Haylou Solar: Smartwatch für 28€ aus EU – Mehr als So lala?
Die Haylou Solar Smartwatch ist ein grundsolider Fitness Tracker, den wir bereits ausführlich für euch getestet haben. Momentan bekommt ihr die Uhr für 27,89€ bei Geekbuying mit dem Gutschein 4TBXEXIK aus dem EU-Lager (CZ).
Zu Beginn leider eine schlechte Nachricht: Wer sich von der Haylou Solar eine Smartwatch erhofft, die Solarenergie nutzt, den muss ich enttäuschen. Warum der Hersteller Haylou die Uhr auf den Namen „Solar“ tauft, ist uns auch nach dem Test schleierhaft. Nach der Haylou LS01 Smartwatch ist die Haylou Solar die zweite Smartwatch des Herstellers. Auch wenn sie nicht per Sonnenenergie geladen werden, verspricht sie smarte Features für einen kleinen Preis.
- Haylou Solar Smartwatch
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Inhalt
Technische Daten der Haylou Solar
Display | 1,28 Zoll Farbdisplay TFT, 240 x 240 Pixel Touchscreen |
Verbindung | Bluetooth 4 |
Akku | 340 mAh, bis zu 30 Tage Laufzeit |
Schutz | IP68 (Duschen, Baden, Schwimmen) |
Funktionen | Schrittzähler, Schlafüberwachung, Pulsmesser, Wecker, Nachrichtenerinnerung, 9 Sportmodi, Atmungstraining |
Rund anstatt quadratisch
Vor Release war es schwer zu sagen, ob die Haylou Solar als Nachfolger oder als Alternative zur LS01 Smartwatch dienen soll. Tatsächlich ist inzwischen eine Haylou LS02 in den China-Shops aufgetaucht, womit die Haylou Solar eher als eine Alternative dient. Bei der zweiten Smartwatch bzw. beim zweiten Fitness-Tracker entscheidet sich der mit Xiaomi verpartnerte Hersteller für ein rundes Armbanduhrendesign. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem runden 1,28 Zoll großen TFT Touchscreen. Zwischen Display und dem Uhrengehäuse befindet sich noch ein 2 mm breiter Bildschirmrand.
Das Uhrengehäuse besteht aus Metall und insgesamt sehr schlicht gehalten. Der Touchscreen ist aber nicht die einzige Möglichkeit zur Bedienung, das lässt sich auch über die Funktionstaste an der rechten Seite erledigen. Die Unterseite der Uhr ist nicht mehr aus Metall, sondern aus Polycarbonat (Kunststoff) und mit vier kleinen Schrauben mit dem Metallgehäuse verbunden. Hier befindet sich auch der Pulsmesser sowie die zwei Magnetkontakte zum Laden der Smartwatch. Die Haylou Solar ist leider nur in Schwarz verfügbar, was aber den klassischen und eher konservativen Anspruch der Uhr bestätigt.
Das Uhrengehäuse ist mit einem Silikonarmband mit 22 mm Dicke verbunden. Dieses lässt sich leicht auswechseln. Hier kann man sich also leicht Ersatz über AliExpress besorgen.
Die Uhr inklusive Armband ist mit einem IP68 Rating ausgestattet, damit ist sie staubdicht und kann auch über einen längeren Zeitraum unter Wasser sein ohne bleibende Schäden davonzutragen. Ich war täglich mit der Uhr duschen und bei einigen Jogging-Einheiten war sie natürlich auch Schweiß ausgesetzt, was sie bis jetzt tadellos überstanden hat. Es gibt zum Duschen zwar kein expliziten Sperrknopf für das Display wie bei meiner Amazfit GTS, man kann aber auch einfach den DND-Modus (Mondsymbol) nutzen, der den Bildschirm ebenfalls sperrt.
Verarbeitung & Tragekomfort
Auch wenn es sich vielleicht komisch anhört: Eine Sache, die die smarte Uhr am besten macht, ist, eine Uhr zu sein. Dass es sich hier nur um ein 30€ teures Produkt handelt, merkt man der Haylou Solar nicht an. Auch wenn sie sehr schlicht gehalten ist, wirkt die Verarbeitung hochwertig und elegant. Dass Haylou sein Handwerk versteht, haben wir zum Beispiel schon bei den Haylou GT1 Plus Kopfhörern gemerkt.
