ECOVACS Deebot T9 AIVI mit Objekterkennung für 359€ bei Amazon | Absaugstation für 100€
Den ECOVACS T9 AIVI Saugroboter gibt es jetzt bei Amazon für 359€. Wer direkt die Absaugstation dazu bestellen möchte, bekommt diese aktuell für 100€ bei Amazon.
Highlights des T9 AIVI:
- Walze fast ohne Haarverwicklung
- 3D-Erkennung durch AIVI 2.0
- optionale Absaugstation
ECOVACS startet mit ihrem Top-Modell dem Deebot T9 AIVI durch. Die neue Hauptwalze verspricht sehr gute Saugergebnisse. Mit seiner Kamera und der Laser-Raumvermessung soll er auch kleine Gegenstände und Möbel erkennen und diese umfahren. Wird er zum Navigationswunder?
- ECOVACS Deebot T9 AIVI
- bei Amazon für 359€
- Absaugstation für den T9 AIVI
- bei Amazon für 100€
Inhalt
Technische Daten: Vergleich zum Vorgänger Deebot Ozmo T9+
Ecovacs Deebot T9 AIVI | Ecovacs Deebot T9+ | |
Preis ohne Angebot ca. | 799€, zusätzliche Absaugstation erhältlich | 699€ ohne, 899€ mit Absaugstation |
Saugkraft | 3.000 pa | 3.000 pa |
Navigation | Laserraumvermessung mit 3D-Kamererkennung AIVI 2.0 | DToF-Laser-Sensor mit TrueDetect 3D 2.0 |
App | Ecovacs Home (Android,iOS) | Ecovacs Home (Android,iOS) |
Lautstärke | 47, 51, 57, 67 dB mit aufsteigender Saugstufe (vier Stufen) | 47, 51, 57, 67 dB mit aufsteigender Saugstufe (vier Stufen) |
Staubkammer/Wassertank | 0,3 l / 0,18 l | 0,42 l/0,2 l |
Ladezeit | 6,5 h | 5 h |
Arbeitszeit | 2,5 h | 3 h |
Akku | 5200 mAh | 5200 mAh Li-Ion |
Maße | 35,3 x 35,3 x 9,36 cm | 35,3 x 35,3 x 9,3 cm |
Steigungen | 25°, bis zu 2 cm | 25°, bis zu 2 cm |
CE-Kennzeichen | Ja | Ja |
Features |
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Lieferumfang
Der Lieferumfang des T9 AIVI besteht aus allen notwendigen Dingen, die man benötigt. Im Karton gut verpackt liegen:
- der Saugroboter mit Staubkammer
- beide Seitenbürsten
- der Wassertank mit OZMO Pro Wischfunktion
- zwei waschbare Wischtücher
- die Anleitung & Kameraabdeckungssticker
Weitere Ersatzteile wie zusätzliche Ersatzbürsten liegen leider nicht dabei. Auch die Lufterfrischer haben ihren Weg nicht vom Vorgängermodell in die AIVI Version geschafft.
Design & Verarbeitung
Wer schon mal den ECOVACS T9 gesehen hat, wird hier nicht allzu überrascht vom Design sein. Bis auf wenige Details ähneln sich die beiden sehr, finde ich in derselben Modellreihe aber auch nicht weiter schlimm. Unser Test Saugroboter ist komplett in Schwarz gehalten, möglicherweise gibt es aber auch eine Version in Weiß, dazu wissen wir zum Verkaufsstart mehr. An der Front fanden wir beim T9 die TrueDetect 3D-Erkennung, welche hier wieder durch das AIVI System, die man schon vom Deebot OZMO T8 AIVI kennt, ersetzt wird. Größter Unterschied ist hier die HD-Kamera, über die man sich die Fahrt des Saugroboters anschauen kann. Auf der Unterseite finden wir die beiden Seitenbürsten, die man bereits kennt. Neu ist aber die duale Hauptwalze, welche man vermutlich aus der Kooperation mit iRobot hinzugewonnen hat.
