Google Pixel Watch 2 vorgestellt: Das Maß aller Dinge für WearOS?
Deutlich zu spät kam die erste Google Pixel Watch im letzten Jahr auf den Markt, schließlich zeichnet sich Google für das WearOS Betriebssystem für Smartwatches verantwortlich. Die Uhr sagte vielen im Design zu, hatte allerdings noch mit vielen Problemen eines First-Gen-Produkts zu kämpfen. Kann die neue Google Pixel Watch 2 diese lösen?
- Google Pixel Watch 2 (WiFi)
- bei MediaMarkt für 399€ + gratis 50€ Coupon
- Google Pixel Watch 2 (LTE)
- bei MediaMarkt für 449€ + gratis 50€ Coupon
Inhalt
Technische Daten der Google Pixel Watch 2
Display | 1,2″ AMOLED, 450 x 450p, 320 ppi |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1 Quad Core @ 1,7 GHz |
Speicher | RAM | 32 GB | RAM: 2 GB |
Akku | 306 mAh (24 Stunden Laufzeit mit Always-On display) |
Konnektivität | Bluetooth 5, 2,4 WLAN, NFC, GPS, GLONASS, LTE (nur LTE-Version) |
Betriebssystem | Google Wear OS |
App | Google Wear |
Wasserresistenz | 5ATM + IP68 |
Material | Recyceltes Aluminium |
Farben | Champagne Gold/Hazel, Matte Black/Obsidian, Polished Silver/Bay, Polished Silver/Porcelain |
Maße & Gewicht | 41 x 41 x 12,3 mm & 31 g (ohne Armband) |
Für Google läuft es rund!
Google bleibt auch in der zweiten Generation dem relativ eigenen Design treu. Uns erinnert sie nach wie vor an die Zepp E Circle Smartwatch, da die Uhr zu allen Seiten hin stark abgerundet ist. So sieht aktuell keine andere Uhr aus, außer der Vorgänger, weswegen Google hier einen Wiedererkennungswert erzeugt. Aufgebrochen wird diese Optik nur durch die drehbare Krone an der Seite, die neben dem Touchscreen eine weitere Bedienoption darstellt.
Insgesamt in vier Farbvarianten bietet der Hersteller die Pixel Watch 2 an, wobei das Uhrengehäuse immer aus 100% recyceltem Aluminium besteht. Das zugehörige Active Band ist dagegen aus Fluorelastomer, wie zum Beispiel auch bei der Apple Watch. Das schwarze Obsidian-Armband kommt mit schwarzem Gehäuse, das blaue Bay-Armband und das Porcelain-Armband kombiniert man mit einem polierten Silber-Uhrengehäuse. Nur die Hazel-Farbvariante tanzt mit einem champagnergoldenen Gehäuse etwas aus der Reihe.
Die Uhr gibt es nur in der 41 mm Größe, wobei sie 12,3 mm in der Dicke misst. 31 g Gewicht ohne Armband sollten für einen angenehmen Tragekomfort sorgen. Dank 5 ATM Klassifikation und IP68-Rating ist sie gegen Staub und Wasser geschützt, Schwimmen und tägliches Duschen haben der Uhr nichts an. Nur Salzwasser oder Tauchen sollte man vermeiden. Der 1,2″ große AMOLED-Bildschirm mit 1000 nits Helligkeit und einer 320 ppi Pixeldichte wird durch Corning Gorilla Glas 5 geschützt.
Fehler wieder gut gemacht
Die wichtigste Veränderung der Smartwatch erfolgt im Inneren, schließlich verbaut Google endlich den Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1 Prozessor. Der aktuell wohl stärkste Wearable-Chip für WearOS-Uhren besticht durch vier Kerne und kommt auch in der Xiaomi Watch 2 Pro zum Einsatz. Gerade im Vergleich zum Vorgänger mit damals schon veraltetem Exynos 9110 Dual Core Chip sollte sich ein Performance- und Effizienz-Boost ergeben. Dabei helfen auch 2 GB RAM und 32 GB Massenspeicher sowie der Cortex M33 Koprozessor.
Das erkennt man schon in der versprochenen Akkulaufzeit, die laut Google wieder nur bei 24 Stunden, dafür mit aktiviertem Always-On Display liegt. Ohne AOD sollte eine spürbar längere Laufzeit möglich sein, obwohl der Akku mit 306 mAh nur minimal größer ausfällt. Mit dem USB-C Schnellladegerät ist die Uhr in 30 Minuten bei 50%, eine vollständige Ladung nimmt 75 Minuten in Anspruch.
Wie auch beim Vorgänger ist die Pixel Watch 2 nur mit Bluetooth 5.0 oder auch mit LTE (per eSIM gegen Aufpreis) erhältlich. Dazu kommt noch 802.11 b/g/n 2,4 GHz WiFi und NFC zum kontaktlosen Bezahlen per Google Pay. Aber auch verschiedene Sensoren wie ein Höhenmeter, ein verbesserter Herzfrequenzsensor, ein 3-Achsen Beschleunigungssensor, Gyroskop, Licht-, Haut- und Körpertemperatursensor wurden integriert.
Das kann die Google Pixel Watch 2
Dank dem verbesserten Herzfrequenzsensor sind auch permanente Messung von der Blutsauerstoffsättigung oder dem Puls durchführbar. So können smarte Alarme eingestellt werden, zum Beispiel auch für die Hauttemperatur. Schlaftracking ist ebenfalls mit von der Partie, für welches man eine monatliche Analyse bekommt. Für Sportler sind die automatische Trainingserkennung sowie die Einteilung in Herzfrequenzzonen und der virtuelle Pacer interessant. Von der Apple Watch gelernt ist das Verhalten im Notfall. Daten wie Blutgruppe können auf der Uhr hinterlegt werden, zudem kann man den Standort teilen oder einen Check-In Timer setzen.
Der große Vorteil der Google Pixel Watch 2 ist aber selbstverständlich WearOS, WearOS 4.0 um genau zu sein. Eingeführt mit der Samsung Galaxy Watch 6 bietet das offene Betriebssystem das eigene Google Ökosystem inklusive Play Store. Dementsprechend lassen sich Apps wie Strava oder Spotify einfach herunterladen, zum Start gibt es sogar einen gratis Monat YouTube-Music. Dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher könnt ihr mit der Uhr telefonieren, aber auch auf Nachrichten antworten. Dank Google Assistant und „Hey Google“ könnt ihr die Uhr auch ohne Hände bedienen.
Google Pixel Watch 2 kaufen?
Wie auch die Pixel-Smartphones bleibt auch die Pixel Watch 2 nicht von einem Preisanstieg verschont. Die schicke WearOS Uhr ist ihre UVP von 399€ dank des besseren Prozessors schon eher wert als die erste Pixel Watch ihre 379€. Dennoch ist das auf dem WearOS Markt ein stolzer Preis, gerade mit der Xiaomi Watch 2 Pro für 269€ im Rücken. Die hat sogar den gleichen Prozessor, gleich viel Speicher, ein größeres Display und einen größeren Akku. Dafür hat die Pixel Watch 2 eben auch ein paar nette Google-Features, aber ob die diesen Preisunterschied rechtfertigen? Was sagt ihr?
Hier geht's zum GadgetWenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (17)