beste Methode.
Nicht ganz dem Ultra Heat zuzuschreiben, ist die neue optionale Walze, welche mit dem Gerät herausgekommen ist. Diese ist mit Klingen hinter einem Kunststoffkamm ausgestattet, wodurch verwickelte Haare automatisch zerschnitten und eingesaugt werden. Dieses System funktioniert gut und ist für Haustierbesitzer oder einfach Menschen mit langen Haaren optimal. In der UVP kostet die Walze 59€, oft ist sie auch im Bundle mit dem Roboter als gratis Zugabe dabei. Wie ich aber schon erwähnt habe, sie ist nicht ganz dem Ultra Heat zuzuschreiben. Die optionale Walze kann nämlich in einer Vielzahl von Dreame produzierten Robotern genutzt werden.
Absaugstation
Bei der Absaugstation hat sich wenig getan und es läuft nach dem gleichen Prinzip ab. Nach der Reinigung saugt die Station die Staubkammer des Roboters ab und befördert den Inhalt in einen Staubbeutel.
Dieser hält in der Regel einen Monat und kann dann einfach in den Müll geworfen werden. Eine beutellose Station gibt es nicht. Vorteile des Staubbeutels sind eine kontaktfreie Entleerung, gut für Allergiker und der geringere Zeitaufwand bei der Reinigung. Der Nachteil sind aber die laufenden Kosten der Staubbeutel.
Wischfunktion des Dreame L10s Pro Ultra Heat
Im Prinzip haben wir hier das gleiche Wischsystem wie beim Vorgänger. An der Rückseite sitzen zwei kreisrunde Wischmopps, die durch Druck und Reibung den Boden schrubben. In unseren Tests haben diese Systeme bisher mit die besten Resultate erzielt, auch wenn wirklich hartnäckige Flecken immer noch ein würdiger Gegner sein können. Auch der Ultra Heat liefert gute Ergebnisse und bisher konnte hier nur der Narwal Freo X Ultra mehr überzeugen, da dieser automatisch mehrere Wischvorgänge durchgeführt hat.
Ein weiteres Problem war aber bisher die Kantenreinigung, da die Roboter mit ihren Wischfunktionen nicht bis an die Kante kamen. Durch ein Update hat der Vorgänger die Möglichkeit bekommen zur Wand zu wippen und so diese zu reinigen. Ein wesentlicher Nachteil daran ist, dass es Zeit kostet, da der Roboter jedes Mal kurz stoppen muss dafür. Eine Lösung hat man sich beim L20 Ultra ausgedacht, welche jetzt auch hier zum Einsatz kommt. Hierbei fährt der Saugroboter den rechten Wischmopp an der Kante aus und kann so in einer Linie und ohne stoppen diese reinigen.
Reinigungsstation
Bei der Reinigungsstation gibt es die namensgebende Änderung. Das Heat im Namen steht für die Wischmopp-Reinigung mithilfe von heißem Wasser. Durch die Erhitzung des Wassers werden die Wischmopps gründlicher gereinigt und sind so auch nach starker Verschmutzung wieder einsatzbereit. Weiterhin gibt es aber auch die Trocknung mit Heißluft, da sich ansonsten Gerüche und Bakterien an den nassen Mopps bilden könnten.
Der direkte Vorgänger hat die Reinigungsmittelkartuschen eingeführt, welche automatisch dem Wischwasser Reinigungsmittel zusetzen. Ähnlich wie die Konkurrenz wechselt man stattdessen jetzt auf Reinigungsmittelfach, in das man einfach einen Reiniger einfüllen kann. Weiterhin empfiehlt man nur das Dreame eigene Reinigungsmittel zu verwenden, da nicht jedes Reinigungsmittel für die Schläuche und Co. der Saugroboter geeignet sind. Zumindest in der Theorie kann man so jetzt aber größere Flaschen anbieten, um hier Kosten zu senken. Bisher gibt es aber nur die moderat großen Flaschen mit genug Inhalt für eine Befüllung.
