Spart euch Fensterputzer, Arbeit & Zeit – der ECOVACS WINBOT W2 OMNI
Für viele Menschen ist Fensterputzen eine leidige Aufgabe, die zum Glück nicht ganz so häufig anfällt wie zum Beispiel Abwaschen oder Saugen. Doch wenn man für solche Aufgaben schon Roboter einsetzt, warum dann nicht auch zur Fensterreinigung? Insbesondere, wenn es so leicht ist, wie mit dem ECOVACS WINBOT W2 OMNI – Alles zu seinem Preis natürlich.
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- Fensterputzroboter ohne Dockingstation
Inhalt
Kompaktes Gerät – alles in einer Dockingstation
Beim Auspacken des WINBOT W2 OMNI war ich zunächst etwas verwirrt, denn ich dachte der Lieferumfang wäre umfangreicher. Es stellt sich raus: Man hat wirklich alles, was man braucht, innerhalb der Fensterreinigungsstation verstaut – sehr smart! Diese kann man dann auch ganz einfach per Griff in die Räume tragen, in denen die Fenster gereinigt werden sollen.
Auf der Rückseite der Station befindet sich eine kleine Klappe, hinter der sich das Stromkabel, zwei graue Wischtücher und ein extra Sicherheitsseil mit Karabiner befinden. Mit dem Stromkabel wird die Dockingstation (4500mAh) aufgeladen, die dann genug Saft für eine 110-minütige Laufzeit hat. Außerdem hat die Station genügend Gewicht mit 5,2Kg und „saugt“ sich an glatten Oberflächen mit 800N dank Saugnäpfen regelrecht an, sodass sie auch als Gegengewicht fungieren kann, sollte der Roboter abstürzen. Im Notfall hakt man die Station noch mal mit dem Karabiner ein, das Seil ist 1 Meter lang.
Auf der Oberseite des Gerätes finden wir drei Buttons, eine LED-Anzeige und den Zugang einer Kabeltrommel. Dieser lässt sich aber noch hinter einem kleinen Schieberegler verstecken. Zieht man diesen herunter öffnet sich die komplette Vorderseite. Mittig sitzt der Power-Button, der mindestens 2 Sekunden gedrückt werden muss zum Starten der Station. Links davon der Button für die automatische Kabeltrommel, längeres Drücken bringt den Wischroboter an seine Startposition zurück. Rechts befindet sich der Button, um die verschiedenen Wischmodi durchzuwechseln. Dazu später mehr.
Dort befindet sich dann das wahre Herzstück des WINBOT, der eigentliche Wischroboter für eure Fenster, 27,1 x 27,1 x 77 mm groß. Dieser ist in die Station eingehängt und von Anfang an mit dem Seil an diese gebunden. Der Wischroboter an sich hat einen angenehmen Griff auf der Oberseite, mit dem ihr ihn aus der Station und ans Fenster bewegen könnt.
Das Seil, mit dem der Wischroboter an der Dockingstation befestigt wurde, ist extrem stabil, besteht aus drei verschiedenen Materialien und kann bis zu 100 Kilo Gewicht halten. Insgesamt sind bis zu 12 unterschiedliche Sicherheitsfunktionen integriert, die den Wischroboter vor dem Absturz bewahren. Sollte dennoch irgendwas passieren, gibt es eine entsprechende Versicherung von ECOVACS, die scheinbar separat abgeschlossen werden muss.
Dahinter verbirgt sich die kleine Flasche mit dem ECOVACS Reinigungsmittel mit 230ml, welches ausschließlich für die Reinigung verwendet werden soll. Das Reinigungsmittel muss dann in den Wischroboter eingefüllt werden, nicht mehr als 60ml pro Vorgang, damit der Tank nicht ausläuft. Das kann natürlich über Ecovacs nachgekauft werden, 1 Liter kostet 24€.
Vor der Benutzung muss das angefeuchtete Wischtuch auf der Unterseite per Klett befestigt werden, was wirklich sehr gut funktioniert. Diese sind im Vergleich zum Vorgänger noch deutlich saugfähiger, was natürlich schwer zu messen ist. Insgesamt haben sie bei uns sehr gut funktioniert. Dass es zwei gibt, finde ich sehr praktisch. Nach der Reinigung habe ich es einfach per Hand ausgespült, was meiner Meinung nach auch gut funktioniert hat. Bei starker Verschmutzung sollte es vielleicht in die Waschmaschine.
