GameSir Super Nova – Controller für PC, Android und Switch mit LEDs und austauschbaren Faceplates
Der Controller „Super Nova“ von GameSir ist mit Windows, Android und der Nintendo Switch kompatibel. Er überzeugt im Ersteindruck durch präzise Steuerung dank Hall-Joysticks und einstellbarer Schulter-Trigger und lässt sich dank austauschbarer „Faceplates“ auch optisch den eigenen Wünschen anpassen.
- GameSir Super Nova
- bei Banggood für 47,07€ | Amazon: in Blau für 59,99€ / in Pink für 59,99€
Inhalt
GameSir ist auf Controller spezialisiert
GameSir ist hier als Marke für Controller schon lange ein Begriff. Neben klassischen Gamepads für PC und Konsole hat der Hersteller auch Smartphone-Controller im Sortiment. Mir persönlich ist der Gamesir X2 Pro sehr positiv in Erinnerung, mit dem ich eine Zeit lang mehrere Titel des Xbox-Gamepass auf meinem Smartphone gespielt habe. Ein noch aktuelleres Modell ist der Gamesir X4 Aileron, der aus zwei Teilen besteht, die an das Handy gesteckt werden. Auch normale Controller wie den GameSir Cyclone T4 Pro haben wir aber schon getestet.
Der GameSir Super Nova ist ein neues Modell, das gleich mit mehreren starken Argumenten überzeugen soll. Neben Vibration und Bewegungssteuerung gibt es Hall-Effekt-Joysticks, einstellbare Schulter-Trigger, austauschbare Tasten und für alle, die auch Wert auf Optik legen, LED-Beleuchtung und einfach austauschbare Face-Plates.

Falls ihr den Controller übrigens mal unter einem anderen Namen finden solltet: Ursprünglich war der Name „Nova Pro“ geplant (die Packung unseres Modells zeigt auch diesen Namen) und die Modellnummer ist „T4n Pro“. Möglich also, dass man je nach Verkäufer auch eine dieser beiden Bezeichnungen findet.
Design
Optisch erinnert mich der Super Nova sehr an den Switch Pro Controller. Klar, so viel anders machen kann man bei einem Gamepad auch nicht, aber eine Ähnlichkeit ist nicht abzustreiten. Das liegt neben der Anordnung der Sticks (versetzt und nicht parallel wie bei Playstation) vor allem an der „Faceplate“, denn die diagonalen Linien zwischen glatter Mitte und den schraffierten Griffen verläuft ziemlich genau so wie bei Nintendo. Auch die mittleren Tasten (Plus, Minus, Home sowie der Screenshot-Button) befinden sich ziemlich genau an der gleichen Stelle. Ein deutlicher Unterschied sind hingegen die schmaleren RB/LB-Tasten sowie die zusätzlich vorhandenen Zusatztasten auf der Rückseite.

Die sogenannte Faceplate ist einfach austauschbar und wird durch Magneten in Position gehalten. Es entstehen hier keine Spaltmaße und mit bloßem Auge kann man nicht erkennen, dass es sich um eine abnehmbare Abdeckung handelt. Kaufen kann man den Controller nur in Dunkelblau oder Pink (mit leichtem Farbübergang), wir haben aber auch ein schwarz-graues und eine orange-weiße Abdeckung hier.

Ebenso einfach austauschen lassen sich die Tasten. Da ich den Controller bisher primär mit der Nintendo Switch verwendet habe, habe ich direkt mal A/B und X/Y ausgetauscht.

