Ecovacs Deebot N3 Max Saugroboter für 269,99€ aus EU
Gerade erst aufgetaucht, gibt es den N3 Max direkt 30€ günstiger aus der EU bei Geekmaxi für 269,99€ (Gutschein: 3W7INUPH).
Wie teuer darf ein Saugroboter sein? Der Dreame F9 setzt die Preismesslatte aktuell auf unter 200€, hat dafür aber keine Laser-Raumvermessung mit dabei. Damit kann der N3 Max dienen, von dem wir lange dachten, dass es ihn nicht als EU-Version geben würde. Für unter 270€ bekommt man hier ein sehr gutes Software-Paket. Wo ist der Haken?
- Ecovacs Deebot N3 Max Saugroboter
- bei Geekmaxi für 269,99€ (aus EU, Gutschein: 3W7INUPH) | AliExpress für 303,20€ (aus EU)
- EU-Version, auch in DE nutzbar
- inkl. 2 Jahren Garantie
Technische Daten: Vergleich zum Ozmo 950
Ecovacs Deebot N3 Max | Ecovacs Deebot Ozmo 950 | |
Preis ohne Angebot (ca.) | ~299€ | ~450€ |
Saugkraft | 1200 pa | 1500 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung mit Smart Navi 3.0 Technologie | Laser-Raumvermessung mit Smart Navi 3.0 Technologie |
App | Ecovacs Home (Android, iOS) | Ecovacs Home (Android, iOS) |
Lautstärke | 65 dB auf höchster Saugstufe | 45-66 dB (je nach Saugstufe) |
Akku | 2600 mAh | 5200 mAh |
Arbeitszeit | 90 Min. | 200 Min. |
Staubkammer | 0,6 l | 0,4 l |
Wassertank | 0,3 l | 0,2 l |
Hindernisüberwindung | bis zu 2 cm | bis zu 2 cm |
Maße | 34,8 x 34,8 x 9,3 cm | 35,0 x 35,0 x 9,3 cm |
Gewicht | 3,0 kg | 4,5 kg |
CE-Kennzeichen/ Garantie | ja/ 2 Jahre | ja/ 2 Jahre |
Features |
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Optisch T8 – aber was ist innen los?
Optisch erinnert der N3 Max stark an den neuen Ozmo T8+, wenn auch ohne Roséelemente und ohne 3D-Hinderniserkennung – ergo ohne verbaute Kamera. Außerdem hat der N3 Max das leuchtende WLAN-Symbol auf der Oberseite, während es der T8+ wie die meisten Ecovacs-Modelle unter der Klappe versteckt hält. Bis auf die Laser-Raumvermessung, die App-Steuerung via Ecovacs Home (Android, iOS) und Sprachassistentensteuerung haben die beiden Modelle aber nicht allzu viel gemein. Der N3 Max kostet gut 400€ weniger, ordnet sich entsprechend ins Mittelklassesegment ein.
Vergleichbarer ist er da zum Ozmo 950, sogar die selektive Raumeinteilung (automatische Einteilung der Räumlichkeiten; einzeln ansteuerbar) ist beim N3 Max vorhanden. Das ist für einen Roboter unter 300€ durchaus unüblich. Auf der Unterseite arbeiten ecovacs-typisch zwei Bürstenköpfe anstelle nur einem, auch über eine Wischfunktion verfügt der N3 Max. Allerdings ist diese Wischfunktion nicht mit der Ozmo-Technologie seiner älteren Brüder vergleichbar. Dafür ist der 0,3 l Wassertank aber recht groß geraten. Das Gleiche gilt für die 0,6 l große Staubkammer.
Natürlich lassen sich in der Ecovacs Home App auch virtuelle Wände auf der virtuellen Karte (sog. Live-Mapping) einzeichnen, sodass der Roboter Bereiche auslässt, die nur für ihn sichtbar ausgegrenzt wurden.
Umgekehrt kann man den Roboter mittels Go-To-Zonen gezielt zur einer bestimmten Fläche schicken. Dies ist etwa denkbar, wenn man etwas verschüttet oder fallengelassen hat.
Sensorisch sind selbstredend auch Absturzsensoren (fällt keine Abgründe wie Treppen herunter) und Infrarotsensoren zum Erkennen und autonomen Wiederfinden der Ladestation verbaut. Die Betriebslautstärke von 65 dB stellt bei Saugrobotern ein durchschnittliches Geräuschlevel dar. Wäre die Saugkraft jetzt nicht 1200, sondern 2000 pa … da ist also der Haken.
Ausblick und Einschätzung
Da ich den runden Haushaltshelfer schon häufiger bei AliExpress oder GearBest gesehen, aber noch nichts Offizielles dazu von Ecovacs Deutschland gelesen habe, ging ich davon aus, dass es sich bei dem Sauger um ein allein für China oder USA konzipiertes Modell handelt. Und das würde zumindest bei Ecovacs Geoblocking mit sich bringen, entsprechend könnte man den N3 Max hierzulande nicht per App nutzen. Geekmaxi hat uns aber versichert, dass dies in Deutschland möglich ist. Zudem handelt es sich um eine EU-Version.
Wenn wir davon ausgehen, dass der Deebot N3 Max die angepriesenen Features und Funktionen in der Praxis so umsetzen kann, wie man es von Ecovacs-Modellen gewohnt ist, klingt das alles für unter 300€ gar nicht schlecht. Was nachdenklich stimmt, ist hier die geringe Saugkraft, schon seit längerem ein Nachteil der Ecovacs-Roboter, die sonst funktionell und in Sachen Navigation zur Top 3 der Hersteller zu zählen sind. Auch die Arbeitszeit ist mit 1,5 h nicht auf Industriestandard, damit kann man aber je nach Größe der Räumlichkeiten leben.
Kurz gesagt: Wäre die Saugkraft höher, könnte man hier ein – auf dem Papier – echt gutes Preis-Leistungsmodell erwerben. Eine gute Navigation steht aus meiner Sicht über einer hohen Saugkraft, aber etwas mehr sollte es dann doch sein, schließlich ist es ein SAUGroboter, oder? Was meint ihr?
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