Mit 44,4 g auf der Feinwaage ist die Solar zwar doppelt so schwer wie ein Xiaomi Mi Band 4, kann aber trotzdem mit einem sehr angenehmen Tragekomfort punkten. Mein wichtigstes Kriterium ist dabei eigentlich immer, dass man die Uhr gar nicht spürt. Und trotz festem Sitz habe ich mich schon nach gut fünf Minuten so dran gewöhnt, dass ich weder das Silikonarmband noch das Polycarbonat auf meiner Haut merke. Zudem finde ich, dass die Uhr selbst an kleineren Handgelenken nicht zu groß wirkt.
Reaktionsarmes Touchscreen-Display
Mit der Bildschirmdiagonale von 1,28 Zoll ist die Solar etwas kleiner als die Haylou LS01 mit 1,3 Zoll, in der Praxis ergibt sich aber kaum ein Unterschied. Mit 240 x 240 Pixel bekommt man aber die gleiche Bildschirmauflösung und die fast identische Pixeldichte. Die Solar setzt aber auf ein TFT-Panel, welches dank einer relativ scharfen Farbanzeige und einer tatsächlich mehr als ausreichenden Helligkeit einen relativ guten Job abliefert. Man kann zwischen vier Helligkeitsstufen auswählen und ich bin mit der zweiten Stufe selbst bei Sonneneinstrahlung gut klargekommen.
Leider ist die Reaktionsempfindlichkeit des Touchscreendisplays nicht die sensibelste. So kam es während des Tests öfter vor, dass ich eine Swipe-Geste öfter durchführen musste, bis die Haylou Solar sie registriert hat. Meistens verarbeitet er die Bewegung im zweiten Anlauf, selten musste ich noch öfter swipen oder klicken. Es hat in der Praxis also bisher noch nicht stark genervt, trotzdem bekommt das eine Amazfit Bip S einfach etwas besser hin.
Im Gegensatz zur Bip S oder einer deutlich teureren Amazfit GTR hat die Haylou Solar keine Möglichkeit eines Always-On Displays, da man sich hier für ein TFT Panel entscheidet. Bei der GTR wird das ähnlich wie bei Smartphones über das AMOLED Panel gelöst, die Bip S setzt auf ein transreflektives Display, welches somit immer an ist.
Bis auf die Helligkeit hat man auch keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten für das Display. Um es aus dem Standby-Modus zu holen, muss man entweder die Funktionstaste an der rechten Seite drücken oder die „Handgelenk-Drehen“-Funktion benutzen. Das funktioniert in der Praxis relativ gut, solang man das Handgelenk um gut 90° und halbwegs „schnell“ bewegt. Langsame Drehungen werden nicht registriert.
Bedienung
Wie schon erwähnt, lässt sich die Haylou Solar mit der Funktionstaste an der rechten Seite und mit dem Touchscreen-Display steuern. Die Funktionstaste fungiert als Power-Button und als Zurück-Taste. Also kommt man damit zum Beispiel aus dem Hauptmenü zurück auf das Watchface, wenn man aber zum Beispiel in der Sport-App ist, kommt man mit einem Klick zurück ins Hauptmenü. Mit einem Gedrückthalten der Taste lässt sich die Uhr ausschalten. Eine alternative Belegung lässt sich leider weder auf der Uhr, noch in der Haylou Fit-App auf dem Smartphone einstellen – schade.
Wischt man von oben nach unten, öffnet sich das Schnellstartmenü, wo man eine Übersicht über Zeit und Datum, den Akku- & Verbindungsstatus und vier Schnelleinstellungen hat. Dort lässt die Helligkeit einstellen, der DND-Modus (Do not Disturb-Modus) aktivieren und man kommt auch schnell zu den Einstellungen. Es scheint auch noch eine Art „Handy suchen“-Funktion zu geben, die aber leider einfach nicht funktioniert.
Mit einem Wisch nach links oder rechts kommt man auf weitere Apps wie zum Beispiel die Statistik-Übersicht für Schritte und Puls, den Pulsmesser, das Schlaftracking, Wetter und die Atemübung. Wisch man von unten nach oben, kommt man in das Hauptmenü. Langes Gedrückthalten des Watchfaces lässt euch das Watchface wechseln. Haylou installiert fünf Watchfaces vor, über die App lassen sich keine Watchfaces installieren.
