Test

GravaStar Mars Pro: Bluetooth Lautsprecher aus fremder Galaxie

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Der GravaStar Mars Pro Bluetooth Lautsprecher sieht nicht so aus als würde er von dieser Welt kommen. Mit Roboterartigem Design und aufwändigem Druck ist er definitiv ein echter Hingucker! Aber sieht er nur gut aus, oder geht da auch klanglich was?

GravaStar Mars Pro Bluetooth Lautsprecher LEDs an

Verpackung & Lieferumfang

Der GravaStar Mars Pro kommt in einem silbernen Karton mit schwarzer Schrift. Schon das Design dessen ist außergewöhnlich und lässt auf ein außergewöhnliches Inneres hoffen.

GravaStar Mars Pro Lieferumfang

Öffnet man den Karton, findet man neben dem Lautsprecher selbst eine Bedienungsanleitung, unter anderem auf Englisch und Deutsch. Dazu gibt es noch ein USB-A zu USB-C Ladekabel und ein USB-C zu 3,5 mm Klinkenstecker Kabel.

Design & Verarbeitung: Dafür kauft man diesen Speaker

Im Vergleich zu anderen Bluetooth Lautsprechern, die wir bisher getestet haben, geht es beim GravaStar Mars Pro in erster Linie nicht um Funktionalität oder Klang, sondern ums Aussehen. Da hat sich GravaStar wirklich etwas Außergewöhnliches einfallen lassen.

GravaStar Mars Pro

Die Grundform des Lautsprechers ist eine Kugel, an der drei Beine angebracht sind, welche sich einklappen lassen. So sieht der Lautsprecher aus wie ein böser, dreibeiniger Roboter aus einem Sci-Fi Film!

Der Mars Pro ist dabei in insgesamt sechs verschiedenen Designs zu haben. Dabei gibt es zwei Standard-Versionen in schwarz und weiß. Diese sind überwiegend einfarbig gehalten und einem Preis von rund 200€ die „günstigsten“ Varianten. Dazu kommt eine gelbe Version „War Damaged Yellow“, die mich ein wenig an die Farbgebung von Wall-E erinnert, eine Version mit Waffen, eine mit Teufelshörnern und eine weitere graue Sonderedition, die auf den Namen „Aquarius“ hört, unser Testmodell.

GravaStar Mars Pro Designs

Neben des außergewöhnlichen Prints und der Form des Lautsprechers, ist er zudem mit diversen RGB-LEDs ausgestattet. Diese sitzen in der Front, den Füßen, Rückseite und Seiten, also praktisch überall. Diese verleihen dem GravaStar Mars Pro zusätzlich „leben“ und verstärken den Eindruck einer funktionierenden Maschine.

In Sachen Material kommt hier sowohl eine Zinklegierung, als auch Kunststoff zum Einsatz. Optisch kann man die verschiedenen Materialien aufgrund der meiner Meinung nach so gut gelungenen Lackierung nur erfühlen, aber nicht sehen.

GravaStar Mars Pro Print

Dabei sind die Materialien und einzelnen Komponenten des GravaStar Mars Pro sehr gut verarbeitet. Fehler oder Materialschwächen kann ich hier nicht finden. Bei dieser Preisklasse kann, sollte und muss man das aber auch erwarten können. Wem es das wert ist, der bekommt hier auf jeden Fall den optisch außergewöhnlichsten Bluetooth Lautsprecher, den ich bislang testen durfte!

Sound des GravaStar Mars Pro

In Sachen Lautsprechern ist der GravaStar Mars Pro mit einem Tief-/ Mitteltöner mit einem Durchmesser von 6 cm ausgestattet. Davor sitzt ein Hochtöner mit einem Durchmesser von 2 cm. Für einen druckvolleren Tiefton sitzt auf der Rückseite noch ein Passivstrahler. So handelt es sich beim GravaStar Mars Pro um einen Monolautsprecher, allerdings kann er mit einem zweiten GravaStar Mars Pro zu einem Stereo-Paar gekoppelt werden – wenn man denn Lust hat 400€-600€ für zwei dieser Lautsprecher auszugeben.

