Fimi PALM 2 – Nachfolger des Mini Gimbals für 167€
Fimi, die aus der Drohnesparte von Xiaomi hervorgegangen sind und unter anderem die beliebte Fimi X8 SE verkaufen, haben im vergangen Jahr mit dem Fimi PALM eine kleine Kamera mit Gimbal für die Hosentasche (oder, um beim Namen zu bleiben, für die Handfläche) herausgebracht. Jetzt gibt es auch einen Nachfolger, der wenig kreativ auf den Namen Fimi PALM 2 getauft wurde. Was hat sich aber geändert?
- Fimi PALM 2
Technische Daten
Modell | Fimi PALM 2 |
Maße | 32,5 x 35,5 x 132,5 mm |
Gewicht | 145 g |
Akku & Laufzeit | 2.600 mAh; <308 Minuten |
Weitwinkel | 128° |
Videoauflösung | 4K (30 fps) |
Features | Gesichtserkennung, WiFi, Bluetooth, „Story Modus“ für einfach Videoerstellung |
Das Fimi PALM ist 2019 als direkte Reaktion auf das DJI Osmo Pocket erschienen. Zu ähnlich waren sich beide Geräte, um hier abzustreiten, dass man sich zumindest stark beim Drohnen-Branchenführer einiges abgeschaut hat. DJI hat im Herbst 2020 nun einen Nachfolger auf den Markt gebracht, und auch Fimi schiebt nun – mit ein paar Monaten Verzögerung – eine zweite Version des eigenen Gadgets hinterher.
Äußerlich hat sich nicht viel verändert, die grundlegende Form ist die gleiche. Immerhin sieht das PALM 2 nicht mehr ganz so nach einer dirkten Kopie des DJI-Modells aus. Es ist gegenüber dem Vorgänger etwas größer und schwerer geworden. Der Auffälligste Unterschied ist der jetzt größere „Stick“ zue Bedienung. Der befand sich bei der ersten Version noch neben dem ebenso großen Power-Knopf, jetzt sitzt er in zentraler Position. Alleine durch die Größe des Sticks dürfte die Steuerung der Kamera hier deutlich leichter fallen als bisher (und auch bei DJI).
Einen USB-C-Anschluss hatte schon der Vorgänger, nun wurde auch der Akku vergrößert, der jetzt bis zu 5 Stunden durchhalten soll. Für eine Kamera, die man vor allem unterwegs zum vloggen und für Urlaubsvideos benutzt, ist das genau richtig. Eine Powerbank sorgt hier natürlich nochmal für deutlich mehr Laufzeit, außerdem wird man kaum 5 Stunden am Stück filmen.
Was die eigentliche Kamera angeht hat sich auf den ersten Blick nicht zu viel getan. Nach wie vor nimmt man in 4K mit 30fps auf, hier hat DJI mit 60 fps aktuell die Nase vorn. Fimi spricht aber von einerm verbesserten sensor mit höherem Dynamikumfang. Ein verbessertes Mikrofon soll außerdem Umgebungsgeräusche besser herausfltern.
Mehrere Aufnahmemodi wie Timelapse, Slow Motion udn Panorama, eine Gesichtserkennung für automatisches Tracking sowie die Videobearbeitung durch den „Story Mode“ sollen es wieder besonders leicht machen, die Aufnahmen zu erhalten, die man sich wünscht.
Preis und Verfügbarkeit
Der Unterschied zur Vorgängerversion fällt zumindest auf dem Papier nicht sonderlich groß aus. Mindestens den Sprung zu 60 fps hätte ich erwartet, zumal DJI mit dem DJI Pocket 2 vorgelgt hat. So sticht vor allem die bessere Akkulaufzeit hervor, neben schlecht messbaren Versprechen wie der „verbesserten“ Kamera. Den größten Unterschied zu DJI behält man aber immerhin bei; den Preis. Während DJI für ihr Gimbal 360€ verlangen (in einigen China-Shops findet man es etwas günstiger), bekommt man das Fimi PALM 2 für weniger als die Hälfte. Da macht auch die geringere Framerate bei 4K nichts mehr aus, preis-leistungs-technisch gewinnt hier Fimi. Wer also genau nach so einem kleinen, portablen Gimbal sucht, sich von DJIs Preisen aber abgeschreckt fühlt, wird auch mit dem Fimi PALM 2 wieder eine preiswerte Alternative bekommen.
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