Funktionsumfang
Bei der Haylou Solar von einer Smartwatch zu sprechen, ist, je nach Definition, sicherlich etwas hochgegriffen. Das merkt man schon bei einem Blick auf die „Specs“: 160 KB RAM und 384 KB ist die Frage nach installierbaren Apps hinfällig. Die Haylou Solar ist somit eher ein Fitness-Tracker. Neben der Pulsmessung sind noch das Schlaftracking, Sport (12 Modi), Benachrichtigungen und verschiedene Uhrenfunktionen möglich. Trotz IP68-Rating gibt es keinen Schwimmmodus. Leider ist die komplette Uhr bisher nur auf Englisch nutzbar, die App wird immerhin auf Deutsch angezeigt. Durch die Icons ist die Uhr natürlich trotzdem gut zu verstehen, trotzdem wäre eine deutsche Sprache wünschenswert.
Benachrichtigungsfunktion
Die Haylou Solar kann auch Benachrichtigungen anzeigen, dabei spiegelt sie einfach die Push-Benachrichtigungen, die auf dem Smartphone ankommen. In der App kann man einstellen, für welche App man die Benachrichtigungen bekommen möchte. Dabei sind die wichtigsten Apps wie WhatsApp schon voreingestellt, nicht aufgezählte Apps werden unter „Andere“ zusammengefasst.
Die Benachrichtigungen werden auf der Uhr dank dem großen Display schön dargestellt, auch Umlaute kann die Uhr anzeigen. Auf Emojis muss man allerdings verzichten.
Uhrenfunktionen
Schnell abgehakt sind die Uhrenfunktionen, die die Haylou Smartwatch relativ solide umsetzt. Die Stoppuhr unterstützt leider nur eine Zeitmessung und nicht mehrere, hier gibt es also nur einen Start-/Stopp-Knopf sowie einen Resetknopf. Die Countdown-Funktion bietet drei Voreinstellungen (1, 5 und 10 Minuten), die alle Sinn machen, es lässt sich aber natürlich noch ein manueller Countdown setzen. Glücklicherweise speichert er die letzte Einstellung. Die „Handy finden“-Option funktioniert bei mir komischerweise einfach nicht, hier zeigt mit die Solar immer an, dass keine Verbindung besteht, obwohl eine Verbindung besteht.
Wetter
Wie auch die Amazfit-Uhren kann man sich mit der Haylou Solar den Wetterbericht für nächsten Tage anzeigen lassen, wobei dieser deutlich reduzierter ausfällt als bei Amazfit. Es werden die nächsten drei Tage angezeigt, danach muss man sich neu mit der App synchronisieren, um die aktualisierten Daten zu bekommen. Bei Smartwatches wie der Amazfit Verge Lite bekommt man ausführlichere Infos wie Sonnenaufgangszeit. Leider zeigt die Haylou Fit-App auch nicht an, woher sie die Wetterdaten bezieht. Als Ort wird in Leverkusen und Düsseldorf Köln angegeben, so genau ist die App hier also leider nicht.
Musiksteuerung
Wie auch bei der Haylou LS01 gefällt mir die Musiksteuerung relativ gut, da sie einfach etwas schneller als bei Amazfit funktioniert. Dafür ist der Funktionsumfang ebenfalls deutlich reduzierter. Man kann nur Play/Pause und vorheriger/nächster Titel drücken, eine Titel- und Interpretenanzeige sowie die Lautstärkeeinstellung gibt es leider nicht. Da sind Uhren wie die Amazfit GTS etwas ausführlicher.
Pulsmesser/Schrittzähler
Wie mittlerweile wirklich jeder Fitness Tracker bietet auch die Haylou Solar Smartwatch sowohl einen Schrittzähler als auch einen Pulsmesser. Der Pulsmesser misst zwar permanent und „live“, wenn man die Funktion öffnet, die Werte stimmen aber vorne und hinten nicht. Wenn ich einfach ruhig an meinem Schreibtisch sitze, steigt der Puls von 78 auf 98 bpm, um dann wieder langsam herunter zu gehen und bei circa 68 bpm zu landen. Das macht leider keinen vertrauenswürdigen Eindruck und deckt sich nicht mit anderen Messungen.
