360°-Kamera: Elephone EleCam 360 für 72,37€
Inhalt
Technische Daten
Modell | Elephone EleCam 360 |
---|---|
Chip | SPCA6350M |
Speicher | microSD-Karte bis 32 GB (nicht inklusive) |
Display | 0.96 Zoll LCD |
Akku | 1500mAh Li-po hält etwa 1 Stunde @ 960p bei 30fps |
Videoauflösung | 1920×960 @ 30 fps |
Fotoauflösung | 3008×1504 |
Funktionen | WiFi, Time Stamp |
Größe und Gewicht | 6,0 x 4,9 x 3,2cm / 106,5g |
Verarbeitung & Design
Die EleCam ist ein wenig größer als ähnliche Kameras, die wir in der Vergangenheit getestet haben, was aber auch an den zwei Objektiven liegt. Bei der EleCam 360 handelt es sich nämlich um eine „echte“ 360°-Kamera, d.h. es wird eine vollsphärische Aufnahme der kompletten Umgebung gemacht. Viele Kameras, die sich selbst die Bezeichnung „360°“ verpassen, meinen damit lediglich horizontale 360° (halbsphärisch), nehmen mit nur einem Objektiv aber logischerweise nichts auf der Rückseite auf. Was da nun die korrekte Bezeichnung ist, wurde auch hier schon viel diskutiert.
Verarbeitet ist die Kamera, die in einem Kunststoff-Gehäuse sitzt, ordentlich und auf einem Niveau, das man von Elephone gewohnt ist. Auf der Oberseite finden sich drei Tasten: Der Power-Button, einer zum Aktivieren des WiFi und der Auslöser. Zwischen den Tasten liegt außerdem das 0,96 Zoll große Display. Eine kleine Status-LED zeigt an, wenn die Kamera aufnimmt, und auf der Unterseite befindet sich ein Gewinde zur Montage auf einem Stativ.
Videos/Features
Die Auflösung der Kamera wird mit 1920 x 960p angegeben. Das ungewöhnliche Verhältnis liegt an den runden Aufnahmen, bei denen zwei 1:1-Aufnahmen zusammengefügt werden. Verändert werden kann die Auflösung nicht, und auch sonst gibt es kaum nennenswerte Features. Immerhin gibt es eine elektronische Bildstabilisierung.
Die EleCam 360 hat auf beiden Seiten die sogenannten Fish-Eye-Linsen mit einer Blende von f/2.0 und 220-Grad-Weitwinkel. Die beiden Videodateien sollen laut Elephone mit einem speziellen Algorithmus zu einem Video zusammengesetzt werden und insbesondere für soziale Netzwerke wie Facebook interessant sein, die ja in nächster Zukunft einen größeren Fokus darauf legen werden. Wie das aussieht, seht ihr hier in unserem kleinen Testvideo:
Bedienung
Die Bedienung der Kamera ist entsprechend unkompliziert. Da es kaum Einstellungsmöglichkeiten gibt braucht es genau genommen nur die Auslöser, um Aufnahmen zu starten bzw. zu stoppen. Das Display gibt dabei Informationen über Uhrzeit, Datum und Aufnahmedauer sowie den verbleibenden Akkustand.
Das WiFi wird ebenfalls per Tastendruck aktiviert, wodurch sich die Kamera mit einem Smartphone mit darauf installierter App verbinden lässt. Insgesamt gibt es in puncto Bedienung wenig zu berichten, aber dadurch auch nichts zu kritisieren. Was man sich beim Filmen abgewöhnen sollte, ist, die Kamera für eine Rundum-Sicht zu drehen. Denkt daran, das macht die Kamera ganz von alleine. 😉
Verbindung und App
Einmal angeschaltet wird das WLAN-Signal vom Smartphone sofort gefunden; das Verbinden klappte bei uns jedes Mal auf Anhieb. Die benötigte App EleCam 360 für Android bietet nicht viel mehr Funktionen, ist aber immerhin übersichtlich und auch in deutscher Sprache verfügbar. Die App findet ihr auch, wenn ihr den QR-Code in der Anleitung der Kamera scannt.
Software
Um eure Videos für Facebook oder YouTube nutzen zu können, müssen noch ein paar Dinge erledigt werden. Was ihr genau tun müsst und welche Software zum Einsatz kommt, erklärt euch Julian in unserem How To:
https://www.youtube.com/watch?v=TVeEegk-Q0s
Akku
Der Akku hat eine Kapazität von 1500mAh, und die braucht er bei zwei Objektiven auch. Immerhin eine Stunde lang kann so aufgenommen werden, ehe man die Kamera wieder ans Netz hängen muss. Kleiner Wermutstropfen: Der Akku ist fest verbaut, und ein Zweitakku somit keine Option.
Zubehör
Mit der Kamera erhält man ein kurzes Micro-USB-Ladekabel und die englischsprachige Bedienungsanleitung. Außerdem gibt es zwei Mounts zur Befestigung etwa am Fahrradlenker oder einem Helm. Erhältlich ist auch weiteres Zubehör, etwa ein wasserdichtes Case für die EleCam 360, das etwa 20€ kostet. Kompatibel mit dem Gehäuse anderer Modelle ist die Kamera nicht, da es sich aber um ein Standardgewinde handelt kann sie natürlich auf alles entsprechende Zubehör montiert werden.
Fazit
Der direkte Vergleich mit den bisher von uns getesteten 180°- oder 220°-Kameras wie zum Beispiel der Amkov 100S ist natürlich nicht ganz fair, allerdings ist die EleCam mit einem Preis von knapp über 100€ auch nicht sehr viel teurer und die anderen Hersteller müssen das halt einfach mal so anerkennen. Für dieses Preis ist die Qualität der Aufnahmen dann auch in Ordnung, auch wenn die Ausstattung der Kamera, sowohl was die App als auch das Zubehör angeht, eher dürftig ausfällt. Zum Vergleich: Eine Samsung Gear 360 bietet deutlich bessere Aufnahmen, kostet aber auch gut das dreifache der EleCam.
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