Kennern der Marke muss ich vermutlich nicht sagen, dass auch hier die Verarbeitung 1A ist und es wirklich nichts zu meckern gibt. Der Saugroboter kommt gut gesichert bei euch an, dafür sorgen Schaumstoffteile zwischen beweglichen Teilen und verschiedene Polstermaterialien. Für das Gehäuse wird hochwertiger Kunststoff eingesetzt und auch die auswechselbaren Teile wie Staubkammer, Seitenbürsten oder Wassertank lassen sich leicht ein- und ausstecken.
Navigation, Arbeitsweise & Sensorik
Navigation durch verschiedene Sensoren
Immer mehr Saugroboter verbinden gleich mehrere Sensoren, um die Navigation zu verbessern und die optimale Reinigungsfahrt zu entwickeln. Bei ECOVACS setzt man jetzt auch schon länger auf eine KI, welche Objekte erkennt und umfahren lässt. Dazu kommt die herkömmliche Laser-Raumvermessung über den Laserturm auf der Oberseite und die physischen Kollisionssensoren. Natürlich sind auch auf der Unterseite auch Absturzsensoren angebracht, man möchte seinen Saugroboter ja nicht die Treppe herunterfallen sehen.
Wenig überraschend navigiert sich der Saugroboter zuverlässig durch eure vier Wände und kommt auch ohne Probleme zurück zu seiner Ladestation. Die Unterschiede liegen hier in der Erkennung von ungewöhnlichen und im Weg stehenden Sachen, welche auch mal etwas kleiner ausfallen können. So ganz hat hier noch kein Hersteller eine zu 100% funktionierende Lösung entwickeln können und auch der T9 AIVI ist noch nicht ganz perfekt. Bei seiner ersten Fahrt durch unser Büro habe ich mal absichtlich einige Hindernisse aufgestellt und auch Kabel unter den Schreibtischen liegen lassen. Also keine optimale Umgebung für die erste Fahrt. Je nach Situation konnte er diese aber dennoch meistern. Ein Schuh der im Weg herumstand war kein Problem und der Saugroboter fuhr einfach drumherum. Auch andere Dinge selbiger Größe erkennt er und umfährt sie.
Fortschrittliche 3D-Erkennung durch KI
Die wirkliche Königsdisziplin des smarten Features sind aber wirklich Kabel die herumliegen und hängen. Ein direkt vor ihm hängendes Kabel umfuhr der Saugroboter ohne Probleme und mit genügend Abstand, nur um dann über das daneben liegende Kabel drüber zu fahren und es mit sich zu ziehen. An diesem Beispiel merkt man, dass die Erkennung noch nicht ganz perfekt funktioniert, sondern bei kleinen Objekten noch so seine Schwierigkeiten hat. Am Ende nach der Reinigungsfahrt gibt er eine Karte mit erkannten Hindernissen, welche man doch bitte aufräumen soll.
Dort wurden die Schuhe markiert, aber auch die Kabel, welche ihn dem Weg versperrten. Es könnte also sein, dass das Überfahren des Kabels eine explizite Entscheidung war, um an den restlichen Reinigungsbereich direkt heranzukommen. Die Rückmeldung ist auf jeden Fall gut, um Störquellen überhaupt wahrzunehmen, ab und zu hat man ja auch nicht den besten Überblick und so weiß man wie man seinem Saugroboter helfen kann. Auch kann man so ein wenig besser nachvollziehen, was die 3D-Erkennung wirklich auf Lager hat. Hört sich jetzt alles sehr kritisch an, aber man ist hier schon wirklich fortgeschritten und gehört mit ihrer AIVI-Technologie definitiv zu den Marktführern in diesem Bereich.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Navigation sehr fortschrittlich, präzise und intelligent ist. Er nähert sich Möbeln und herumliegenden Sachen mit Vorsicht und umfährt diese mit dem nötigen Abstand, gleichzeitig aber auch nah genug, um das bestmögliche Reinigungsergebnis zu erzielen.