Der Schrittzähler funktioniert aber seinen Limitierungen entsprechend gut. Da hier der Gyrosensor mit beansprucht wird, muss die Uhr die Laufbewegung der Arme registrieren um Schritte zu zählen. Da auch kein GPS integriert ist, muss man mit einer gewissen Abweichung leben. Die Werte decken sich aber größtenteils mit den Messungen meines Smartphones.
Schlaftracking
Das Schlaftracking der Haylou Smartwatch ist meiner Erfahrung nach leider auch nicht so akkurat. Die Uhr registriert sehr genau wann man wach wird bzw. aufsteht, aber beim Einschlafen wird die Zeit, in der man versucht einzuschlafen, schon mitgerechnet. Hier hat man also gut und gerne schon einmal, ich zumindest, 30 bis 45 Minuten mehr Schlafzeit auf der Uhr als man tatsächlich geschlafen hat. Wer also schnell einschläft, hat keine Probleme mit dem Tracking. Zudem wurden die Wachphasen ebenfalls relativ genau aufgezeichnet.
Ein großer Vorteil der Haylou Solar gegenüber zum Beispiel einer Amazfit GTS ist allerdings die Möglichkeit, das Schlaftracking auf der Uhr zu sehen. In dem Schnellstartmenü sieht man seine geschlafene Zeit, aufgeteilt Leichtschlaf- und Tiefschlafphasen. Leider bekommt man nicht mehr Infos und auch keine History.
Sportfunktionen
Die Uhr bietet insgesamt zwölf Sportmodi: Jogging, Fast Walking, Fahrrad fahren, Klettern, Spinning, Yoga, Indoor Laufen, freies Training, Fußball, Basketball und Rudern überraschend. Trotz IP68-Rating gibt es keinen Schwimmmodus. Die Sportmodi messen die Schrittzahl, Distanz, Kalorienverbrauch und die Zeit. Eigentlich handelt es sich aber nur um einen Sportmodus. Denn egal ob man nun Rudern oder Joggen auswählt, es werden eigentlich immer nur Zeit, Puls und entweder Distanz oder Kalorien auf der Uhr gemessen. Immerhin passt die Uhr es beim Joggen an und zeigt dort die Distanz an und nicht die Kalorien an.
Von dem Sportmodus bin ich leider etwas enttäuscht, hier leistet die Solar allerhöchstens das Mindeste, was man erwarten kann. Vor der Sporteinheit kann man an der Uhr keine Einstellungen wie Ziele oder einen „Alarm“ beim Überschreiten eines bestimmten Puls einstellen. Nach der Einheit bekommt man zudem keine Zusammenfassung der Daten, was ich wirklich schade finde. Man weiß also nicht wie schnell man war, wie viel man gelaufen ist und was sein höchster Puls war. Das macht ein Xiaomi Mi Band 4 einfach besser.
Tatsächlich bietet die Uhr auch kein Aktivitätsmenü, so dass man auch danach nicht auf der Uhr auf diese Daten zugreifen kann. Das geht tatsächlich nur über die Haylou Fit-App, auch wenn es dort etwas versteckt ist. Dort kann man auch vor der Sporteinheit Ziele festlegen und angeben, was gemessen werden soll. Meiner Meinung sollte man das über die Uhr an sich machen können.
Akkulaufzeit von fast 30 Tagen
Die Verbesserung gegenüber der älteren Haylou Smartwatch ist die Akkulaufzeit. Auf dem Papier sind es mit 340 mAh Akkukapazität schon einmal 130 mAh mehr als beim „Vorgänger“. Das soll in einer zwei- bis dreifach so guten Laufzeit von insgesamt 30 Tagen resultieren. Allerdings nur, wenn man die permanente Pulsmessung deaktiviert. Trotz des „Solar“ im Namen, wird die Uhr nicht etwa über die Sonnenenergie geladen, sondern über ein typisches USB-Magnetkabel.
Mit mittlerer Helligkeit, permanenter Pulsmessung, deaktivierten Benachrichtigungen, gelegentlicher Nutzung und 3 Sporteinheiten von gut 40 Minuten in einer Woche, hat sich der Akku um gut 30% entleert. Damit sind eher drei Wochen wahrscheinlich, 30 Tage schafft man also nur mit sehr reduzierten Einstellungen. Die Akkulaufzeit finde ich damit insgesamt schon stark und mehr als ausreichend und es ist eine der größten Stärken der Haylou Solar.