GravaStar Mars Pro Rueckseite mit Passivstrahler
Auf der Rückseite sitzt der Passivstrahler

Klanglich ist der kleine Lautsprecher gar nicht schlecht. Für seine Größe bietet er einen überraschend druckvollen Tiefton. Dazu kommt solider Mittelton und ein recht klarer Hochton, dank separaten Hochtöner.

GravaStar Mars Pro Gummifuesse
Kleine Gummistopper sorgen für einen rutschfesten Stand

Das klangliche Konzept erinnert mich an die JBL Flip 5, welche ebenfalls mit einem Monolautsprecher ausgestattet ist. In der Praxis klingen die beiden Lautsprecher auch sehr ähnlich. So eignet er sich meiner Meinung nach gut als Vergleich, wenn ihr euch ein Bild davon machen wollt, wie es um die Klangqualität des GravaStar Mars Pro steht. Hier wird auch deutlich, wie hoch der Aufpreis für das außergewöhnliche Design ausfällt, ob es das wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Bedienung & Anschlüsse

Auf der Oberseite hinten sitzen insgesamt drei Bedienknöpfe. Mit dem linken kann Bluetooth in den Pairing-Modus versetzt werden, mittig haben wir einen An/Aus-Knopf und mit dem rechten Knopf wird die LED-Beleuchtung ein- beziehungsweise ausgeschaltet. Zusätzlich ist mittig auf der Oberseite ein Touchslider verbaut, mit dem die Lautstärke anpassbar ist.

In Sachen Anschlüssen liefert der GravaStar Mars Pro lediglich eine USB-C Schnittstelle auf der Unterseite. Teil des Lieferumfangs kann dieser aber sowohl zum Laden des Akkus, als auch für die kabelgebundene Wiedergabe verwendet werden.

Akkulaufzeit

GravaStar gibt die Laufzeit des Mars Pro mit 15 Stunden an. Im Test konnte ich diesen Wert im Büro bei mittlerer Lautstärke bestätigen. Bei anderen Testläufen mit Lautstärke oberhalb von 50% fällt die Laufzeit geringer aus, bei circa 70% Lautstärke konnte ich im Test noch eine Laufzeit von rund 12 Stunden erreichen.

GravaStar Mars Pro USB C

Insgesamt eine solide Laufzeit. Ich persönlich bezweifle jedoch, dass der Lautsprecher oft außerhalb der eigenen vier Wände zum Einsatz kommt. Dazu ist er zu teuer und durch seine Standfüße auch nicht so richtig portabel.

Fazit

Der GravaStar Mars Pro ist ganz klar ein Designerstück, dessen Preis sich nicht nur an der technischen Leistung misst. Optisch ist der Bluetooth Lautsprecher ein ziemlicher Hingucker. Außergewöhnlich, futuristisch und mit einem Hauch Endzeitstimmung, so lässt sich das roboterartige Design meiner Meinung nach gut umschreiben.

Dabei gefallen mir die Details, wie die LED-Beleuchtung, diverse Schrauben und natürlich der aufwändige Print. Optisch hat sich GravaStar nicht lumpen lassen und einen optisch einzigartigen Lautsprecher auf den Markt gebracht. Auch in Sachen Verarbeitung habe ich hier absolut nichts zu beanstanden.

Klanglich liefert der Speaker auf dem Niveau einer JBL Flip 5, was ordentlich ist, aber eben nicht den Preis rechtfertigt. Da muss man schon ganz klar das Gesamtpaket im Auge behalten und auf Sci-Fi, Weltuntergang und Roboter abfahren. Dann könnte der GravaStar Mars Pro genau das richtige für dich sein. Allen anderen, die einfach nur einen Bluetooth Lautsprecher und kein Einrichtungsaccessoires mit integriertem Speaker suchen, würde ich eine JBL Flip 5 ans Herz legen, wenn es um eine klangliche Gleichwertigkeit geht.