Sehr gutes Saugergebnis & fast ohne Haarverwicklung
Auch das Saugergebnis kann sich sehen lassen. Sowohl auf Hartböden, als auf Teppichen macht der T9 AIVI einen guten Job und reinigt die eigenen vier Wände gründlich. Durch die zwei Seitenbürsten schiebt er Verunreinigungen auf beiden Seiten zur doppelten Hauptwalze, welche diese dann in die Staubkammer transportiert. ECOVACS verspricht hier eine verwicklungsfreie Lösung, Haare sollen sich also nicht an der Walze verfangen. Für die Walzen gilt dies auch und ich konnte bisher keine verfangenen Haare finden, aber an der Aufhängung an den Seiten der Gummiwalzen wickeln sich weiterhin Haare auf. Diese kann man immerhin relativ leicht abstreifen, aber es ist definitiv ein Wartungsaspekt, den man durchführen muss, besonders bei Personen mit langen Haaren oder Haustieren. Auf jeden Fall ist es aber ein Fortschritt gegenüber dem T9, der hier deutlich mehr Probleme hat.
Alles, was der Saugroboter auf seinem Weg einsaugt, wird in der 0,3l großen Staubkammer aufgenommen. Nicht die größte Ausführung, aber je nach Wohnungsgröße und Verschmutzungsgrad definitiv auch für mehrere Fahrten ohne Ausleerung geeignet.
Update: Die zuvor genutzte Absaugstation vom z.B. dem Deebot T9 kann leider nicht weiter genutzt werden. In einer vorherigen Version dieses Tests stand noch, dass diese durch eine geänderte Staubkammer kompatibel gemacht werden kann. Dabei handelte es sich um ein Kommunikationsproblem, wir entschuldigen uns dafür.
Wem das Ausleeren aber dann doch zu viel ist, der kann zur Absaugstation greifen. Für den DEEBOT T9 AIVI gibt es eine besondere Absaugstation mit geändertem Staubbehälter. Daher könnt ihr auch nicht eure zuvor genutzte Absaugstation benutzen. Statt der Staubkammer müsst ihr nur den Staubbeutel der Absaugstation leeren und das auch in deutlich größeren Abständen.
Mit der Saugleistung vom T9 AIVI bin ich sehr zufrieden. Man liefert genug Saugleistung für Teppiche und Hartböden und wählt durch die verschiedenen Sensoren eine effiziente Route, bei der auch Kanten nah genug abgefahren werden. Noch ist die Absaugstation nicht erhältlich und ich bin mal gespannt, ob es Neuerungen zur jetzt nicht mehr kompatiblen Absaugstation vom Deebot T9 gibt.
Kartenerstellung & App
Als Steuer- und Schaltzentrale für den Smart Home Saugroboter dient die Smartphone-App von ECOVACS (Android | iOS). Physisch kann man nur per Knopfdruck eine automatische Reinigung starten, für den Rest braucht es die App-Steuerung. Für die App benötigt ihr ein ECOVACS-Konto, welches ihr über eine E-Mail-Adresse registrieren könnt.
Anschließend könnt ihr den Saugroboter einbinden und mit dem eigenen Wi-Fi verbinden. Wie bei den meisten Saugrobotern nutzt der T9 AIVI ausschließlich ein 2,4 GHz Wi-Fi Netzwerk. Jeder aktuelle Router in Benutzung sollte dieses unterstützen und es ist teils auch so beschriftet. In unserem Test mit einer FritzBox, welche unter dem gleichen Namen im 2,4 & 5 GHz Netzwerk sendet, hat er sich ohne Probleme mit dem richtigen Netzwerk verbunden.
2D-Karte anpassen & abgrenzen
Dann kann auch schon die erste Fahrt mit dem Saugroboter losgehen. Zur optimalen Erstellung der Karte solltet ihr alle Türen in eurem Zuhause öffnen und wenn möglich auch ein wenig aufräumen. Wie aber bereits zuvor beschrieben, kommt der Deebot T9 AIVI auch mit besonderen Situationen klar und passt sich an. Während der Fahrt könnt ihr in der App beobachten, wie der Saugroboter langsam aber sicher seine Karte erstellt. Nach der ersten Fahrt teilt die App dann die Karte in verschiedene Räume auf, sodass ihr im Anschluss für diese bestimmte Optionen festlegen könnt. Solltet mal ein Raum nicht richtig erkannt werden, könnt ihr im Nachgang anpassen, wie die Größe und Aufteilung der Räume wirklich ist.