Genauso wie beim Dreame L20 Ultra gibt es hier jetzt die Möglichkeit, die Station mit dem Wasser- und Abwasseranschluss zu verbinden. So ist es der Station dann möglich, automatisch den Wassertank nachzufüllen und das Abwasser zu entleeren. Dadurch erhöht sich die Autonomie des Roboters und man muss weniger mit ihm interagieren. Mit einer UVP von 199€ für das Anschlusskit ist der Roboter aber nochmal insgesamt teurer und man muss auch einen geeigneten Anschluss mit Platz für die Station haben.
App & Kartenerstellung
Auch an der App hat sich etwas getan, denn der Ultra Heat nutzt jetzt auch die neue Gestaltung vom L20 Ultra. Allgemein finde ich diese übersichtlicher und aufgeräumter.
Eine Karte erstellt der Roboter bei seiner ersten Fahrt. Nachdem er die Karte erstellt hat, werden automatisch die Räume erkannt und eingeteilt. Sollte hier mal was nicht stimmen, könnt ihr diese aber noch selber anpassen. Mit Sperrzonen und virtuellen Wänden könnt ihr zudem die Karte weiter eingrenzen.
Ihr könnt hier zahlreiche Einstellungen anpassen und mit dem Saugroboter interagieren. Der CleanGenius Modus ist dabei der neue automatische Modus, wo ihr nur zwischen regelmäßiger Reinigung und Tiefenreinigung wählt und der Saugroboter die seiner Ansicht nach besten Parameter dafür auswählt. Unter Anpassen könnt ihr aber weiterhin selber die Einstellungen treffen. Wie üblich könnt ihr den Saugroboter die gesamte Wohnfläche, spezielle Räume oder eine bestimmte Zone reinigen lassen.
Der Roboter lässt sich per Sprache über Amazon Alexa und Google Assistant steuern. Einen eigenen Sprachassistenten von Dreame gibt es bisher nicht.
Kamera
Der Dreame L10s Pro Ultra Heat hat auf der Front eine Kamera verbaut, worauf ihr über die App zugreifen könnt. So könnt ihr ihn als fahrende Überwachungskamera nutzen oder auch per Gegensprechanlage mit jemanden oder eurem Haustier reden.
Fazit:
Der Dreame L10s Pro Ultra Heat macht die Übersichtlichkeit im Modellportfolio des Herstellers nicht gerade besser. Mit den aktuell auch noch erhältlichen L10s Pro Ultra und L20 Ultra muss man hier schon genau schauen, was man eigentlich braucht. So macht der Ultra Heat alles besser oder gleich gut wie sein Vorgänger, ist aber nicht in allen Dingen gleich gut oder besser als der L20 Ultra. Bei allen Geräten gibt es eine zufriedenstellende Reinigung, wobei die Kantenreinigung am Besten beim Ultra Heat und L20 Ultra funktioniert. Die Heißwasser-Moppwäsche ist nur beim Ultra Heat vorhanden, wodurch er hier ein Alleinstellungsmerkmal hat. Der L20 Ultra hingegen hat die Möglichkeit seine Mopps zu entfernen, wodurch er bei der Teppichreinigung hier einen Vorteil haben kann.
- Saug- & Wischfunktion auf Top-Niveau
- Ausfahrbarer Wischarm
- Zuverlässige Navigation mit Objekterkennung
- Übersichtliche App mit vielen Einstellungsmöglichkeiten
- Reinigungsmittelfach
- Moppwäsche mit heißem Wasser
- Keine LED-Beleuchtung für die Objekterkennung im Dunklen
- Nur Wischmopp-Anhebung
Preislich sind die Modelle mal mehr und mal weniger getrennt. Wer mit der alten App-Übersicht, einer langsameren Kantenreinigung und ohne Heißwasser-Moppwäsche auskommt, kann sicherlich auch noch zum Dreame L10s Ultra greifen. Der Griff zum Dreame L20 Ultra hängt dann an der LED-Beleuchtung für die Objekterkennung und der Möglichkeit, die Mopps abzunehmen.
So ist der Dreame L10s Ultra Heat auf jeden Fall ein sehr guter Saugroboter, ist aber vielleicht auch nicht für jeden die optimale Wahl. Letztendlich ist die Modellvielfalt dann irgendwo doch praktisch, wenn der Kunde manche Funktionen nicht braucht und so Geld sparen kann.
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