Eachine E016H Mini-Drohne ab 31€
Wer keine teure Kamera-Drohne, sondern einfach ein bisschen Spaß mit einem kleinen Quadrocopter möchte, der ist mit der Eachine E016H gut bedient. Der kleine robuste Flieger ist auch für Anfänger ideal geeignet. Wir haben die Mini-Drohne jetzt mal selbst ausprobiert.
- Eachine E016H Mini-Drohne (mit 1, 2 oder 3 Akkus)
Kleine Quadrocopter machen einfach Spaß. Ob nun ein großes Hobby daraus wird (wie bei mir) oder man einfach mal für fünf Minuten ein paar Runden dreht – ich habe noch niemanden erlebt, der nicht zumindest kurz Spaß damit hatte. Hier haben wir mal wieder ein ideales Einsteigergerät, mit dem jeder für ein paar Euro selbst mal das Drohnenfliegen ausprobieren kann.
Bei Banggood kann man wählen, ob man die Drohne mit einem, zwei oder drei Akkus bestellt. Mein Tipp: Die paar Euro mehr für die Akkus sind es auf jeden Fall wert, nehmt (gerade bei Angebotspreisen) die Version mit den drei Akkus (sofern verfügbar). Sind alle drei geladen, dann bedeutet das einfach, dass ihr länger am Stück fliegen könnt. Die eher kurze Akkulaufzeit ist die einzige wirkliche Schwäche dieser Mini-Drohnen, und mit den Zusatzakkus könnt ihr das etwas ausgleichen.
Verarbeitung und Design
Der E016H ist im Prinzip eine Weiterentwicklung von Modellen wie dem beliebten E010. Das grundlegende Äußere mit den vier Rotoren ist natürlich unverändert. Auch befindet sich in der „Nase“ vorne wieder eine kleine LED, der als Scheinwerfer dient. Die Größe ist immer noch sehr kompakt, hier sind es 8,8 x 8,8 cm, so dass man die Drohne locker auch mal in die Tasche stecken kann. Mit den Standfüßen hat die Drohne eine Höhe von 3 cm.
Die Propeller befinden sich nun komplett in einer Art „Käfig“, wodurch sie rundum abgeschirmt sind. Das ist keine neue Idee, man sieht es aber nicht bei vielen Modellen. Das sieht erstens ganz nett aus, ist aber auch sicherer, da so Finger oder Haare nicht dazwischen geraten können. Die kleine Drohne kann zwar nur schwer jemanden verletzen, gerade am Anfang kommt es aber sicher zu der ein oder anderen Bruchlandung. 🙂
Dafür, dass sie so leicht ist, ist die Eachine E016H relativ robust. Das Plastik, obwohl leicht und dünn, fühlt sich nicht zerbrechlich an. Ein paar Abstürze hat es bei uns auch schon gut überstanden.
Der Akku wird wie so oft einfach unter der Drohne in eine Halterung geschoben und per Kabel angeschlossen. Damit ist die Drohne dann auch direkt startklar.
Flugeigenschaften
Der E016H fliegt sich wie die meisten anderen Modelle auch. Der linke Stick der beiliegenden Fernsteuerung regelt den Schub und damit die Höhe, der rechte Stick lenkt die Drohne in die gewünschte Richtung. Dank der als Altitude Hold bekannt gewordenen Funktion hält die Drohne selbstständig die Höhe, was das Fliegen recht einfach macht. Außerdem startet und landet sie auf Knopfdruck, sodass man nicht mehr viel falsch machen kann.
Ebenfalls bewährt ist der Headless Mode, der über eine Taste auf der kleinen Fernsteuerung aktiviert wird. Was bedeutet Headless Mode? Normalerweise bedeutet „nach vorne fliegen“, dass die Drohne in Richtung ihrer Schnauze fliegt. Ist sie dabei zu euch gedreht, dann fliegt sie dabei natürlich auf euch zu. Im Headless Mode ist das so geändert, dass die Drohne unabhängig von ihrer Ausrichtung immer von euch weg fliegt, wenn ihr den Stick nach oben drückt, und auf euch zu, wenn ihr den Stick nach unten zieht. Das klingt jetzt komplizierter, als es ist. Kurz gesagt soll der Headless Mode Neulingen das Fliegen erleichtern.
Es gibt drei Geschwindigkeiten, wobei ich hier wie immer dazu rate, nur auf der höchsten zu fliegen. Die ersten beiden Modi sind eher dazu da, die Drohne kennenzulernen und sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Am meisten Spaß kommt aber im höchsten Modus auf. Wechseln könnt ihr die Modi über die linke Schultertaste. Über die Rechte Schultertaste vollführt die Drohne Saltos. Bewegt den Stick in die gewünscht Richtung und die Drohne macht einen Überschlag nach vorne, hinten oder zur Seite.
Da es sich um eine wirklich kleine Drohne handelt (die zusätzlich geschützte Propeller hat) kann man mit ihr bedenkenlos drinnen fliegen. Draußen hat man mehr Platz, muss aber natürlich etwas auf den Wind achten.
Die Akkus halten bis zu acht Minuten durch, was aber in der Praxis nie erreicht wird. Hier kommen dann die mehreren Akkus ins Spiel, die man mit dazu bekommt. Mit drei Akkus kommt ihr so trotzdem auf über 20 Minuten Flugzeit. Das Laden der einzelnen Akkus nimmt jeweils etwa eine Viertelstunde in Anspruch.
Einschätzung
Schon andere vergleichbare Drohnen haben sich immer als gute Einsteigermodelle erwiesen. Die E016H reiht sich hier nahtlos ein und bietet mit den geschützten Rotoren noch mal ein kleines Upgrade. Zwei Akkus sind außerdem ein willkommenes Zubehör. Für knapp 22€ kann man sich da ruhig mal ein Modell gönnen und ausprobieren, ob man das Zeug zum Drohnenpiloten hat. Davon abgesehen ist so ein Quadrocopter auch immer ein klasse Geschenk.
Ich habe lange keine dieser Mini-Drohnen mehr wirklich ausführlich ausprobiert. Gerade deshalb hatte ich aber mit der E016H wirklich sehr viel Spaß.
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