FeiyuTech G6 Plus DSLM-Gimbal für 189€
Das FeiyuTech G6 Plus Gimbal ist nicht nur für Smartphones geeignet, sondern auch für Systemkameras bis 800g. Aktuell bekommt ihr es für 188,99€ bei TomTop inklusive „Duty Free“-Shipping.
Gimbals von FeiyuTech haben wir bereits getestet, unter anderem nutzen wir das Vimble 2 aktuell noch selbst für manche Aufnahmen mit dem Smartphone. Das FeiyuTech G6 Plus spielt allerdings noch mal in einer anderen Liga, und kann auch Systemkameras mit einem Gewicht von bis zu 800 g tragen.
- FeiyuTech G6 Plus Gimbal
Inhalt
Technische Daten
Stabilisierung | 3-Achsen |
Neigbar/Schwenkbar um | Tilt: 260°, Roll: 320°, Pan: 360° |
Unterstützt | Smartphones, Actioncams, DSLM/R-Kameras mit bis zu 70 mm Höhe und max. 800 g Gewicht |
Konnektivität | WiFi; Bluetooth; Micro-USB; zwei 1/4″ Stativgewinde |
App verfügbar für | Android / iOS |
Akku/Laufzeit | 5000 mAh; <12 Std. |
Material | Metall/Plastik |
Abmessungen | 35 x 18 x 7,5 cm |
Gewicht | 663 g (inkl. Akku, ohne Gegengewicht) |
Größer gleich besser?
Bisher haben wir vor allem Gimbals für Smartphones und Actioncams vorgestellt und getestet. Zur Erinnerung: Ein Gimbal (deutsch: kardanische Aufhängung) stabilisiert eure Kamera, indem es deren Neigung ausgleicht. Bei einem Gimbal, das sich in jede Richtung drehen kann, spricht man von einem Drei-Achsen-Gimbal. Der Unterschied beim G6 Plus zu den bisherigen Modellen ist vor allem die höhere Traglast.
Dafür ist ein stärkerer Motor verbaut, der auch einen stärkeren Akku benötigt, was in einem insgesamt höheren Gewicht resultiert. Über 600 Gramm bringt das Gimbal auf die Waage, 1 1/2 mal so viel wie das oben genannte Vimble 2 des gleichen Herstellers. Obwohl man auch hier natürlich ein Smartphone oder oder auch eine Actioncam benutzen kann, lohnt sich das G6 Plus dafür fast schon nicht. Hier wollt ihr eure DSLM-Kamera benutzen.
Allerdings sind auch hier noch Grenzen gesetzt; die Kamera darf nicht höher als 7 cm sein, was viele größere Modelle ausschließt. Eine Kamera jetzt einfach trotzdem zu montieren, weil es irgendwie doch passt, ist übrigens nicht ratsam. Der veränderte Schwerpunkt beschädigt dann im Endeffekt den Motor des Gimbals. Der Hersteller nennt auf der Amazonseite eine Handvoll Kameras, die man mit dem Gimbal nutzen kann. Dabei handelt es sich vor allem um Canon- und Sony-Modelle, etwa die Sony A6500.
Bedienung und Features
Die meisten Bedienelemente kennen wir schon von anderen Gimbals. So lässt sich die Kamera entweder aktiv durch den zentralen Stick in alle Richtungen drehen, oder man nutzt einen der vorgegebenen Modi, in denen eine oder mehrere Achsen fixiert werden. Das führt dann zu dem gewünschten Effekt, dass die Aufnahme stabilisiert wird.
Per Bluetooth oder auch WiFi kann die Kamera verbunden werden, vorausgesetzt das Modell unterstützt es. Dann lässt sich auch per Gimbal der Auslöser betätigen. Außerdem verfügt das G6 Plus über einen Multifunktionsknopf, der „Magic Focus Ring“ genannt wird. Darüber können auch Einstellungen wie Zoom und Schärfe vorgenommen werden.
Über den Tasten des Gimbals gibt es einen kleinen OLED-Screen, auf dem Informationen zum aktuellen Modus und dem Akkustand angezeigt werden. Apropos Akku: Laut Herstellerbeschreibung soll der bis zu 12 Stunden durchhalten. Auch wenn wir annehmen, dass dieser Wert in der Praxis wohl nie ganz erreicht wird, ist das sehr ordentlich.
Einschätzung
Wenn ihr eine kleine DSLR oder aber besser eine DSLM, also Systemkamera habt und damit stabilisierte Aufnahmen machen wollt, könnte euch das FeiyuTech G6 Plus interessieren. Unsere Erfahrungen mit Gimbals der Marke waren bisher positiv. Das G6 kostet nun noch mal etwas mehr, aber immer noch wenig im Vergleich zu den Kameras, für die es gedacht ist. Trotzdem ist der Preis natürlich ein Kriterium, und wenn ihr nur mit Handy (fast immer unter 200 g) oder Actioncam (unter 100 g) filmt, braucht ihr ein solches Gerät nicht. Dann tut es auch ein Gerät in der Kategorie 100€, wie das Hohem iSteady Pro oder das schon erwähnte Vimble 2 von FeiyuTech.
Wie fotografiert und filmt ihr? Nutzt ihre eine Spiegelreflexkamera, seid ihr eher mit Actioncams unterwegs oder reicht euch die Smartphone-Kamera?
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