Haylou Fit App: Besser, aber immer noch nicht gut
Mittels Bluetooth 4.0 wird die Uhr mit dem Handy verbunden und über die Haylou Sport-App (Download: Android | iOS) synchronisiert. Die Haylou Fit-App ist seit der Haylou LS01 Smartwatch tatsächlich etwas besser geworden. Man orientiert sich hier sehr an der Mi Fit-App, was grundsätzlich nicht schlecht ist. Auch der Einrichtungsprozess geht gut und schnell von der Hand, die App führt einen da leicht durch und es sollte eigentlich keine Problem geben, beide Geräte miteinander zu verbinden. Man muss einfach den QR-Code auf der Uhr scannen und kann sich so durchklicken. Leider ist eine Registrierung notwendig, was aber mit einer Wegwerf-Mailadresse möglich ist. Alternativ kann man sich auch mit der Telefonnummer registrieren, wovon ich aber abraten würde.
Die Haylou Fit App ist in die Reiter „Zuhause“, „Sport“, „Gerät“ und „Mich“. Über Gerät kann man die meisten Einstellungen vornehmen und das erinnert auch ebenfalls an die Mi Fit-App, hier vermisst man kaum etwas. Man kann zum Beispiel einstellen, ob das Display aktiviert werden soll, wenn man das Handgelenk dreht. Über die App hat man generell mehr Einstellungsmöglichkeiten als über die Uhr selbst. Nur in der App kann man die Haylou Solar auch als Wecker nutzen, auf der Uhr gibt es dafür leider keine Einstellung. Die Benachrichtigungen lassen sich pro App einstellen, da gibt es viele unterstütze Apps, alternativ werden alle Benachrichtigungen unter „Andere“ angezeigt. Außerdem kann man dort noch den DND-Modus automatisch per Zeit einstellen, was an der Uhr ebenfalls nicht möglich ist.
Die App an sich ist leider eher schlecht als recht übersetzt, man kann es aber immerhin größtenteils verstehen. Bei Sport hat man nur 3 Sportmodi anstatt der 12 und auch die Aktivitätshistorie ist hier etwas versteckt. Mir fehlen zudem ein paar Anpassungsmöglichkeiten. Man kann zum Beispiel die Postion der Apps nicht ändern und zum Beispiel auch die Musiksteuerung oder Benachrichtigungen auf die Schnellauswahl legen. Der Funktionsumfang ist für den Preis aber trotzdem mehr als zufriedenstellend.
Fazit: Smartwatch mit Potenzial
Dass Haylou durchaus Potenzial hat, beweist der dritte Platz der besten Fitness-Tracker unter 50€ für die erste Haylou Smartwatch. Die Haylou Solar sieht schick aus, bietet einen durchschnittlichen Funktionsumfang und auch einen guten Preis. Mir gefällt sie als Uhr wirklich gut: top verarbeitet, schlichtes Design und ein sehr angenehmer Tragekomfort können gerade in Anbetracht des Preises überzeugen. Zudem kann sich die Akkulaufzeit und der grundsätzliche Funktionsumfang sehen lassen, hier bekommt man im Prinzip dem Preis entsprechend genauso viel wie bei einem Mi Band 4.
Gegenüber diesem ist die Haylou Solar Smartwatch aber leider einfach unausgereift und verbaut sich mit Kleinigkeiten eine gute Gesamtwertung. Da hapert es an der fehlenden Aktivitätsanzeige nach einer Sporteinheit, dem Wecker auf der Uhr, der nicht funktionierenden „Handy suchen“-Funktion, einem nicht anpassbaren DND-Modus und nicht zuletzt auch dem Touchscreen, der nicht immer reagiert. Einige der Sachen wären tatsächlich per Software-Update behebbar, weswegen gerade diese Fehler so ärgerlich sind.
Für den Preis ist das immer noch ein sehr solides Gesamtpaket, welches durch kleine Behebungen einfach noch besser sein könnte. Ein Xiaomi Mi Band 4 oder Honor Band 5 sind nicht zuletzt auch in der Software sowohl auf dem Gerät als auch in Form der App deutlich ausgereifter. Wer aber unbedingt ein Uhrendesign möchte und gar nicht viel mit der Smartwatch vor hat, kann sich den Kauf überlegen, da der Griff ins Portemonnaie mit knapp 30€ nicht allzu weh tun dürfte.
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