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Tim

Gadget-Nerd bei China-Gadgets seit 2015 und immer auf der Suche nach günstigen, hochwertigen Audio-Alternativen.

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Kommentare (9)

  • Profilbild von Captain Griff
    # 30.03.22 um 22:02

    Captain Griff

    Eignet sich nur um einen Griff dranzumachen.

    • Profilbild von Daemonarch
      # 31.03.22 um 05:58

      Daemonarch

      Immer diese captain arroganz, die sich die deutungshoheit anmaßen, ob jemand etwas braucht oder nicht. Uncool wie sonst nix.

  • Profilbild von Hoerbi
    # 31.03.22 um 03:44

    Hoerbi

    Deftiger Preis! …..

    Wer auf der Suche nach einem reinen Designer -BT-Lautsprecher ist, kann sich auch mal den MUSIC ANGEL ansehen. Hier schwebt der LS über der Bodenplatte und viel "BlinkBlink" ist auch dabei. Man kann den LS auch während der Wiedergabe in der Luft um die eigene Achse *drehen*, was zusätzlich sehr cool aussieht, aber etwas Fingerspitzen-Gefühl benötigt.

    Ich hatte den LS (rd. 40€) selbst. Klang ist er ähnlich wie deri JBL GO, also keine Soundmaschine, sondern überwiegend ein Designerobjekt.

    Kommentarbild von Hoerbi
  • Profilbild von Bernd
    # 31.03.22 um 09:19

    Bernd

    Cooles design; vor allem in gelb sieht der Lautsprecher fett aus.

  • Profilbild von Tozupi
    # 31.03.22 um 09:55

    Tozupi

    optisch nett, aber wer gibt für sowas 300 Euro aus? wenn es denn High End wäre. …

  • Profilbild von Gast
    # 31.03.22 um 11:02

    Anonymous

    Wenn ich Geld pupsen könnte und es noch andere Funktionen hätte, dann würde ich auch mehr für so etwas ausgeben.

    Stell dir vor das Teil könnte laufen. Dir folgen. Oder einem Sensor.

    Oder es wäre nur eine Kugel und würde sich automatisch ausklappen und aufstellen sobald eine Verbindung besteht.

    Was ich aber wirklich schade finde, dieses Kínderzimmerdesign. Natürlich, für Nerds ohne Partnerin oder ohne Partner. Aber so?
    Erinnert mich irgendwie an The Big Bang Theorie und diese Folge wo Penny still und heimlich die Nerd-Utensilien von Leonard entsorgt.
    Wenn nerdisch, warum orientiert man sich da nicht an etwas was doch teilweise irgendwie Kult ist?
    Wie, Tribods(Die dreibeinigen Herrscher), zwar auch nerdisch, aber nicht zu kindisch, LED, wäre da aber nicht in zu drastisch und wenn es sich dann noch leicht in Benutzung bewegen würde… Ja, mit gutem Klang hätte das was.

    Und an alle, nicht meckern. Ich muss CG loben. Das ist endlich einmal wieder ein Gadget!!! Und das sogar mit Test und nicht so eine typische Verleitung im China-Shop was zu verkaufen. Endlich einmal keine Nudeldosierhilfe, kein Federmäppchen was nach Fisch ausschaut oder Kissen wo jeder Nerd unter Garantie ewig Jungfrau bleibt.

  • Profilbild von kenu
    # 01.04.22 um 08:38

    kenu

    Der Roboter erinnert mich sehr stark an die Roboter in dem Spiel Generation Zero (die kleinen Dinger die einem in jedem bunker anspringen)

  • Profilbild von Phalos
    # 01.04.22 um 15:43

    Phalos

    Optisch mega, Leistung wäre für mich auch weit ok. Aber zu dem Preis kann ich nur den Kopf schütteln und für den Hersteller hoffen, dass er Abnehmer findet. Bei 100,- wäre ich geneigt zu zu schlagen. 😉

  • Profilbild von egal;)
    # 05.04.22 um 03:57

    egal;)

    zweihundertWas 😂😂😂

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