LEDs gibt es sowohl in Ringform um die Sticks als auch als zwei Streifen entlang des Rands der Faceplate. Die sind dezent genug, dass sie nicht nerven, und im ausgeschalteten Zustand gar nicht wahrnehmbar. Während der Controller auf der Ladestation sitzt, wird über die LED-Streifen auch eine Ladeanimation angezeigt.
Kompatibilität & Einrichtung
Der Controller ist laut Hersteller „Multi-Plattform-kompatibel“. In der Praxis bedeutet das, dass er am PC mit Windows, an Smartphones mit Android oder iOS und zusätzlich mit der Nintendo Switch genutzt werden kann. Als Verbindungsmöglichkeiten stehen Bluetooth oder 2,4G per USB-Dongle zur Auswahl. Welche man nutzt, stellt man durch einen Regler auf der Rückseite des Gamepads ein.

Die Verbindung per USB-Adapter funktioniert sowohl unter Windows als auch an der Switch problemlos. Auch das Koppeln per Bluetooth am Android-Smartphone gelingt sofort, wobei es hier wieder auf die Spiele ankommt, die nicht alle einen Bluetooth-Controller unterstützen.
Die Bluetooth-Verbindung zur Switch war bei mir nicht sofort möglich. Trotz mehrmaligem Durchprobieren aller erdenklichen Tastenkombinationen und Neustarten von Konsole und Controller ließ er sich nicht kabellos koppeln. Die Lösung war das Koppeln per USB-Kabel, was dann sofort gelang. Seitdem ist der Super Nova auch kabellos mit der Switch nutzbar.
Nachdem ich beide Modi an der Switch ausprobiert habe, meine ich erkennen zu können, ohne Dongle einen etwas geringeren Input-Lag zu haben. Der Unterschied liegt im Millisekunden-Bereich und vielleicht bilde ich mir ihn auch nur ein. Ein Vorteil der Bluetooth-Kopplung: In diesem Modus lässt sich die Konsole über den Controller auch einschalten, per Dongle geht das nicht.
Erste Gaming-Erfahrungen mit dem Super Nova
Der Controller liegt gut in der Hand und ist auch hier am ehesten mit dem Pro-Controller zu vergleichen. Die Tasten haben angenehme Druckpunkte und die Sticks sind ebenso gut zu bedienen. Eine Besonderheit gibt es bei den Schultertasten. Die beiden Trigger (RT/LT) können durch kleine Schalter auch angepasst werden. Die Taste bewegt sich dann nur ein sehr kurzes Stück bis zum Anschlag. Das Bedeutet weniger Präzision, die ein langer Trigger-Weg bieten würde, ist aber dafür schneller, wenn man viele kurze Eingaben machen muss.
Meine ersten Eindrücke mit dem Gamesir Super Nova sind jedenfalls sehr positiv. Mit Celeste und Hollow Knight habe ich Spiele ausprobiert, die durchaus präzise und schnelle Eingaben erfordern, und kam hier sehr gut zurecht. Besonders die feststellbaren Trigger weiß ich jetzt schon zu schätzen.
Vorläufiges Fazit
Dafür, dass mit der Controller mehr oder weniger zufällig zugefallen ist (Tim wollte ihn eigentlich nur auf unserem TikTok-Kanal vorstellen), bin bisher begeistert vom Super Nova. Die Faceplates sind für mich persönlich mehr eine Spielerei, der Wechsel funktioniert aber so einfach und dem Controller sieht man das so wenig an, dass ich es als nettes Feature begrüße.
Besonders ist aber die Steuerung bisher erfreulich gut – so gut, dass ich seitdem nicht mehr mit einem anderen Controller gespielt habe und der Super Nova vorerst einen festen Platz neben meiner Switch hat.
Der Preis für den Controller liegt bei 59,99€ auf Amazon. Hier wird es jetzt schon schwerer, den Controller genau zu bewerten, ein Schnäppchen ist er damit nämlich nicht mehr. Wem aber das Design gefällt, der kann darüber nachdenken, das Gamepad als Alternative etwa zum Pro Controller von Nintendo zu kaufen. Bei Banggood kostet der Controller gerade sogar nur rund 47€; hier können aber Importgebühren hinzukommen, mit denen man eher bei 55€ landet.
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