Jetzt könnt ihr auch Bereiche absperren mithilfe von virtuellen Wänden und No-Go Zonen. Dabei könnt ihr auch festlegen, ob diese Einschränkung nur für das Saugen, Wischen oder beides gilt. So könnt ihr einen Teppich zwar saugen lassen, aber bei einem Wischvorgang wird dieser ausgelassen.
3D-Karte mäßig sinnvoll
Neben der hier beschriebenen 2D-Karte, gibt es auch eine 3D-Karte, welche nach der zweiten automatischen Reinigung verfügbar ist. In dieser seht ihr einen präzisen dreidimensionalen Grundriss eurer Wohnung und sogar einige Möbelstücke werden automatisch erkannt. Sollte nicht alles richtig erkannt werden, kann man die Möbel auch noch bearbeiten und neue hinzufügen.
Primär ist dieser dafür gedacht, um eine spezielle Reinigung für ein bestimmtes Möbelstück, wie zum Beispiel unter einer Couch, durchzuführen. Ansonsten hilft es vielleicht manchen besser mit der Karte umzugehen und Sperrzonen festzulegen. Nach meinem Test muss ich persönlich sagen, dass es für mich eher ein Gimmick ist, welches ich nicht oft nutzen werde.
Verschiedene Reinigungsmodi
In der App gibt es drei Möglichkeiten wie man seinen T9 AIVI auf den Weg schicken kann. Einmal wäre da der automatische Modus, welcher eine komplette Reinigung unter Berücksichtigung eurer Karteneinschränkungen durchführt. Dann gibt es den Bereich-Modus, wo ihr einzelne Räume anwählen könnt. So könnt ihr eurer Wohnzimmer und Küche reinigen lassen, während Schlafzimmer und Bad erst beim nächsten Mal drankommen. Zu guter Letzt gibt es den benutzerdefinierten Modus, wo ihr auf der Karte einen festen Bereich festlegen könnt. Um den Tisch herum wurde herumgekrümelt, der Rest des Wohnzimmers ist aber noch gut in Schuss? Den Bereich des Tisch auswählen und der Saugroboter macht sich auf den Weg.
Bei allen drei Reinigungsarten könnt ihr durch Hochwischen die Reinigungseinstellungen öffnen. Hier wählt ihr wie oft gereinigt werden soll oder mit welcher Saugstufe und Wasserabgabe. Aber auch die Art, wie er wischt und welche Reihenfolge der Räume er wählen soll. Etwas komisch platziert ist hier auch die Lautstärke der Stimme & Töne des Saugroboters, die hätte ich eigentlich in das Einstellungsmenü gepackt.
Viele Einstellmöglichkeiten
Ihr merkt hier gibt es viele Anpassungsmöglichkeiten und wir sind noch nicht am Schluss, denn ein aufklappbares Menü auf der oberen rechten Seite bietet noch einige Einstellungen mehr. Man kann sicherlich ein wenig erschlagen vom Funktionsumfang sein, jedoch ist vieles davon optional und meiner Ansicht nach auch sehr nutzerfreundlich präsentiert.
Im Einstellungsmenü finden wir an erster Stelle den Namen unseres Saugroboters. Wenig unkreativ bei uns hier jetzt der Produktname. Viele geben ihrem Saugroboter aber einen kreativen Namen, wie würdet ihr euren Saugroboter taufen? Direkt darunter im Reinigungsprotokoll finden sich die vorherigen Reinigungsfahrten und dessen Dauer und m² Abdeckung.
Als nächstes folgen zwei Schalter, wovon einer mich ein wenig verwirrt. Schaltet man den erweiterten Modus nämlich aus, gehen einem die Kartenfunktion mitsamt ihrer zusätzlichen Einstellungen verloren und auch die Videofunktion wird deaktiviert. Ich nehme an dies soll für mehr Privatsphäre sorgen, solange die Daten nicht trotzdem gesammelt werden. Wenn einem es aber unangenehm ist, die Kartendaten und Videofunktion zu haben, ist man hier vermutlich einfach beim falschen Gerät. Über diese Funktion beschneidet man doch sehr den Funktionsumfang und man zahlt beim AIVI mitunter genau für diese. Klar man behält die sehr gute Reinigung, aber bei einem so teuren Gerät möchte ich auf jeden Fall alle Funktionen nutzen.