Die einfachste Fensterreinigung
Was für mich ein wirkliches Test-Highlight dieses Gerätes ist: Ich kann es ziemlich einfach verstehen und benutzen. Lediglich die genaue Anbringung des Roboters an der Fensterscheibe habe ich vorsichtshalber noch mal nachgeschlagen. Ansonsten läuft es folgendermaßen ab: Wischtuch anfeuchten und anbringen, Reinigungsmittel einfüllen (aber nicht zu viel), Wischroboter aus der Station entfernen und mit der Unterseite an die Scheibe Drücken, zwei Sekunden den Button in der Mitte drücken. Und das wars, der Wischer saugt sich direkt mit 5500Pa an der Scheibe fest und beginnt seine Arbeit.
Dabei arbeitet er sich in Linien horizontal und vertikal in drei unterschiedlichen Modi voran. Das Fast Cleaning ist für geringe Verschmutzungen und Innenseiten der Fenster gedacht, das Deep Cleaning für mehr Schmutzbeseitigung. Deep + Edge Cleaning bedeutet: Jeder Punkt des Fensters wird mindestens 5 Mal gereinigt. Beim Edge Mode findet nur eine Kantenreinigung statt und mit dem Spot Cleaning wird an einem bestimmten Punkt 4 Mal gereinigt.
Besonderes Highlight ist die Randsäuberung der Fenster, der Roboter kommt wirklich bis fast in die letzten Ecken. Dabei sprüht er immer wieder aus den drei seitlich angebrachten Düsen das Reinigungsmittel und wischt das mit dem Dreck im Nachhinein weg. Insgesamt kann er für über 30 Minuten am Fenster angebracht bleiben. Es steht auch in der Anleitung, dass man zumindest anwesend sein sollte, während der Reinigung. Die Station gibt per Sprachausgabe in mehreren Sprachen Auskunft über die aktuellen Schritte und wann der Roboter fertig ist mit seinem Wischvorgang.
Im Betrieb ist der Wischroboter erstaunlich leise, um die 63db, was der normalen Redelautstärke entspricht. Im Büro ist der Betrieb auf jeden Fall kaum aufgefallen.
Selber steuern über die App
Auch wenn der ECOVACS WINBOT W2 OMNI extrem einfach per Buttons bedient werden kann, gibt es natürlich auch eine entsprechende App. Dort kann man aber tatsächlich gar nicht so viel machen, wie denn auch, wenn man den Wischroboter händisch anbringen muss.
Dafür gibt es dort direkt eine aktualisierte Version für uns und die Übersicht, welche Modi es gibt und die Möglichkeit diese einzustellen für den Wischroboter.
Dazu gibt es wertvolle Tipps über die angemessenen Fenster, für welche der WINBOT am besten geeignet ist und sogar die Option, ihn per „Joystick“ einfach selbst an der Scheibe zu steuern. Zum Beispiel wenn man einen hartnäckigen Fleck in der Ecke hat, steuert man den Roboter dort hin und lässt ihn noch mal extra gründlich reinigen.
Spart euch Fensterputzer, Arbeit & Zeit
Natürlich sollte man sich bewusst sein, dass ein Fensterwischroboter ein absoluter Luxusgegenstand für die meisten Leute sein wird. Genauso wie im Grunde eine Spülmaschine, weil man nicht abspülen möchte oder ein Saugroboter, weil man nicht saugen möchte. Und ungefähr in diese Preiskategorie ordnet sich auch der WINBOT W2 OMNI ein. Dafür bekommt man meiner Meinung nach aber auch ein sehr intuitives Produkt, was einfach seinen Job erledigt.
Vorher-Nachher-Fotos waren gar nicht so einfach zu erstellen, da die sehr saubere Scheibe nach der Reinigung nicht mehr so gut von der Kamera erfasst wurde. Ich denke es wird trotzdem auf dem Foto oben klar, dass der Putzvorgang ein voller Erfolg war.
Meine einzigen Kritikpunkte am Ecovacs WINBOT W2 OMNI wären zum einen, dass nur das hauseigene Reinigungsmittel verwendet werden darf. Außerdem steht nirgends offensichtlich, wie lang das Sicherheitskabel am Wischroboter eigentlich ist. Nachgemessen habe ich 5,50 Meter. Durch die stromunabhängige Dockingsstation mag der Einsatz für die meisten Fenster absolut kein Problem sein, für besonders hohe Fenster wird’s dann aber doch schwierig. Wer also den richtigen Einsatzzweck hat, keine Lust oder Möglichkeit hat selbst zu putzen oder niemanden dafür anstellen will, der wird mit dem WINBOT W2 OMNI und den sehr sauberen Fenstern glücklich.
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