Der Ruhemodus ist wie beim Smartphone der Nicht-Stören-Modus. Im festgelegten Zeitraum startet der Saugroboter keine Reinigungen, sollte er zum Beispiel eine vorherige Fahrt durch zu wenig Akku nicht vervollständigt haben, und auch die Lade-LED wird ausgeschaltet.
Unter „Intelligente Reinigung“ finden wir ein Untermenü mit zahlreichen zuschaltbaren Optionen. Standardmäßig sind viele davon aktiviert und sollten auch nur bei Problemen damit deaktiviert werden. Zu einem ist dort die intelligente Erkennung durch AIVI, die 3D-Erkennung von ECOVACS. Auch kann man hier die Erinnerung nach einem Reinigungsvorgang ausschalten, störende Gegenstände aus dem Weg zu räumen.
Im zweiten Einstellungsblock des Untermenüs findet sich die automatische Saugkraftverstärkung auf Teppichen, ein sehr nützliches Feature, um auf Hartböden geringere Saugkraft zu nutzen und so den Akku zu schonen und auch die Aktivierung des Zusammenspiels mit der automatischen Absaugstation ist hier zu finden.
Weiter unten im Einstellungsmenü findet sich dann noch eine Hilfe-Option, wo ihr Problemlösungen und Informationen findet. Die Option Firmware-Updates manuell durchzuführen ist hier ebenfalls vorhanden, ihr könnt den Saugroboter aber auch nachts automatisch selber updaten lassen.
Wartungserinnerungen
Für einige Teile gibt die App euch Informationen zu ihrer Lebensdauer und Wartungszeitpunkt. So könnt ihr sehen wann ihr die Seitenbürste austauschen solltet oder die Hauptwalze von Haaren befreien müsst.
Kamera
Um die 3D-Erkennung zu ermöglichen befindet sich an der Front des Saugroboter eine Kamera, welche man auch als solche nutzen kann. Bei der Einrichtung des Saugroboters wählt ihr eine vierstellige PIN, durch welche die Kamerafunktion gesichert ist. Habt ihr die PIN eingegeben, bekommt ihr eine Liveübertragung über das aktuelle Kamerabbild.
Damit einige nicht gleich Angst vor einer permanenten Überwachung haben, hat er einige Maßnahmen dagegen. Sollte der Saugroboter gerade nicht in Bewegung sein, kann er physisch nicht Filmen, da die Linse gegen die Ladestation zeigt. Deswegen steht auch kein Livebild währenddessen zur Verfügung. Sobald auf die Kamera über die App zugegriffen wird, meldet sich der Saugroboter über seine Lautsprecher und kündigt dies an. Wem das Ganze dann wirklich unangenehm oder zu unsicher ist und auf die AIVI-Erkennung verzichten kann, für den gibt es dann noch eine Lösung, sodass ihr die restlichen Funktionen nutzen könnt. Im Lieferumfang befindet sich nämlich ein Aufkleber, den ihr an der Vorderseite anbringen könnt, wodurch die Kamera verdeckt ist. Mir wäre es den Verlust der AIVI-Erkennung nicht wert, aber die Option ist gegeben.
Über die Kamera könnt ihr dann also beobachten, wie der Saugroboter sich durch euer Zuhause bewegt und auch sehen, wie es zum Beispiel unter tiefen Möbelstücken aussieht. Wirklich praktisch finde ich das Ganze jetzt nicht und auch nach dem rechten Zuhause zu schauen kann ich mir jetzt auch nur bei einer mehrtägigen Reise vorstellen. Wie seht ihr das? Nützlich oder eher Spaßfunktion?
Wischfunktion
Auch beim T9 AIVI finden wir die Ozmo Pro Wischtechnologie. Diese arbeitet mit Vibration, um mehr Druck und Reibung auf den Boden auszuüben. Das kennen wir schon vorherigen Saugrobotern, aber auch Roborock und Xiaomi nutzen diese Technologie. Eine großartige Veränderung zu vorherigen Systemen konnten wir nicht feststellen, weswegen ich an dieser Stelle auf unseren vorherigen Test verweisen möchte. Wieder mit dabei sind aber die wiederverwendbaren Reinigungstücher, welche zuvor beim T9 durch Einwegtücher ersetzt worden sind. Hier liegen zwei der Tücher bei, jedoch kann man die Einwegtücher nach wie vor dazu kaufen.
Schade, dass man hier nicht Neuerungen eingeführt, hier geht der Blick in Richtung Roborock S7, der seine Wischvorichtung anheben kann und somit auch über Teppiche damit fahren kann. Vielleicht gibt es dann ja etwas ganz neues beim nächsten Top-Deebot.
Fazit
Nach dem Test kann ich auf jeden Fall sagen: Der ECOVACS T9 AIVI ist noch einmal besser als sein direkter Vorgänger der Deebot T9. Die neue Hauptwalze verbessert die Reinigungsleistung und auch festsitzende Haare sind leichter im Umgang. Ganz gelöst hat man so das Problem mit Haaren noch nicht, aber geht einen Schritt darauf zu. Die namensgebende AIVI 3D-Erkennung ist noch einmal besser und funktioniert fast ohne Probleme, wären da nicht die berüchtigten Kabel.
Gleichbleibend gut ist die Wischfunktion, welche den Boden gut reinigt, aber beim Funktionsumfang von Roborock durch ihr VibraRise-System geschlagen wird. Den Lufterfrischer aus dem T9 findet man hier nicht, entweder soll dies exklusiv bei diesem bleiben oder die Funktion kam nicht so gut an, wie man sich das erhofft hat. Interessant ist, ob die neue AIVI Absaugstation noch neue Features hat. Die Kamerafunktion empfinde ich eher als Gimmick, aber wenn sie schon da ist, wieso nicht auch nutzen.
Aufgrund der Verbesserungen ist er zurecht das neue Top-Modell von ECOVACS, was den normalen T9 natürlich nicht überflüssig macht. Mit dem Einstiegspreis von 799€ muss man für den AIVI nochmal tiefer in die Tasche greifen. Kann man auf die neue Walze und Verbesserungen bei der 3D-Erkennung verzichten, ist der T9 immer noch eine gute Wahl. Spannend wird, was von der Konkurrenz dieses Jahr noch kommt; eine 3D-Ausführung des Roborock S7 steht vermutlich noch aus. Der ECOVACS T9 AIVI ist aktuell das Top-Modell auf dem Markt und lässt sich das auch verdient bezahlen. Wer eher nach dem besten Preis-Leistungs-Sauger sucht, wird eher beim Roborock S7 fündig und vielleicht drückt der AIVI auch den Preis des T9 herunter, der so dem Roborock gefährlich werden könnte.
- Walze fast ohne Haarverwicklung
- 3D-Erkennung durch AIVI 2.0
- Starke Reinigungsleistung
- Vibrationswischfunktion
- optionale Absaugstation
- Preis-Leistungs-Verhältnis nicht optimal
FAQ: Die häufigsten Fragen zum ECOVACS Deebot T9 AIVI beantwortet
🤖 ECOVACS Deebot T9 AIVI vs. ECOVACS Deebot T9
Der ECOVACS Deebot T9 AIVI verbessert die 3D-Erkennung, auch die neue Hauptwalze ist überlegen und die Wischfunktion gleichbleibend gut. Damit ist der ECOVACS Deebot T9 AIVI das neue Top-Modell von ECOVACS.
🥊 ECOVACS Deebot T9 AIVI vs. Roborock S7
Der ECOVACS Deebot T9 AIVI bietet die bessere und modernere Navigation. Auch die Hauptwalze ist beim T9 AIVI besser. Dafür bietet der Roborock S7 ein anhebbares Wischmodul für Teppiche und das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.
🌪 Hat der ECOVACS Deebot T9 AIVI eine Absaugstation?
Ja, es gibt eine zusätzlich kaufbare Absaugstation. Diese wird im Dezember 2021 erscheinen.
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